Zur Abschlussveranstaltung des Jahres 2001 trafen sich die Mitglieder der Landesgruppe Thüringen am 23. November in der Erfurter Brauereigaststätte Waldcasino. Richard Wenig, 1. Vorsitzender der LG Thüringen, und Gerald Schultze, Braumeister der Gaststättenbrauerei, begrüßten die zahlreichen Teilnehmer. Im Anschluss konnte der Vorsitzende drei neue Mitglieder der Landesgruppe vorstellen.
Im Anschluss an diese organisatorischen Notwendigkeiten stellten G. Pitzing, Geschäftsführer der Thüringer Armaturen GmbH, und Th. Schlieck, Vertriebsingenieur der Nocado-Setec GmbH, die Produkte bzw. Dienstleistungen ihrer Firmen und auch der Nocado-Firmengruppe vor. Zur Nocado-Gruppe gehören in Deutschland außerdem noch die Firmen Nocado-Schwarte, Kalinox und Esau & Hueber..
Der Einladung der Firma SeitzSchenk Filtersysteme folgend, führte die traditionelle Herbstfahrt der LG ins Schwabenländle. In Waldstetten wurde man bei SeitzSchenk herzlich von Herrn Rübesam begrüßt. Es konnte der maschinentechnische Teil mit Filterbau, Forschung und Entwicklung sowie die Herstellung von Filterschichten, vom Anrühren über die Trocknung bis zum Zuschneiden auf gewünschte Formate besichtigt werden. Dem gelungenen Auftakt folgte ein Besuch der Schlossbrauerei Haigerloch. Der fachlichen Weiterbildung schloss sich u.a. eine Führung durch die Universitätsstadt Tübingen an.
Im Herbst 2001 trafen sich im Spandauer Brauhaus 64 Mitglieder, Fördermitglieder und Gäste zum Brau- und Malzmeisterabend. Der LG-Vorsitzende, Koll. Weichenhain, begrüßte alle Anwesenden, u.a. die Ehrenmitglieder Koll. Strobl und Koll. Pieper und die Referentin Dr. Bräunig von der Kesla Hygiene AG.
Am 5. Oktober folgte der Landesgruppenvorstand der Einladung von Prof. Annemüller zum Treffen der ehemaligen Absolventen aus Anlass der Beendigung der gärungstechnologischen Lehre und Forschung am Standort Berlin, Invalidenstr. 42, und überreichte ein Gastgeschenk der Landesgruppe. Am 7. Oktober besuchte die Landesgruppe Thüringen im Rahmen ihrer Herbstexkursion die Berliner-Schultheiss-Brauerei GmbH. Anschließend würdigte Koll. Weichenhain den 70. Geburtstag von Prof. Dr..
Auf Einladung der Firmen Saint-Gobain Oberland AG und Oberland M&V GmbH reisten die badischen Braumeisterinnen und Braumeister im Herbst 2001 zu ihrer Herbsttagung nach Bad Wurzach. Den Tagungsteilnehmern bot sich die Möglichkeit, bei einem Betriebsrundgang die beeindruckende Technik der Glasherstellung zu begutachten. Am Nachmittag konnten sich die Badener bei einer Werksführung durch die Oberland M&V GmbH ein detailliertes Bild über die moderne Kunststoffkastenproduktion und Bedruckung machen. Danach fand die Tagung der Landesgruppe Baden statt. Der Vorsitzende Horst Wandinger berichtete u.a. über den vergangenen Braumeistertag in Hannover. Die Frühjahrstagung 2002 wird am 16. März bei der Papierfabrik Schoeller & Hoesch in Gernsbach stattfinden.
Am 28. und 29. November trafen sich die Techniker der Deutschen Brau-Kooperation zu ihrer Jahrestagung in der Flensburger Brauerei. Neben einem umfangreichen Tagungsprogramm nutzen die Teilnehmer aus 37 Brauereien Deutschlands und Österreichs die Gelegenheit, sich auszutauschen und den Betrieb zu besichtigen.
Investitionen in die Zukunftssicherheit
Technischer Direktor Werner Sauer gab den Technikern einen Überblick über die Investitionen in der Flensburger Brauerei seit 1997 und analysierte ihre Auswirkungen auf Personal- und Technikkosten. Über 26,59 Mio EUR flossen in den zurückliegenden fünf Jahren in die Aufrüstung der Technik. Highlights bei den Investitionen waren 1998/1999 die Flaschenabfüllung, 2000 der Sudhausumbau und 2001 die neue Flaschensortieranlage..
