Studienjahrgang 1951/54. Nach dem Semestertreffen 2001 in Würzburg war nun Bamberg vom 26. - 28. September 2003 das Ziel. Unser Consemester Fritz Rudhart hat ein perfektes Wochenendprogramm in Bamberg zusammengestellt. Die Gäste waren begeistert von der Unterkunft im Hotel Nepomuk, das romantisch auf einer Flussinsel der Rezat liegt. Zum Begrüßungsabend im fränkischen Gasthof "Brudermühle" konnte Rudolf Bub die 22 Gäste mit ihren Damen herzlich willkommen heißen. Die Consemester widmeten ihrem verstorbenen Studienkollegen Dr. Erwin Link, der alle bisherigen Semestertreffen vorbereitet hatte, ein stilles Gedenken.
Am folgenden Tag wartete ein Kulturprogramm mit Stadtführung durch Altstadtgassen, Domberg und Besichtigung des Kaiserdoms. Das nächste Wiedersehen wird vom 23. - 27..
Zur letzten Veranstaltung der Landesgruppe Thüringen im Kalenderjahr trafen sich zahlreiche Mitglieder, Fördermitglieder und Gäste am 28. November 2003 in der Gaststättenbrauerei in Weißensee. Nach der offiziellen Begrüßung aller Anwesenden durch den Vorsitzenden der Landesgruppe, Richard Wenig, und der Weitergabe wichtiger Informationen wurden Vorschläge zum Jahresplan 2004 diskutiert und folgender Plan beschlossen: 26. März Arbeitstagung im Milchhof Erfurt; 11. Juni Arbeitstagung in der Brauerei Weimar-Ehringsdorf; 24. - 26. September Studienfahrt nach Dresden in die Berufsschule für Brauer und Mälzer; 26. November Hauptversammlung mit Neuwahl des Vorstandes und Beirat der Landesgruppe in Bad Köstritz. Klaus Müller..
Am 15. und 16. Oktober 2003 fand, organisiert von der Doemens Seminar GmbH, die 42. Mälzereitechnische Arbeitstagung in Planegg bei München statt. 40 Teilnehmer aus dem In- und Ausland sowie 15 Referenten aus der Malz- und Brauindustrie, von Institutionen der landwirtschaftlichen und brautechnologischen Forschung und Beratung, Erzeuger- und Brauerverbänden, der Zuliefererindustrie und einer Agentur für Umweltmarketing konnte Dr. Wolfgang Stempfl, einer der Geschäftsführer von Doemens begrüßen. Schon einer echten Tradition folgend, richtete auch das Bayerische Staatsministerium für Landwirtschaft und Forsten, vertreten durch Herrn Ministerialrat Franz Donauer, Grußworte an das Auditorium. Im ersten Fachvortrag beschäftigte sich Dr. Die Betriebskosten hielten sich in Grenzen..
Die Landesgruppe folgte im Herbst der Einladung der Gilde Brauerei AG Hannover zu einer Betriebsbesichtigung der Braustätte an der Hildesheimer Straße. Nach einem Begrüßungsumtrunk und den einführenden Worten von Dr. Eils (Vorstand Gilde Brauerei) über die Historie der Gilde Brauerei und der Gilde Gruppe begab man sich zusammen mit den Kol-
legen der Landesgruppe Sachsen Anhalt zu einer Brauereiführung. Die Mitarbeiter der Gilde Brauerei zeigten uns eine Brauerei, in der man erkennen konnte, daß sie organisch in einer Großstadt gewachsen ist und es hier und dort an Platz mangelt.
Im Anschluß an die Führung konnten die Eindrücke der Brauereibesichtigung bei einer sehr guten Brotzeit und frischen Bieren der Gilde Brauerei aufgearbeitet werden..
Am Vorabend des Nikolaustages traf sich die Landesgruppe auf Einladung der Firma Ecolab in der Vierländer Kate im Altonaer Museum. Diese Veranstaltung blickt auf eine weit mehr als 25-jährige Tradition zurück. Anfänglich traf man sich im "Henkel-Haus", heute an wechselnden Orten, um zum Jahresausklang Kultur und angeregten Erfahrungsaustausch zu genießen.
Die Vierländer Großkate im Altonaer Museum stammt aus dem Dorf Kirchwerder. Das sogenannte Krauel-Haus ist ein niederdeutsches Fachhallenhaus und wurde von 1955 bis 1958 in das Altonaer Museum überführt. Die Raumaufteilung der ehemaligen Großkate in Diele, Flett und Kammerfach kann heute ebenso nachvollzogen werden wie die Bauweise als Zweiständerhaus mit Eichenbohlenfachwerk.
Im 18..
