Mälzerbetriebe müssen ihre Situation und Rahmenbedingungen richtig einschätzen
Die 56. Jahresmitgliederversammlung des Bayerischen Mälzerbundes fand am 16. Oktober in München statt. Der Vorsitzende, Hans Albert Ruckdeschel, berichtete über die aktuelle Situation im bayerischen Mälzergewerbe. Zwar seien lediglich zwei Betriebsaufgaben zu beklagen, deren Ursachen jedoch nicht in den Rahmenbedingungen zu suchen seien, dennoch dürften wir im Verband nicht glauben, dass "uns weder ein Rückgang des Bierausstoßes noch des Braugerstenaufkommens oder die Fehlentwicklung von Kosten und Erlösen etwas anhaben kann. Im Gegenteil, unsere Betriebe in Bayern sind in der Vergangenheit merklich geschwächt worden." Er gab die Empfehlung, neben der Pflege der heimischen Braugerstenprovenienz in Zukunft verstärkt über das Thema Kooperation, auch regionenübergreifend, nachzudenken.
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