Dem Thema Manufacturing Execution Systems (MES) widmete sich eine VLB-Fachtagung in Bremen. Passend zum Standort fokussierte ein großer Teil der Veranstaltung auf die Umsetzungen bei der Brauerei Beck und Co. In seiner Eröffnung ging Dr. Horst-Gevert Bellmer auf die Entwicklung in der Brauerei Beck ein. 1996 entstand die Idee, die Produktion mit IT zu erfassen und dadurch transparenter zu machen. Die Ausgangslage war eine heterogene IT-Landschaft mit vielen nicht vernetzten Insellösungen. Die durchgängige Vernetzung sollte durch eine Erfassung von Leistungs-, Verbrauchs- und Stördaten ein weiter verbessertes Kostenmanagement ermöglichen und dabei helfen, Prozesse wirklich steuern zu können.
Nach einem Einführungsvortrag von Prof. Dr.
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Der vorjährige Festabend des Ordens der Chope d’Or, der wie in jedem Jahr im Hotel de Paris in Monte Carlo stattfand, wurde, trotz der bereits herbstlichen Jahreszeit, von spätsommerlichen Temperaturen begleitet. In einer dieses Mal besonders jugendlichen Atmosphäre waren Vertreter der Bierindustrie, des Adels und der Kultur zusammen gekommen, um den Geist, der den Orden bewegt, zu erneuern: den Wunsch, Bier auf einem Niveau zu würdigen, das seinen hohen Ursprüngen gerecht wird. Der Leitgedanke der Chope d’Or sieht hierbei vor, die Werte des Bieres darzustellen und zu verteidigen sowie zu seinen Gunsten eine wahre Kultur zu entwickeln, die der des Weines in nichts nachsteht. in anderen renommierten Orten in Frankreich erleben durften. Unter Ersteren erinnern wir z.B.
Im Dezember 2001 trafen sich in der VLB Berlin 67 Mitglieder, Fördermitglieder und Gäste zum Brau- und Malzmeisterabend. LG-Vorsitzender P. Weichenhain begrüßte alle Anwesenden. Der Geschäftsführer der VLB, Koll. Beyer, bedankte sich, dass die VLB nach langer Zeit wieder einmal von der Landesgruppe als Tagungsort ausgewählt wurde und kündigte eine kleine Überraschung an. Anschließend würdigte P. Weichenhain den 65. Geburtstag des Mitgliedes Dr. Hans-Jürgen Reins und den jeweils 60. Geburtstag der Mitglieder Dr. Lothar Neumann und Horst Wrede.
Für die Vorstandswahlen im Januar 2002 wurde Ehrenmitglied Arndt Strobl zum Wahlleiter berufen. Als Beisitzer wurden die Koll. Ernszt, Stark und Reinhardt gewählt. Wolfgang Kunze berichtete über die im November 2002 geplante Exkursion. Die Koll..
Am 11. Januar 2002 kamen 77 Mitglieder der Landesgruppe zur Jahreshauptversammlung einschließlich Neuwahl des Landesgruppenvorstandes in der Berliner-Schultheiss-Brauerei zusammen. Peter Weichenhain begrüßte alle Anwesenden, insbesondere die Ehrenmitglieder Arndt Strobl und Werner Pieper. P. Weichenhain gratulierte Jürgen Wolff zum kürzlich begangenen 65. Geburtstag. Ein Dank wurde an die Landesgruppenmitglieder für die Teilnahme am Vereinsleben, an die Fördermitglieder für die Unterstützung und an die Vorstandskollegen für die geleistete Arbeit gerichtet.
Jürgen Richter berichtete über einige Trends in der Brauereilandschaft und über Tätigkeiten der Landesgruppe im abgelaufenen Jahr. Einige statistische Angaben zur Landesgruppe rundeten den Bericht ab. Koll. Ehrenmitglied W..
Zur Jahrespressekonferenz lud der Bayerische Brauerbund am 30. Januar ins Münchner Brauerhaus. Der neue Präsident, Michael Weiß, umriss die Aufgaben des Verbandes: Imageänderung des Bieres sowie Aufklärung der Verbraucher, um diese zu einer Änderung des Konsumverhaltens gegenüber Bier zu bewegen. Die unrühmliche Rolle seiner Organisation bei der Dosenfrage im Sommer 2001 erklärte Weiß mit "Satzungsproblemen".
Zuvor hatte Geschäftsführer Dr. Lothar Ebbertz die Bier-Statistik des vergangenen Jahres aus bayerischer Sicht dargelegt. Danach ist der Ausstoßrückgang mit 0,3% zwar bedauerlich, dennoch wesentlich geringer als der gesamtdeutsche mit -1,8%.
