Unter diesem Motto stand das 1. Treffen der Träger des Bayerischen Bierordens am 15. November 2001 in Nürnberg, zu dem der Verband mittelständischer Privatbrauereien in Bayern eingeladen hatte. Das kulturell durchaus ansprechende Programm hatte der Verband zusammen mit der NürnbergMesse und dem Fachverlag Hans Carl, Nürnberg, zusammengestellt.
Wie Verbandspräsident Hans Schinner bei der Begrüßung der knapp 100 geladenen Gäste ausführte, gab den gedanklichen Anstoß zu diesem Treffen die Überlegung, dass bei den Trägern des Bayerischen Bierordens ein so gewaltiges Wissen und so kompakte Kenntnisse rund um das Thema "Bier" vorhanden sind, die es gilt, in die Öffentlichkeit zu tragen. Es stehe viel mehr für das bayerische Lebensgefühl.
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Wie in jedem Jahr kamen die Mitglieder des Bundes der Getränkebetriebsmeister zum Jahrestreffen Anfang September zusammen. Eingeladen hatte in diesem Jahr der Mineralbrunnen Apollinaris-Schweppes in Bad Neuenahr. Verantwortlich für die Organisation zeichnete Gregor Sebastian, der diese Aufgabe mit Bravour löste. Unterstützt wurde er dabei von den Kollegen Jens Reinold und Jürgen Declair. Über 40 Teilnehmer waren aus allen Teilen der Republik ins Dorint Parkhotel angereist, wo Gregor Sebastian schon bei der Begrüßung sein komödiantisches Talent unter Beweis stellte.
Als Vertreter von Doemens war Dr. Stempfl mit seiner Frau aus München angereist. Bei einem hervorragenden Gabelbüffet gab es reichlich Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch, und so manche alte Erinnerung wurde aufgefrischt.de.
Die 40. Mälzereitechnische Arbeitstagung veranstaltete am 17. und 18. Oktober Doemens im Gasthaus Heide Volm in Planegg bei München*.
In seiner Begrüßung ging Doemens-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Stempfl auf die Veränderungen im Haus ein. Nicht nur die Branche, auch die Ausbildungsstätten müssten sich anpassen, so Stempfl. Doemens mit seinen fünf Geschäftsbereichen wird zukünftig von den beiden Geschäftsführern Dr. Wolfgang Stempfl und Dr.-Ing. Fritz Briem geleitet. Stempfl kümmert sich um Akademie und Seminare, während Briem die Bereiche Technikum, Prüflabors sowie Forschung und Entwicklung führt. Die Bereiche Engineering und Gastrotechnik will man zurückfahren. Studienjahr 20, 2. Studienjahr 17; Braumeister 39) und dass man deshalb mit Freude in die Zukunft blicke. Dort verbreitet.
Die anhaltende Abwanderung und Aufgabe deutscher Getränkeaussteller über zwei Jahrzehnte hat zu einer Verarmung und Verlärmung von Halle 13 geführt. Die wurden durch das internationale Angebot an Nahrungsmitteln und Technik jedoch mehr als gut gemacht. Food und Technik behielten ihren internationalen Stellenwert. Rund 165 000 Besucher - neun Prozent weniger als vor zwei Jahren - kamen aus 147 Ländern. Drei von vier Ausstellern und 40 Prozent der Besucher kamen aus dem Ausland. Asiaten und Nordamerikaner hielten sich politisch bedingt zurück (s.a. Brauwelt Nr. 45, S. 1915, 2001). Nahrungsmittel in Deutschland sind die billigsten in allen EU-Ländern, und wahrscheinlich in der ganzen Welt. Und das war sie auch in diesem Jahr wieder.
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Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) hat jetzt einen Fachausschuss für Natürliches Mineral-, Quell- und Tafelwasser ins Leben gerufen. Er soll in allen fachlichen Fragen rund um den gleichnamigen DLG-Wettbewerb beraten und unterstützen, schreibt die Gesellschaft in einer Pressemitteilung. Zum Ausschussvorsitzenden wählten die insgesamt neun Mitglieder Manfred Mödinger, langjähriger Geschäftsführer der staatlichen Mineralbrunnen, Bad Brückenau, und jetzt selbstständiger Berater. Als Stellvertreter wurde Dr. Gerhard Greiner vom Landesuntersuchungsamt für das Gesundheitswesen Nordbayern gewählt. Als erste Amtshandlung hat der Ausschuss beschlossen, dass die Überprüfung der Deklaration auf der Flasche Bestandteil der bewertenden Prüfung wird..
