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Die betriebliche Altersversorgung wird in der Öffentlichkeit noch immer überwiegend mit der klassischen "Betriebsrente" assoziiert, die zumeist große Industrieunternehmen für ihre Arbeitnehmer einrichten. Moderne Versorgungssysteme müssen heute zusätzliche Anforderungen erfüllen: Sie beinhalten ertragsabhängige Komponenten, einen modularen Aufbau durch die Kombination unterschiedlicher Finanzierungswege und ermöglichen auch die Einbeziehung der Arbeitnehmer.

Die Internorga 2003, die vom 21. - 23. März 2003 in Hamburg stattgefunden hat, ist von rund 102 000 (109 642) Fachleuten besucht worden. Die meisten der 850 Aussteller aus 20 Nationen in den 12 ausgebuchten Hallen, so die offizielle Pressemitteilung des Messeveranstalters, berichteten von guten Abschlüssen und von einer spürbar erhöhten Investitionsbereitschaft.

Dieses aktuelle Thema (s.a. Brauwelt Nr. 12, 2003, S. 328 und Nr. 13, 2003, S. 368) war der Schwerpunkt des "6. Bad Kissinger Brauertages", veranstaltet vom Labor Romeis, Oberthulba, am 26. und 27. März 2003 in Weißenhorn.

Die Hauptversammlung fand am 29. November 2002 in der Stadthalle in Sindelfingen statt. Der 1. Vorsitzende, F. X. Brummer, konnte 65 Mitglieder nebst Begleitung begrüßen. Ebenso begrüßte F. X. Brummer Peter Düll, 1. Vorsitzender der Sterbekasse, Gregor Schneider, Bundesgeschäftsführer und die Friedrich Walther und Andreas Hummel von der Brauerschule in Ulm. Der technisch-wissenschaftliche Teil wurde von der Fa. Tensid-Chemie G. Maier GmbH, Muggensturm, mit 2 Fachvorträgen gestaltet.

Aus der Confédération des Brasseurs du Marché Commun (CBMC), der europäischen Interessenvertretung der Brauwirtschaft, wird ab sofort The Brewers of Europe (BOE). Mit dieser Umbenennung geht eine Neugestaltung des Verbandsauftritts einher: So hat der Verband im Zuge der Umbenennung auch sein Logo überarbeitet, das ab sofort alle Veröffentlichungen von The Brewers of Europe kennzeichnet.

Auch das 7. Braumeister-Seminar der Kooperation war wieder ausgebucht. Zusammen mit den Referenten der VLB Berlin wurde ein aus den Themenvorschlägen der Mitgliedsbrauereien erstelltes Programm geboten, dessen Schwerpunkt diesmal Sensorik hieß und sogar den "alten Braumeister-Hasen" interessante neue Kenntnisse brachte. Die Offenheit u.a. bei der Verkostung der mitgebrachten Biere war wieder ein Beleg für die gute Zusammenarbeit in der Kooperation. Weitere Themen, die von der VLB referiert wurden, waren Sudhauskontrolle, mikrobiologische Betriebskontrolle sowie Einsparpotenziale mit Hilfe optischer Messtechnik. Die positive Bewertung der Teilnehmer wurde gleich umgesetzt mit der Vereinbarung, auch im nächsten Jahr das Brau Ring Braumeister-Seminar wieder anzubieten..

In einer Mitgliederversammlung hat der Bayerische Mälzerbund [EV] beschlossen, seine Geschäftsstelle neu zu ordnen. Die Funktionen, die bislang Irmgard Imhoff wahrgenommen hat, werden nunmehr auf Claus Winkler übertragen, der zugleich die Geschäftsführungen des Vereins zur Förderung des Bayerischen Qualitätsgerstenanbaus [EV] und der Braugersten-Gemeinschaft [EV] wahrnimmt.