Leider hat die Verkürzung der Pressemitteilung des Deutschen Brauer-Bundes, Brauwelt Nr. 46, Seite 1976, zu Missinterpretationen geführt. Der volle Text lautet: "Die andauernde Diskussion über die Verpackungsverordnung und die wiederholten Ankündigungen des Bundesumweltministers nach Einführung eines Zwangspfandes für Bier veranlassen den Deutschen Brauer-Bund, den Spitzenverband der deutschen Brauwirtschaft, zu einer neuerlichen Positionierung..
Das Jahr 2002 wird von wesentlichen Umstrukturierungen bei den Regelungen für den Offenausschank von Getränken geprägt sein. Im Rahmen des 13. Weihenstephaner Treffens Getränkeschankanlagen, das am 7. Januar am Lehrstuhl für Maschinen- und Apparatekunde stattfand, wurden von Fachleuten die neuen Regelungen vorgestellt und ihre Auswirkungen auf die Praxis beschrieben. Dr. Gerhard Hauser, als Vertreter des Lehrstuhls und Vorsitzender des DAGsch begrüßte gut 70 Teilnehmer aus Industrie, Handwerk, Verbänden und Behörden.
Voraussichtlich zum 29. Mai 2002 wird die Getränkeschankanlagen-Verordnung (SchankV) außer Kraft treten. Sie wird ersetzt im Bereich der Druckgeräte durch die Betriebssicherheits-Verordnung als Umsetzung der Druckgeräterichtlinie. 3, Abs.B. http://www.druckgeraete-online..
Die Schutzgemeinschaft der Fruchtsaft-Industrie e.V. (SGF), Nieder-Olm, ist Pionier und Motor der industriellen Selbstkontrolle nun auch für die Einhaltung hygienischer Produktionsbedingungen in der Fruchtsaftbranche. Die SGF wurde 1974 gegründet und betreut zur Zeit 500 Mitglieder in 50 Ländern.
Nach einer halbjährigen Testphase bei den Halbwarenherstellern und -lieferanten wurden erstmals Betriebsinspektionen auf wichtige Hygieneaspekte ausgeweitet. Präsident Dr. Karl Neuhäuser erklärte zu diesem Schritt in Frankfurt: "Zusammen mit der bereits bestehenden Bandbreite der SGF-Kontrollen wird jetzt mit dem um das Hygiene-Audit erweiterten Kontroll-System ein weiterer Beitrag zur Sicherheit der Branchenprodukte geleistet. Im Rahmen des Hygiene-Audits wird auch die Implementierung bzw.a.
Die 56. Jahresmitgliederversammlung des Bayerischen Mälzerbundes fand im Herbst 2001 in München statt. Der Vorsitzende Hans Albert Ruckdeschel berichtete über die aktuelle Situation im bayerischen Mälzergewerbe. Zwar seien lediglich zwei Betriebsaufgaben zu beklagen, deren Ursachen jedoch nicht in den Rahmenbedingungen zu suchen seien, dennoch dürfen wir im Verband nicht glauben, dass "uns weder ein Rückgang des Bierausstoßes noch des Braugerstenaufkommens oder die Fehlentwicklung von Kosten und Erlösen etwas anhaben können. Im Gegenteil, unsere Betriebe in Bayern sind in der Vergangenheit merklich geschwächt worden." Er gab die Empfehlung, neben der Pflege der heimischen Braugerstenprovenienz in Zukunft verstärkt über das Thema Kooperation, auch Regionen übergreifend, nachzudenken.
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Der Bayerische Brauerbund e.V. und der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband e.V. haben am 6. Dezember 2001 die "Goldene BierIdee 2001" verliehen. Die Festansprache hielt die bayerische Kultusministerin Monika Hohlmeier.
Der Bayerische Brauerbund e.V. und der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband e.V. prüfen seit drei Jahren Marketingkonzepte aus ganz Bayern und zeichnen jedes Jahr die drei besten aus. An diesem Wettbewerb um die "Goldene BierIdee" können sich nicht nur Brauer und Wirte beteiligen, sondern auch Branchenfremde und natürlich der Branchennachwuchs.
Eine "Goldene BierIdee" errang die Städtische Berufsschule II Regensburg. Natürlich wurden bayerische Bierspezialitäten auch nach allen Regeln der Kunst verkostet - streng wissenschaftlich und aus Minibechern..