In der Jahresmitte traf sich der Südostbayerische Braumeisterstammtisch in der Brauerei Wochinger in Traunstein. Bei der Betriebsbesichtigung unter Führung der beiden Inhaber, Theo und Rudi Wochinger, konnten sich die 60 Kollegen bei der 1999 neu installierten Flaschenwaschmaschine der Fa. Klinger über den neuesten Stand der Flaschenreinigung informieren. Die Fa. Klinger mit über 750 Maschinen im Markt setzt auf bewährte Technik und neue Technologie. Der anwesende Inhaber der Fa.
Die Erfahrungen im Bereich der Flaschenreinigung wurden rege ausgetauscht und man diskutierte ausführlich über die verschiedenen Möglichkeiten der Flaschenreinigung und die Vor- und Nachteile der jeweiligen Systeme.
A. Greiner bedankte sich sowohl bei den Gastgebern als auch bei der Fa..
Am 1. und 2. September fand die diesjährige Braumeistertagung bei der Brauerei Feldschlösschen in Rheinfelden statt. Ein umfassendes Programm wartete auf die ca. 120 Teilnehmer dieser Zusammenkunft. Die Brauerei Feldschlösschen bildet natürlich mit ihrem imposanten Gebäudekomplex, nach Aussage von Kennern das beliebteste Schloss der Schweiz, einen passenden Hintergrund zum Tagen und zum Feiern. Die Feldschlösschen-Mannschaft unter Führung vom scheidenden Präsidenten Roland Büttiker und Organisator Christoph Brunner tat dazu noch das übrige bei, um im Kreise der schweizerischen Brauerfamilie ein gelungenes Fest zu feiern. Das Technikerprogramm am Samstag wurde von den Firmen Steinecker GmbH, Sudhausbau, der Fa. Kundert Ing. AG, Prozessleitsysteme, und der Fa..
Der Bund Österreichischer Braumeister und Brauereitechniker hatte zur 51. Arbeitstagung in die traditionelle Bierstadt Grieskirchen geladen. Die hochkarätigen Themen und Referenten, so der Präsident des Bundes Dipl.-Brm. Ernst Forster, bei der Begrüßung, haben doch großes Interesse geweckt und eine Vielzahl von Teilnehmern nach Grieskirchen kommen lassen. Für Forster sind die jüngsten Entwicklungen im globalen Biermarkt aus Technikersicht zwar beängstigend, lassen sich aber wegen der hohen Mobilität des Kapitals nicht aufhalten. Forster forderte von der Politik bessere Rahmenbedingungen, damit die Brauereien im globalen Wettbewerb besser mithalten können. Hinsichtlich der Versorgung mit hochwertigen Rohstoffen wies Forster darauf hin, dass z.B.-Rat Vorst. Dir. med.
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Die Gesellschaft für Geschichte des Brauwesens (GGB) e.V., Berlin, hielt am 12. und 13. Oktober ihr Jahrestreffen in Bamberg ab. Auf Einladung der Familie Weyermann traf man sich zur Mitgliederversammlung in den Räumen der Mälzerei. Die GGB traf sich erstmals in Bamberg. Die Teilnehmer nutzten die Tagung, um mehr über die Bierstadt Bamberg zu lernen und das dortige Brauereimuseum zu besichtigen. Das Haus Weyermann habe schon immer die Belange des Vereins aktiv unterstützt, meinte der erste Vorsitzende, Dr. Heinrich Brand, in seiner Eröffnung.
Wie der Geschäftsführer Klaus Beyer in seinem Jahresbericht ausführte, habe der Bücherbestand der Schulze-Berndt-Bibliothek weiter zugenommen und liege mittlerweile bei 5100 Titeln.
Im Jahrbuch, das vom Schriftführer Dr. Hans-J. Axel Th.-Br.
Die 56. Jahresmitgliederversammlung des Bayerischen Mälzerbundes fand am 16. Oktober in München statt. Der Vorsitzende, Hans Albert Ruckdeschel, berichtete über die aktuelle Situation im bayerischen Mälzergewerbe. Zwar seien lediglich zwei Betriebsaufgaben zu beklagen, deren Ursachen jedoch nicht in den Rahmenbedingungen zu suchen seien, dennoch dürften wir im Verband nicht glauben, dass "uns weder ein Rückgang des Bierausstoßes noch des Braugerstenaufkommens oder die Fehlentwicklung von Kosten und Erlösen etwas anhaben kann. Im Gegenteil, unsere Betriebe in Bayern sind in der Vergangenheit merklich geschwächt worden." Er gab die Empfehlung, neben der Pflege der heimischen Braugerstenprovenienz in Zukunft verstärkt über das Thema Kooperation, auch regionenübergreifend, nachzudenken.