Die Würzekochung ist, so Prof. Dr.-Ing. Karl Sommer, Lehrstuhl für Maschinen- und Apparatekunde Weihenstephan verfahrenstechnisch gesehen eine Destillation. Denn hierbei werden Inhaltsstoffe von der Würze abgetrennt. Beim Verdampfen kann man davon ausgehen, dass an der Phasengrenzfläche ein thermodynamisches Gleichgewicht herrscht. Die Gleichgewichtszustände bei reinen Stoffen werden damit durch die Temperatur-Dampfdruckkurven eindeutig beschrieben. Bei einem Flüssigkeitsgemisch existieren bei vorgegebenem Gesamtdruck entsprechend Tau- und Siedelinien. Bei Gleichgewichtsbedingungen ist die Stofftrennung nur von den Stoffeigenschaften nicht aber von der Konstruktion des Verdampfers bzw. Kochsystems abhängig. Das heißt, durch das Kochsystem kann bei vorgegebener Reduktion der Inhaltsstoffe (Indikatoren: DMS frei, Hexanal) nicht die zu verdampfenden Wassermenge beeinflusst werden. Das Kochsystem kann nur die Geschwindigkeit des Phasenübergangs beeinflussen, nicht aber die notwendigen Verdampfungsmengen. Der Lehrstuhl arbeitet nun daran im relevanten Konzentrationsbereich des Gemisches DMS/Wasser, bzw. Hexanal/Wasser die Stoffdaten für Tau- und Siedelinie zu ermitteln. Erst dann wird aus verfahrenstechnischer Sicht die Vorhersage möglich, wie viel Wasser verdampft werden muss, um bestimmte Mengen aromarelevanter Verbindungen aus der Würze abzudestillieren. Als zweiter Gesichtspunkt der Ausdampfgeschwindigkeit spielt die thermisch induzierte Nachbildung von aromarelevanten Verbindungen eine Rolle: je kürzer beim Kochen heißgehalten werden muss, um so weniger braucht ausgedampft zu werden.

Dipl.-Ing. Felix Wagner, KHS TILL GmbH, Kriftel, und zugleich Doktorand bei Prof. Weisser, sprach auf dem 9. Flaschenkellerseminar 2002 in Weihenstephan über Gaswechselvorgänge im Keg und deren prozess- und qualitätsrelevante Bedeutung. Die Gaswechselvorgänge im Keg-Innenraum erfolgen durch Ein- und Ausströmen eines anderen Spülgases.

Auf dem Flaschenkeller-Seminar des Lehrstuhls für Brauereianlagen und Lebensmittel-Verpackungstechnik der TU München-Weihenstephan im Dezember 2002 berichtete Dipl.-Ing.(FH) Markus Schmidt, Assistent am Lehrstuhl, zu diesem Problem. In dem Forschungsprojekt arbeitet er mit der Firma ProLeit AG und der Warsteiner Brauerei zusammen. Ziel ist das automatische Erkennen von Schwachstellen in Abfüllbetrieben mit Hilfe der in einem BDE-System erfassten Daten. Er sieht große Möglichkeiten in der Anwendung Neuronaler Netze. Dabei handelt es sich definitionsgemäß um informationsverarbeitende Systeme, die aus einer großen Anzahl einfacher Einheiten (Zellen, Neuronen) bestehen, die sich Informationen durch Aktivierung der Zellen über gerichtete Verbindungen zusenden. Im ersten Schritt wird aufbereitetes Expertenwissen auf die Neuronalen Netze übertragen, dann erfolgt das Netztraining mit den festgestellten und aufbereiteten Mängeln oder den Stau-Situationen einer Abfüllanlage. In dem Baustein Data Mining berechnet das System den Zustand und die Daten für den Ausgang. Angelpunkt ist der Experte, der die Eingangsdaten entsprechend bewertet und interpretiert. Das Netztraining ist ein Lernprozess, damit das System neue Verbindungen entwickelt und vorhandene nicht mehr benötigte löscht und Modifikationen für neue Situationen entwickeln kann.

Bei der forcierten Alterung von Bieren zeigt sich kein signifikanter Zusammenhang zwischen dem Gehalt an phenolischen Substanzen und den Verkostungs-ergebnissen. Zu diesem Ergebnis kommt Oliver Franz, Lehrstuhl für Technologie der Brauerei 1. Polyphenole scheinen aufgrund der Ergebnisse keinen direkten Einfluss auf die Alterung auszuüben, können aber unter Umständen indirekt an antioxidativen Reaktionen beteiligt sein. Dies kann mit der Abhängigkeit der antiradikalischen Aktivität vom pH-Wert erklärt werden.