Am 14. - 16. November 2003 fand anlässlich des 30-jährigen Studienendes ein Semestertreffen des Weihenstephaner Jahrganges 1969 - 1973 statt. 80% des Semesters, also acht Brauer, waren der Einladung von Georg Wörner von der Kaiserdom-Privatbrauerei Bamberg gefolgt. Es fehlten leider Heiner Vogelpohl (privat verhindert) sowie Gerhard Helmschrot aus Krankheitsgründen. Ihm sei an dieser Stelle von allen Kolle-
gen alles erdenklich Gute gewünscht. Mit Damen traf man sich am Freitagabend nach der Brau 2003 im Brauereigasthof der Kaiserdom-Brauerei zum Essen und zum ersten Gedankenaustausch. Am Samstag stand eine Besichtigung Bambergs auf dem Programm unter dem Motto: "Bamberg und sein flüssiges Brot. Weyermann in den historischen Räumen der Mälzerei zum Messeausklang traf..
Logistik im Fokus - so bezeichneten die Anbieter von Logistiklösungen die Interessenlage der Besucher auf der BRAU Beviale 2003. Zurückgeführt wird dieses von allen besuchte Unternehmen auf die EU-Richtlinie 178/2002, die ab 1. Januar 2005 von der lebensmittelherstellenden Industrie und damit auch von den Getränkeherstellern und -händlern einen umfassenden Nachweis über die Verfolgung von Chargen verlangt.
Neben der gesetzlichen Anforderung sehen - und das mag zum Trost der hier zur Investition genötigten Unternehmen dienen - die Berater bei diesem Aufgabenfeld auch ein erhebliches Einsparungspotenzial, das je nach Unternehmen mit fünf bis zehn Prozent beziffert wird.
....
Beim Internationalen Heidelberger Fachseminar 2003 ging Ronnie Braunberger, Marketingleiter Merziger Saftverbund, der Frage nach, inwiefern der Wellness-Trend eine Modeerscheinung sei. Er kam zu dem Schluss, dass es sich hier um eine längerfristige Entwicklung handele, da mit "Wellness" verschiedene Vitalbedürfnisse des Menschen angesprochen werden, vor allem dann, wenn man den Begriff Wellness weiter fasst und Sport sowie Fitness einbezieht (Wellbeing und Fitness).
Die diesjährige Steinecker-Jahresrunde eröffnete Michael Weiß, Präsident des Bayerischen Brauerbundes, am 9. Dezember 2003 in Freising-Attaching mit einem viel beachteten Referat über das Thema "Chancen und Möglichkeiten der bayerischen Mittelstandsbrauereien". In diesem Jahr dürfte, so schätzte Weiß zu Beginn seines Vortrages, der Ausstoß in Bayern bei etwa 22 Mio hl liegen und somit deutlich unter dem Niveau von 1989. Der Pro-Kopf-Verbrauch an Bier wird bundesweit weiter sinken: demographische Entwicklung, falsch verstandenes Gesundheitsbewusstsein, Promille-Diskussion usw.
Der Konzentrationsprozess wird weitergehen. Weiß wörtlich: "Nicht jeder Braustätte, die dicht macht, muss hinterher getrauert werden."
Der Prozess der Globalisierung lässt sich nicht aufhalten.T.B.
Das Original dieses Fayence-Walzenkruges "Bauer mit Sichel und Ähren" gehört zur Sammlung des Bayerischen Brauerbundes in München. Die Replik wurde dem Original aus der Dresdener Fayence-Manufaktur von Peter Eggebrecht und Friedrich Böttger, dem späteren Erfinder des europäischen Porzellans, aus der Zeit um 1760 nachgebildet. Die Auflage des Jahreskruges ist streng limitiert. Bestellungen sind auch online unter www.bayerisches-bier.de möglich.
Die Herbstfahrt der Landesgruppe Hessen führte dieses Jahr von Frankfurt über Gießen und Alsfeld in die neuen Bundesländer. Ein erster Halt wurde in Weimar gemacht. Bei einem kurzen Stadtrundgang wurde den Teilnehmern die Stadt Goethes und Schillers vorgestellt. Weimar mit seinen Parks und der liebevoll restaurierten Altstadt hinterließ bei den Teilnehmern einen bleibenden Eindruck und empfahl sich für einen neuerlichen ausführlichen Besuch. Den Abschluss bildete eine Besichtigung der Ehringsdorfer Hausbrauerei, die von der Familie Wagner mit viel Liebe und Mühe zu einer modernen Braustätte ausgebaut worden ist.
Der diesjährige Frankenstammtisch fand im Herbst 2003 auf Einladung der Herbsthäuser Brauerei Wunderlich KG in Herbsthausen/Bad Mergentheim statt. Eine stattliche Anzahl Mitglieder und deren Ehefrauen strömten in das Tagungslokal, wobei die jungen Braumeister einen beachtenswerten Anteil stellten. Der Geschäftsführer der Brauerei, Dipl.-Kfm. und Dipl.-Brm. Klaus Wunderlich, begrüßte die Gäste und schilderte kurz die Geschichte Herbsthausens und seiner Brauerei. Der Ort Herbsthausen hat eine lange Geschichte. Der Name führt auf die Heerstraße der Römer zurück. Später wurde sie die Kaiserstraße, auch hier wurden die raschen Transportwege geschätzt. Heute ist der Ort ein "Außenposten" in Württemberg, man ist jedoch kein Württemberger, sondern Hohenloher! Da die Gegend durch Weinanbau geprägt ist, führt man im Stadtwappen eine Weintraube. Klaus Wunderlich wäre eine Hopfendolde lieber! Die Chronik der Herbsthäuser Brauerei reicht zurück auf den erstmals 1581 urkundlich erwähnten Gasthof "Zur Schwane". 1727 zu seinem heutigen Aussehen umgebaut, gelangte dieser Gasthof 1875 in das Eigenturm der Familie Wunderlich, welche die bestehende Braustätte - zunächst noch unter dem Namen Schwanenbrauerei - systematisch ausbaute und auch den Gasthof bis ins Jahr 1964 in eigener Regie führte.