Die diesjährige Jahresrunde der Anton Steinecker Maschinenfabrik GmbH am 29. November 2001 in Freising-Attaching stand ganz im Zeichen der Globalisierung und der Ereignisse am 11. September 2001 in New York. Diese könnten, so Steinecker-Geschäftsführer J. Königer bei der Begrüßung der zahlreichen Gäste aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, auch als Chance zu etwas Neuem nutzen, und zwar Chancen zu mehr Miteinander, zu mehr Verständnis zwischen Völkern und Kulturen, aber auch zwischen Unternehmensleitungen und Mitarbeitern.
Leider werde die wirtschaftliche Lage im Allgemeinen eher negativ beurteilt. Mittelständische und Großunternehmen aus allen Branchen melden Gewinneinbrüche und bauen Tausende von Arbeitsplätzen ab. Viele sprachen bereits von Rezession. Bei Steinecker sind z.Z.a.
Am 3. Dezember 2001 wurde in München Dr. Gerhard Ohneis als Präsident des Bayerischen Brauerbundes nach dreijähriger Amtszeit verabschiedet. Gleichzeitig wurde er in Anerkennung seiner Verdienste um das bayerische Brauwesen zum Ehrenpräsidenten ernannt. Im Rahmen der Delegiertenversammlung des Verbandes am 3. Dezember 2001 in München wurde gleichzeitig Oscar Maisel, Brauerei Gebrüder Maisel, zum Ehrenmitglied des Bayerischen Brauerbundes ernannt.
In seiner Abschiedsrede wies Dr. Ohneis darauf hin, dass er über 30 Jahre in die Arbeit des Bayerischen Brauerbundes involviert war, zunächst als Geschäftsführer, dann als Mitglied und die letzten drei Jahre als Präsident. Er habe also eine typisch amerikanische Karriere gemacht, "vom Tellerwäscher zum Millionär". Dr. Für Dr.
Der kürzlich in Regensburg wiedergewählte Vorsitzende der Brau Ring Kooperation, Manfred Gebhard-Euler, wies am Rande der Jahrestagung seines Verbundes darauf hin, dass es gerade die deutschen Großbrauereien sind, die "in den vergangenen Monaten die Flucht vor der Globalisierung ergreifen mussten". Die richtige Antwort auf die Auswirkungen der Globalisierung sei der freiwillige Zusammenschluss von 180 mittelständischen Privatbrauereien aus Deutschland, Österreich und der Schweiz unter dem Dach der Brau Ring Kooperation. Der Mittelstand, so Gebhard-Euler, vertraue weiter auf sich selbst und den aufgeklärten Verbraucher, der sich auch in Zukunft für den "Brauer um die Ecke" entscheidet und nicht für "aufgestülpte Massen-Artikel".
Im Rahmen des EU-Forschungsprojektes zum Thema "PCR-Analytik als Schnellnachweis für Bierschädlinge" fand am 11. und 12. Oktober am Lehrstuhl Technologie der Brauerei II (Prof. Dr.-Ing. Eberhard Geiger) der TU München ein Treffen der beteiligten Partner statt.
Das für drei Jahre veranschlagte Forschungsvorhaben, an dem insgesamt 10 Partner aus 4 Ländern beteiligt sind, hat ein Gesamtvolumen von 3 Mio EUR. Das Projekt ist in die zwei Hauptphasen Forschung & Entwicklung und Praktische Demonstration unterteilt. Ziel der gemeinsamen Arbeiten ist die feste Etablierung von schnellen und sicheren PCR-Methoden in die mikrobiologische Routinekontrolle von Brauereilabors.
Brauereien und Firmen:
- Scottish Courage Brewing Ltd., Edinburgh, GB;
- Ringnes a.s., Oslo, N;
- Brauerei C.
Menschen und Märkte, so lautete das Motto des diesjährigen Bayerischen Brauertages, der am 14. und 15. November in München stattfand. Der Bayerische Brauerbund präsentierte den gut 160 Tagungsteilnehmern interessante Referenten mit Themen von Kundenzufriedenheit über E-Commerce bis zu neuen Biertrends.
Mit den Themenschwerpunkten Menschen und Märkte wollte man zwei Schlüsselbereiche in der Entwicklung im Brauereigewerbe abdecken, erläuterte der scheidende Präsident des Verbandes Dr. Gerhard Ohneis. Die Bedeutung des Menschen ist gerade in der mittelständisch geprägten Branche mit überschaubaren Betriebsgrößen und Absatzgebieten besonders hoch. Hier besteht ein sehr enges Beziehungsgeflecht zu Kunden und Mitarbeitern. Die Veränderung der Märkte vollzieht sich immer rascher.B.