Am 10. Januar 2003 trafen sich 88 Mitglieder, Fördermitglieder und Gäste der Landesgruppe zur Jahreshauptversammlung in der Berliner-Schultheiss-Brauerei. Der Landesgruppen-Vorsitzende, Peter Weichenhain, begrüßte alle Anwesenden, insbesondere die Ehrenmitglieder Arndt Strobl und Werner Pieper. Peter Weichenhain richtete seinen Dank an die Landesgruppenmitglieder für die aktive Teilnahme am Vereinsleben, an die Fördermitglieder für die großzügige Unterstützung der Landesgruppe und an die Vorstandskollegen für die geleistete Arbeit.

Das Marketing-Seminar für Unternehmer und Manager des deutschsprachigen Getränkehandels, der Getränkehersteller und der Zuliefer-Industrie, veranstaltet von Rüdiger Ruoss in Kooperation mit der Fachzeitschrift "Getränkemarkt" aus dem Fachverlag Hans Carl, vom 29. Jan. 2003 bis 2. Februar 2003 in Davos war ein "Dialog mit erfolgreichen Motivatoren". Der zweite Teil erscheint in der Brauwelt Nr. 15, 2003, Marketing Mix.

29 752 Fachbesucher (2002: 27 787) informierten sich auf der BioFach 2003 vom 13. - 16. Februar im Messezentrum Nürnberg. 1971 Aussteller (2002: 1921) präsentierten auf 33 357 m2 Netto-Ausstellungsfläche (2002: 29 698) das Weltangebot an Bio-Produkten. "Der Bio-Markt wächst stabil. Bio-Produkte haben weltweit Zukunft", konstatierte Renate Künast, Bundesministerin für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft, während der Eröffnungsfeier und nahm damit die Messebilanz schon vorweg: 3% Plus bei den Ausstellern, 12% bei der Fläche und 7% mehr Besucher - mit diesem exzellenten Ergebnis setzt die Weltleitmesse für Bio-Produkte ihre Erfolgsbilanz fort.

Seit vier Jahren wird die Münchner Stadtmeisterschaft für Brauer durchgeführt. Mitmachen konnten ursprünglich alle Auszubildenden der Abschlussklassen, die in Münchner Brauereien beschäftigt sind. Dank der guten Zusammenarbeit zwischen Berufsschule, dem Verein Münchner Brauereien und den örtlichen Brauereien war der Wettbewerb immer ein großer Erfolg.

Consemester Philipp Adler hatte eingeladen, und fünfzehn Semesterkollegen und neun Ehefrauen waren seiner Einladung gefolgt. Die Teilnehmer wurden von Philipp Adler und Frau Elisabeth mit einem Willkommenstrunk und Schweizer Käse im Hotel Oberland herzlich empfangen. Ein gemütliches Beisammensein schloss sich an, ein Wiedersehen mit vielen Erinnerungen und ein Austausch von Neuigkeiten.

Januar ist "Fresenius-Zeit". In der alkoholfreien Getränkebranche ist das mittlerweile bestens bekannt. Und so reiste auch zum 5. Fresenius Getränke Kongress eine stattliche Anzahl von etwa 70 Teilnehmern an, Seminarteilnehmer aus Technik und Marketing. Angesichts des "Fresenius-Rundumprogramms" verwundert das nicht. Hier bilden einzelne Referate Bausteine eines kompletten Ganzen, und dieses komplette Ganze schließt einen Überblick über den AfG-Markt ebenso ein wie interessante Markenkonzepte und innovative technische Lösungen. Damit trägt das Institut Fresenius einem immer stärkeren Zusammenwachsen der Bereiche Technik und Marketing Rechnung..

Erfahrungen aus der Betriebspraxis präsentierte Dr. Fritz Jacob anlässlich des 36. Technologischen Seminars 2003. In seiner Einschätzung der Brauereipraxis griff Jacob auf die umfangreiche Datenbasis der Analysen der Brautechnischen Prüf- und Versuchsanstalt zurück.

Dr.-Ing. Karl Glas ging anlässlich des 36. Technologischen Seminars auf die Analytik der Biermischgetränke ein und präsentierte in seinem Vortrag Messwerte von 36 Proben.

Auch eine Messe macht den Durst erst schön. Das können die Besucher der Grünen Woche in Berlin bestätigen. Mehr als eine halbe Million Menschen aus allen Teilen Deutschlands kommen jedes Jahr im Januar an die Spree, um "In Familie" für einen Tag in den 26 Ausstellungshallen auf weltweite kulinarische Entdeckungsreise zu gehen. Und das macht Durst.

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