"Sehr bedenklich ist die Dosenentwicklung.
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Über die moderne Brauereitechnologie unter dem Aspekt verschiedener Bierstabilitäten berichtete Prof. Werner Back anlässlich des 35. Technologischen Seminars am 22. Januar 2002 in Weihenstephan. Aus dem züchterischen Fortschritt bei Braugerste resultieren neben agronomischen auch qualitative Verbesserungen für den Einsatz bei der Bierbereitung. Diese positiven langfristigen Trends führten dazu, dass heute die Ziele der Spezifikation für helles Braugerstenmalz neu definiert werden müssen, schloss Back (s. Tabelle).
VZ 45, Mehl-Schrot-Differenz wurden vorab nicht mehr in diese Spezifikation aufgenommen, da sie zu wenig aussagekräftig seien. Auch der Eiweißlösungsgrad wäre heute weniger wichtig zu sehen. Bei dieser Verfahrensweise werden günstige Werte um 6 ppm erreicht.B./ml.
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Inzwischen ist es Tradition geworden, wenn man die fünfte Veranstaltung in Folge schon so einordnen darf, dass der Sächsische Brauerbund zwischen den Mitgliederversammlungen zur Halbzeit, einer eher gesellschaftlich-kulturell geprägten Zusammenkunft seiner Mitgliedsbrauereien, einlädt. Gastgebende Brauerei war diesmal die Feldschlösschen AG, Dresden, die sich dafür das Landhotel "Heidehof" bei Dippoldiswalde ausgewählt hatte. Gäste an diesem Novemberwochenende waren nicht nur die größeren Brauereien aus Sachsen, sondern auch die alte und neue Geschäftsführung der VLB Berlin.
Heinz-Jörg Grohmann, Präsident des Sächsischen Brauerbundes, kam bei der Begrüßung nicht umhin, die ernste Situation in der Branche anzusprechen. Dieser Prozess wird gewiss seine Fortsetzung finden.
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Das 6. Mittelstandsforum des Baden-Württembergischen Brauerbundes fand am 12. November im Ulmer Brauerinternat mit über 40 Teilnehmern statt. Neben zahlreichen Mitgliedsbrauereien waren auch in diesem Jahr sämtliche Schüler des Braumeisterlehrgangs an der Brauerschule in Ulm der Einladung des BWB gefolgt.
Dr. Hans Spielmann, Präsident des BWB, gab einen umfangreichen Überblick über das wirtschaftliche Geschehen auf dem deutschen Biermarkt: Er informierte über die deutsche Brauereistruktur im europäischen Vergleich und die fortschreitende Konzentration auf der Abnehmerseite des Braugewerbes. Sollte insbesondere der GFGH diesem Druck nicht standhalten können, werden sich mittelständische Brauereien auf Engpässe in der Distribution einstellen müssen.
BWB-Geschäftsführer Dr..
Auf der 88. Oktobertagung der VLB sprach Dipl.-Brm. Wilhelm Kloppert, Feldschlößchen-Brauerei GmbH, Hamminkeln, zu dem Problem der anwachsenden Flaschenvielfalt in der Getränkewirtschaft. Während Monobrauereien mit einer Biermarke nur bedingt mit dem Problem zu tun haben, werden die wirtschaftlichen Belastungen für Sortimentsbrauereien durch häufige Umstellungen der Produktionsanlagen immer größer. Im Falle der Feldschlößchen-Brauerei, einer mittelständische Malzbierbrauerei, die zusätzlich zur Auslastung des Flaschenkellers Lohnabfüllungen durchführt, sinkt die Produktivität der 18 000er Abfülllinie enorm.
Seitens des Marketings werden innovative Produkte, neue Flaschen und ansprechende Verpackungslösungen gefordert, um sich gegenüber Mitbewerbern zu behaupten.B..
Der folgende Beitrag stellt eine gekürzte Fassung des Vortrags von Ulrich Kienle, Rohrleitungssysteme Georg Fischer GmbH, Albershausen, anlässlich des 7. brauerei- und getränketechnischen Seminars des Technischen Büros Weihenstephan GmbH (TBW), Freising, im Oktober 2001 dar. Es ging dabei um den Einsatz von Kunststoffen als Material für Rohrleitungssysteme in der Getränkeindustrie.
Die in der Getränkeindustrie eingesetzten Kunststoffe werden in Elastomere, Duroplaste und Thermoplaste eingeteilt. Dabei kommen die Elastomere hauptsächlich für Dichtungen, die Duroplaste für Getränkekästen und die Thermoplaste auf Grund Ihrer Verformbarkeit bei Hitze für Rohrleitungssysteme zum Einsatz. Schwer zugängliche Stellen können durch eine eigene Platzschweißvorrichtung bedient werden.