Unter der Schirmherrschaft von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt fand am 15. und 16. November dieses Jahres in Potsdam der erste von Bund, Ländern und Alkoholwirtschaft gemeinsam initiierte Präventionsfachkongress Alkohol statt. Im Juni 2000 hatten Bund, Länder und die Alkoholwirtschaft in einem Spitzengespräch in Berlin diesen Kongress vereinbart.
Mit der Tagung war das Ziel verbunden, einen Überblick über vorhandene Präventionsstrategien anhand von Beispielen aus Deutschland und Europa zu geben und später Schlussfolgerungen zur Förderung des verantwortungsvollen Umgangs mit alkoholhaltigen Getränken zu erörtern. Der Einladung von Bund, Ländern und Wirtschaft folgten ca. Zahlreiche Referenten aus dem Inland und europäischen Ausland, u.a.B. "Das war wohl auch nicht zu erwarten.
Das Technische Büro Weihenstephan GmbH (TBW), Freising, veranstaltete am 29. und 30. Oktober 2001 im Freisinger Marriott-Hotel das 7. Brauerei- und getränketechnische Seminar. Aus Anlass der diesjährigen Themenauswahl wurde der Seminartitel um den Begriff "Getränketechnik" ergänzt. Dies betrifft mehrere Referate rund um das Thema "Kunststoffflaschen", deren Zukunftsperspektiven und Handlingvoraussetzungen. Insgesamt konnte Dr.-Ing. Walter Flad, Technisches Büro Weihenstephan, Freising, 40 Teilnehmer begrüßen.
Der diesjährige Leistungswettbewerb auf Landesebene für die besten Brauer- und Mälzergesellen aus Bayern im Prüfungsjahr 2001 fand unter der Leitung der Handwerkskammer Oberfranken und Mittelfranken am 11. Oktober 2001 in der Mahr’s Bräu Bamberg statt.
Sechs Kammersieger der verschiedenen bayerischen Regierungsbezirke mussten neben theoretischen Aufgaben vor allem aber im praktischen Teil ihr Können unter Beweis stellen. Sieger wurde Sebastian Meyer von der Gasthausbrauerei Leuchtturm in Gunzenhausen. Er hat nun im November die Möglichkeit, auf Bundesebene in Bremen gegen die Mitbewerber aus anderen Bundesländern anzutreten und als Bundessieger im Brauer- und Mälzerhandwerk der Handwerkskammern im Jahr 2001 hervorzugehen., Felsenbräu Talmannsfeld;
- Uwe Kraus, Mahr’s Bräu Bamberg..
80 Braumeister zweier Mitgliedsgruppen des Deutschen Braumeister- und Malzmeister-Bundes (DBMB) besuchten das Alfa Laval DACH-Team im Werk in Kolding, Dänemark.
Samstag, 20. Oktober
Die Veranstaltung begann mit einer Führung durch das Schloss Koldinghus. Das dreigängige, mit Bier zubereitete Abendessen wurde im Festsaal des Schlosses eingenommen - natürlich wurde auch zum Essen Bier serviert! Während der Mahlzeit wurden die Gäste mit regionalen dänischen Tänzen und Musik unterhalten.
Sonntag, 21. Oktober - Präsentationen und Führung
Der geschäftsführende Direktor der Alfa Laval LKM-Fabrik, Poul Erik Nielsen, und der Area Manager von der DACH-Gruppe, Stefano Frölich, hießen die Gäste gemeinsam herzlich willkommen und stellten Alfa Laval vor.
Dr.".
Der aktuelle Konjunkturbericht des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes, den DEHOGA-Präsident Dr. Erich Kaub am 11. November 2001 in Berlin vorstellte, offenbart abermals die schwierige wirtschaftliche Situation, in der sich viele Unternehmen des Gastgewerbes in Deutschland weiterhin befinden. Mehrheitlich bescheinigten die 2700 befragten Unternehmen für den Sommer 2001 unbefriedigende Umsätze und eine vielfach rückläufige Ertragslage. Die drastischen Einbußen in der Gastronomie würden dabei von einer deutlich gebremsten Konjunktur in der Hotellerie begleitet. Dazu hätten die Terroranschläge des 11. September und ihre Konsequenzen die Hotelkonjunktur einknicken lassen und seien ebenfalls nicht ohne Auswirkungen auf die Gastronomie geblieben.
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