Am 21. November trafen sich im Lichthof der VLB Berlin über 90 Mitglieder, Fördermitglieder und Gäste zum Braumeisterund Malzmeisterabend. Landesgruppen- Vorsitzender Peter Weichenhain begrüßte alle Anwesenden, insbesondere die Ehrenmitglieder Werner Pieper und Arndt Strobl sowie den Geschäftsführer der VLB, Eberhard Weinmann. Gleichzeitig richtete P. Weichenhain Dankesworte an E. Weinmann für die Ausrichtung der Veranstaltung. In einer Schweigeminute gedachten die Anwesenden unseres am 12. August verstorbenen Landesgruppenmitgliedes, Peter Gott. Anschließend würdigte P. Weichenhain den 70. Geburtstag des Mitgliedes Dieter Wächter, den 60. Geburtstag von Rüdiger Henke und den 50. Geburtstag von Günter Bartel und informierte über die Situation in einigen Brauereien der Landesgruppe.
Der diesjährige Bayerische Brauertag des Bayerischen Brauerbundes am 2. Dezember in München stand unter dem Motto "Märkte machen Märkte". Die Brauwelt wird über die einzelnen, hochinteressanten Beiträge noch gesondert berichten. Wie Michael Weiß, Präsident des Bayerischen Brauerbundes, bei der Begrüßung der zahlreichen Teilnehmer feststellte, ist die Entwicklung auf dem bayerischen Biermarkt in den zurückliegenden Monaten nicht homogen verlaufen. Selbst in Phasen eines prosperierenden Biermarktes hätten einige Unternehmen Ausstoßverluste hinnehmen müssen. Heute, da der Biermarkt schrumpft, gäbe es durchaus Brauereien, die gegen diesen Trend wachsen. Es ist, so Weiß, eben nicht der Markt, der definiert, ob für jedes einzelne Produkt noch Platz ist, sondern es ist die Art und Weise, in der ein Produkt dauerhaft und glaubwürdig präsentiert wird, die dafür ausschlaggebend ist, ob sich dieses Produkt im Markt durchsetzt.
Die Masters Association of the Americas (MBAA) hat seit der Jahrestagung 2003 in Milwaukee ein neues Präsidium:
Nur fröhliche Gesichter gab es beim Semestertreffen im Oktober in Ravensburg. Die Gastgeberfamilie Max Leibinger hatte sich auch einiges einfallen lassen, um Leib und Seele zufrieden zu stellen. Das begann beim gemütlichen Zusammensein am Freitag, setzte sich fort beim Stadtrundgang durch Ravensburg und wurde abgerundet durch ein "schwäbisches Büfett" in Weingarten. Die Führung im dortigen Kloster und der imposanten Klosterkirche durch den engagierten Pater Josef und seinen Mitstreiter aus dem Bauamt, der sogar einen Ausflug in den Glockenturm ermöglichte, wurde vollendet mit einem wunderbaren Menü am Abend. Ausklang war am nächsten Morgen die Besichtigung der Brauerei auf dem Ravensburger "Bierberg". Ein herzliches Dankeschön an die Familie Leibinger.
Exkursion. Baden-Württemberg war das Ziel der diesjährigen Exkursion des Lehrstuhls für Technologie der Brauerei II in Weihenstephan und der Fachschaft für Brauwesen, Lebensmitteltechnologie und Milchwissenschaft.
Der Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure [EV] (BSI), Bonn, hält die geplante Zusatzsteuer auf branntweinhaltige Mixgetränke (RTD) zu Zwecken des Jugendschutzes für nicht geeignet. Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marion Caspers-Merk (SPD), hatte sich dafür ausgesprochen, derartige Getränke mit dem doppelten Regelsteuersatz zu belegen.
Die bayerische Brauwirtschaft nimmt auf Grund ihrer Tradition und Vielfalt innerhalb der europäischen Brauwirtschaft eine Sonderrolle ein. Um diese Rolle zu unterstreichen und die EU-Institutionen für die besonderen Anliegen des bayerischen Braugewerbes zu sensibilisieren, unternahm eine Delegation des Bayerischen Brauerbundes unter Führung von Verbandspräsident Michael Weiß Anfang November eine zweitägige Reise nach Brüssel.
Der Bundesleistungswettbewerb der Handwerksjugend 2003 für das Brauer- und Mälzerhandwerk wurde in diesem Jahr durch den Verband mittelständischer Privatbrauereien in Baden-Württemberg unter der Leitung von Edeltraud Zender am 16. Oktober 2003 in Remmingsheim/Neustetten, Kronenbrauerei Schimpf, durchgeführt.