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4. Fresenius AfG-Kongress - ein gelungener "Rundumschlag" an Branchen-Know-how. Mit Informationen gespickt - so lässt sich der 4. Fresenius AfG-Kongress wohl am aussagekräftigsten beschreiben. Eingeteilt in die Kapitel Marken - Trends - Positionierung, Qualitätssicherung, Functional Drinks, Rechtliche Entwicklungen und das "Dauerbrenner"-Thema PET war für jeden etwas dabei. Umfangreiche Ausführungen zum Kongress sind unter www.brauwelt.de im Internet nachzulesen. Hier ein kurzer Auszug aus dem Seminar zu dem äußerst interessanten Thema Functional Drinks - Trends, Produkte, rechtliche Bewertung. Damit unterscheiden sie sich vom Wettbewerb. Zusatznutzen schafft auch dort Kaufimpulse, wo Marktsättigung vorherrscht, und für Zusatznutzen ist der Verbraucher bereit, mehr zu investieren.
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Konsolidierung, Globalisierung und jetzt auch noch Basel II. Die Liste der potenziellen Bedrohungen für mittelständische Brauer wird länger und länger. Basel II geistert seit Monaten durch die Medien mit Schlagzeilen wie "Abschied vom Mittelstand", oder "Kredite für Mittelständler werden knapper und teurer". Da man mit diffusen Befürchtungen und Ängsten vielleicht Politik, aber keine Geschäfte machen kann, entschlossen sich der Verband mittelständischer Privatbrauereien in Bayern, der Bundesverband mittelständischer Privatbrauereien und der BrauRing, im Rahmen eines Fachseminars am 16. Januar 2002 in Nürnberg über das Thema zu informieren. Wenn uns dadurch Chancen entgehen, können wir es nicht ändern. Wir liefern uns doch nicht an die Banken aus", so ein Diskussionsbeitrag....
Nikolausstammtisch 2001 in Freiberg. Das traditionelle vorweihnachtliche Treffen der Landesgruppe Sachsen fand in diesem Jahr im "Brauhof" der Freiberger Brauhaus AG statt. Die Teilnahme war mit 53 Mitgliedern wie auch in den Vorjahren erfreulich hoch.
Nach der Begrüßung der Teilnehmer durch den Vorsitzenden H.-J. Marre und durch den Hausherrn Dr. Michael Eßlinger, Sprecher des Vorstandes der Freiberger Brauhaus AG, stand ein Vortrag über die Praxis der Etikettierung und die Einflussgrößen, welche die Qualität der Etikettierung bestimmen, auf der Tagesordnung.
Dipl.-Chem. Ingolf Betz, Institut für Druck- und Papieruntersuchung Betz (IDP), stellte in einem umfassenden Vortrag dar, welche Ursachen und welche Folgen ein nicht befriedigendes Etikettierbild haben bzw..
75. Jubiläumsstammtisch in der Mühlenbräu in Mühlendorf. Aus ganz Franken kamen rund 45 Braumeister/innen zu ihrer 75. Jubiläumstagung nach Stegaurach/Mühlendorf.
Brauereichef Georg und sein Sohn Alfons Merklein konnten den Gästen eine kleine aber feine Privatbrauerei präsentieren. Die Ursprünge der Braukunst gehen hier auf das Jahr 1826 zurück. Die Mühlenbräu braut jährlich ca. 1200 hl unter- und obergäriges Bier (ein gut gehopftes, helles Lagerbier - ein helles, fruchtblumiges, spritziges Hefeweizen - ein malzaromatisches Dunkles sowie saisonal Märzen und Bockbier). Die Biere sind überwiegend in der Brauereigaststätte, auf dem Bierkeller und im Heimdienst erhältlich. Die weltweite Anbaufläche beträgt derzeit 58 968 ha, davon befinden sich rund 32% in Deutschland. 281,21 EUR..
Anlässlich der Delegiertentagung des Bundesverbandes des Deutschen Getränkefachgroßhandels stellten Dr. Dirk Hornauer und Viktor Heller von der Fa. AssetCare am 8. Oktober 2001 in Ludwigsburg die Implementierung und den Betrieb eines Keg-Identifizierungs- und Verfolgungssystems vor, ausgehend von der Feststellung, dass unterschiedliche Bedürfnisse aller an der Fassbierdistribution beteiligten Partner zur Forderung nach einer lückenlosen Verfolgung der Warenströme führen.