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Der Studienjahrgang 1949 - 51/52 folgte erneut der Einladung eines Konsemesters. Diesmal lud Dr. Georg "Girgl" Schneider vom 9. Mai - 12. Mai 2001 in die alte Herzogsstadt, eben die alte Wittelsbacher und "Schneider Weisse"-Metropole Kelheim. Wie sich bald herausstellen sollte, ein weiterer Höhepunkt zu dem letzten Treffen 1999 bei Konsemester Edgar Scheller in der östlichsten Privatbrauerei Deutschlands, in Görlitz.
Bereits am Anreisetag startete mit nahezu allen Teilnehmern der Begrüßungsabend im neugestalteten "Langkeller". Eine seit August 2000 von jungen Wirtsleuten am Kelheimer Stadtrand geführte Erlebnisgastronomie mit toskanisch anmutendem Ambiente, Kommunikationszentrum und auch Kneipe. Erste Geschmacksprobe einer perfekten und sehr persönlichen Organisation. Abteikirche "St.
Impulse für das Food-Business von morgen vermittelte die Anuga, die vom 13. - 17. Oktober in Köln stattfand. Zur weltweit größten und wichtigsten, auf fünf Tage verkürzten Fachmesse kamen 165 000 Einkäufer (1999: 183 768) aus 147 Ländern, davon 65 000 aus dem Ausland. Vor allem weniger Besucher aus Nordamerika und Japan wurden registriert, dennoch konnte der Auslandsanteil von fast 40% gehalten werden. Übereinstimmend hoben auch die Brauereien - von den großen deutschen fehlte nur Holsten, allerdings zeigte sich das Brauer-Ausland überhaupt nicht - wie alle anderen Aussteller Qualität und Entscheidungsniveau der Besucher hervor. Sieben neue Werbespots werden 1300-mal im TV zu sehen sein und ganzseitige Anzeigen in 50 Top-Titeln geschaltet. Die nächste Anuga findet vom 11. - 15..
Im Rahmen ihrer 88. Oktobertagung hielt die VLB am 8. Oktober in Berlin ihre Jahresmitgliederversammlung ab. Der Präsident der VLB, Dr. Axel Simon, ging in seiner Eröffnungsrede auf die Finanzsituation der Versuchs- und Lehranstalt ein. Auf der Erlösseite konnte im Geschäftsjahr 2000 bei den Mitgliederbeiträgen erstmals wieder eine leichte Zunahme verzeichnet werden, obwohl der Bier- und Getränkeabsatz der Mitgliedsbetriebe als Berechnungsbasis weiter rückläufig war. Über das in den zurückliegenden Jahren systematisch aufgebaute Leistungsangebot in der Logistik konnte sich die VLB neue Anerkennung und Fachkompetenz erarbeiten, was zu neuen Mitgliedern aus der Getränkebrache führte, so Simon. Das Spendenaufkommen lag bei 245 000 DM. Die Drittmittel für die Forschung lagen bei insges.-Ing..
Im Rahmen einer feierlichen Verabschiedung trafen sich über 800 ehemalige Absolventen der Gärungstechnologie an der Humboldt-Universität zu Berlin, um der Schließung ihres ehemaligen Ausbildungsstandortes zu gedenken.
Der Ausbildungsstandort der Brauerei- und Gärungstechnologen auf dem Gelände der ehemaligen Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin und jetzigen Humboldt-Universität zu Berlin an der Invalidenstrasse 42 wird mit dem altersbedingten Ausscheiden des jetzigen Leiters des Fachgebiets, Prof. Dr. sc. techn. Gerolf Annemüller, am 31. März 2002 geschlossen. Im Zeitraum von 1949 - 1996 waren an diesem Standort über 800 Dipl.-Brauerei-Ing., Dipl.-Brennerei-Ing. und Dipl.-Ing. für Gärungs- und Getränketechnologie ausgebildet worden. Steffen Hinkelmann, Prof. Oswald Müke und Prof.
Das internationale Braugerstenseminar der VLB konnte am 9. Oktober zum 30. Mal veranstaltet werden. Der Begründer Prof. Dr. Reinhold Schildbach resumierte in einer Eröffnungsrede die Entwicklung in diesen drei Jahrzehnten. Die Teilnehmerzahlen kletterten von anfänglich 58 auf heute im Schnitt 150, mit zunehmend internationaler Tendenz.
Seit Anfang der 70er Jahre bis zur Wiedervereinigung reduzierte sich die Sommergerstenanbaufläche von ca. 1 Mio ha auf 0,6 Mio ha. Die neuen Bundesländer konnten diesen Rückgang nur kurz kompensieren. Im neuen Jahrtausend ging der Flächenrückgang umso gravierender weiter. Höhere Erträge konnten diesen Flächenrückgang nur zum Teil kompensieren. Mit dem Seminar gelang es nicht, in den vergangenen 30 Jahren, eine Trendwende herbeizuführen. Dr.
Im Rahmen einer Festveranstaltung der Malzfabrik Weissheimer am Sonntag den 23. September im Münchner Künstlerhaus wurde der Dr.-Sarx-Gedächtnispreis an Dipl.-Ing. Mark Schneeberger verliehen. Mit dem nun zum achten Mal an Studenten des Brauwesens verliehenen Preis sollen herausragende wissenschaftliche Arbeiten anerkannt werden. Der diesjährige Preisträger machte seine Diplomarbeit am Lehrstuhl für Technologie der Brauerei I in Weihenstephan. Nach seinem Abitur in Lindau und anschließendem Wehrdienst absolvierte Schneeberger seine Brauerausbildung bei Beck & Co. in Bremen. In seiner Laudatio ging Prof. Werner Back auf die Arbeit ein, die thematisch sehr eng mit der Mälzereitechnologie verbunden ist. Sie untersucht den Lipidabbau im Blattkeim in Mälzerei und Brauerei. Das Bild zeigt v.l.n.
Am Sonntag, dem 16. September 1951, wurde in Hannover auf Initiative von Dr. Ewald Fiedler im Beisein von Professor Dr. Bruno Drews und Professor Dr. Karl Silbereisen in einem großen Teilnehmerkreis die Vereinigung ehemaliger VLBer gegründet. An das 50-jährige Jubiläum der Vereinigung erinnerte der geschäftsführende Vorsitzende, Klaus Beyer, in der Jahresversammlung am 8. Oktober in Berlin.
Wesentlicher Grundgedanke für den Zusammenschluss der Ehemaligen war damals, der nach wie vor in Berlin angesiedelten Alma Mater behilflich zu sein, ihre Arbeit zu unterstützen, den Nachwuchs individuell zu schulen und ihn auch für die Forschung und Lehre planmäßig heranzuziehen. Diese Aktivitäten laufen vor allem über die Bezirksgruppen, Bayer nannte sie treffend "Fan-Clubs". Dr. Pieper..
Anlässlich der drinktec-interbrau fand die 84. Mitgliederversammlung des Verbandes ehemaliger Weihenstephaner am 21. September 2001 in München statt. Nach der Begrüßung ging der 1. Vorsitzende, Georg Balk, München, auf die wichtigsten Ereignisse ein, die das Verbandsjahr 2000/2001 geprägt haben, wie z.B. die Bildung des Wissenschaftszentrums Weihenstephan und das damit verbundene Ende der Fakultät für Brauwesen. Das Fach "Brauwesen" findet sich in Zukunft, wie wiederholt berichtet, in einer der fünf Studienfakultäten wieder. Balk dankte den Professoren Delgado, Sommer und Meyer-Pittroff, dass sie sich so vehement für den Erhalt der Lehre und Forschung für das Brauwesen eingesetzt haben. Weihenstephan biete eine moderne Ausbildung für den Brauernachwuchs.
Lt. Lt. Bericht von Prof. Dr.
Auf der drinktec-interbrau 2001 informierten sich an den ersten vier Messetagen rund 34 000 Besucher über die neuesten Technologien rund um die Herstellung, Abfüllung und Verpackung von Getränken aller Art. Das sind rund 1000 Fachbesucher mehr als bei der Vorgängerveranstaltung im Jahr 1997 zum vergleichbaren Zeitpunkt. Die Aussteller sind nach Angaben der Münchner Messe mit dem bisherigen Verlauf sehr zufrieden, ebenso Messechef Manfred Wutzlhofer.
Gabriele von Rhoden, Bremen, und Randolf Scheller, München, im Bild mit Dr. Richard Weber, Homburg (l.) und Dr. Michael Dietzsch, Bitburg, haben den Wanderpokal des Präsidenten des Deutschen Brauer-Bundes für die besten Golfer gewonnen. Die Firmen micromatic, Rudolf Eisemann Hopfen und Malz sowie die Brauerei Beck & Co. haben die Veranstaltung zum Brauertag in Bremen unterstützt.