Das hier vorgestellte System bietet über die Verfolgung des Fasses hinaus weitere Möglichkeiten innerhalb der Lager- und Transportlogistik. Das System basiert auf der Kombination von aktiver Funktechnik mit modernster Transpondertechnik. Dabei werden die Kegs mit Datenträgern ("TAGs") ausgerüstet.
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Jan Herrmann, Lehrstuhl für Maschinen und Apparatekunde, Weihenstephan, berichtete anlässlich des Schankanlagen-Seminars am 7. Januar 2001 über die Entwicklung bei Wasserbereitern für den Offenausschank. Kompakte Anlagen, die ans Kaltwassernetz eines Gebäudes angeschlossen sind, erfreuen sich in Verkaufsräumen, Praxen und Krankenhäusern zunehmender Beliebtheit. Die Anlagen sorgen für eine Kühlung und Karbonisierung des Leitungswassers. Aufbereitungsstufen können für eine Entkalkung und Sterilisierung des Wassers sorgen. Gedacht ist das Wasser für den kurzfristigen Konsum vor Ort. Bei einer Analyse verschiedener Geräte am Lehrstuhl wurde besonders der hygienische Aufbau der Anlagen unter die Lupe genommen. der Betreiber der Installation verantwortlich für die Hygiene.
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In einer Pressemeldung macht der Deutsche Brauer-Bund auf die wichtigsten Eckpunkte zum diesjährigen Tag des Deutschen Bieres aufmerksam. Die Feierlichkeiten sollen Brauereien, aber auch Gastronomen und Getränkefachgroßhändlern eine ideale Plattform bieten, mit einer aktiven Öffentlichkeitsarbeit für das eigene Produkt oder den eigenen Betrieb zu werben. Der Verband schlägt vor, die deutsche Biervielfalt oder die Einzigartigkeit des deutschen Reinheitsgebots zu zelebrieren - mit Aktionen rund ums fröhliche und öffentlichkeitswirksame Thema Bier, mit speziellen Brauerei- und Betriebsführungen, Kooperationen mit den Partnern des Getränkemarktes, der Gemeinde, dem Buchhandel oder anderen örtlichen Institutionen. April im Rahmen einer exklusiven Veranstaltung in Köln ausgezeichnet..
Zum Nikolausstammtisch hatte die Fa. Ecolab nach Schleswig geladen. Zu Beginn der Veranstaltung referierte T. Lange über die Neufirmierung von Henkel-Ecolab. Auch wenn zukünftig der Name Henkel nicht mehr im Firmennamen auftaucht, werde man weiter auf höchste Dienstleistungs- und Produktqualität bauen können. Im Anschluss berichtete Herr Bollmann über die Sitzung der Vorstände der Landesgruppen. Der Vorschlag, zukünftig den Brauernachwuchs mehr in die Veranstaltungen der Landesgruppen einzubeziehen, stieß bei den Mitgliedern auf große Zustimmung.
Auf Basis der World Brewing Academy arbeiten die beiden Ausbildungsinstitutionen Doemens Akademie und Siebel Institute of Technology nun bei zwei Angeboten eng zusammen. Zweimal pro Jahr finden brauereitechnische Präsenzkurse mit einer Dauer von 12 Wochen je zur Hälfte in Chicago und München/Gräfelfing statt. Der vor kurzem veranstaltete "International Course" hatte 30 Teilnehmer aus Ländern wie Brasilien, Guyana, Haiti, Italien, Japan, Mexico, Taiwan, Vietnam und den USA. In zweiwöchigen Concise-Kursen können Teilnehmer in Chicago oder Gräfelfing alles übers Bierbrauen erfahren. Ein Internet-Fernstudium befindet sich derzeit im Aufbau.
Der Leistungswettbewerb für das Brauer- und Mälzerhandwerk auf Bundesebene wurde im vergangenen Jahr durch den Verband mittelständischer Privatbrauereien in Baden-Württemberg unter der Leitung von Edeltraud Zender am 25. Oktober 2001 in Nattheim bei der Ochsenbräu Gebr. Schlumberger KG, durchgeführt. Unter Aufsicht der Prüfungskommission, die aus den Herren: Eduard Dodell, Adler-Brauerei E. Dodell, Mögglingen b.
Es galt, Rechenaufgaben zu lösen, Fachfragen zu beantworten sowie im Sudhaus, Gär- und Flaschenkeller und der Mälzerei berufsspezifische Fragen zu beantworten.
Die Filtration des Bieres, die Abfüllung in Flasche und Fass oder die Reinigung der Behältnisse standen dabei genauso im Mittelpunkt wie die Wasseraufbereitung..