Am 18. Juni 2004 trafen sich rund 40 Teilnehmer bei der Fa. Hengstenberg in Bad Friedrichshall, um den Produktionsstandort für Kraut, Gurken und allerlei Sauergut zu besichtigen. Die Sortier- und Abfüllanlagen standen leider still, da bei den niedrigen Temperaturen die Gurken nur mäßig Lust zum Wachsen hatten. Während des Rundgangs durch die Produktion, geführt durch Werksleiter Heiss und Produktionsleiter Votteler, erhielten die Teilnehmer einen interessanten Einblick in die Produktionsschritte Herstellung, Abfüllung und Verpackung. Fünf Glas- und zwei Dosenabfülllinien arbeiten im Saisonbetrieb ..
Die "wanderwilligen" Teilnehmer trafen sich morgens am Marienplatz in Stuttgart, um mit der "Zacke", der Stuttgarter Zahnradbahn, in die Steilhänge der Stadt zu gelangen. Von dort aus führte der Weg bei herrlichem Wetter durch Wälder ins Heslacher Waldheim. Nach ca. zwei Stunden entbehrungsreichem Wandern wurden die ausgemergelten "Expeditionsteilnehmer" im Basislager von den bereits gutgelaunten, biergartengebräunten Teilnehmern begrüßt. Es war ein deutliches Zischen bei der ersten Zuführung von Flüssigkeit zu vernehmen. Schnell erholte man sich bei Speis und Trank, der Stuttgarter Hofbräu sei Dank.
Unter diese drei Prämissen stellten die rund 100 Teilnehmer an der Mitgliederversammlung der Schutzgemeinschaft der Fruchtsaft-Industrie (SGF) ihr Treffen. Mit der Aufnahme der drei Kernforderungen in den Vereinsnamen gibt die SGF der fortschreitenden Internationalisierung der Branche und den entsprechend internationaler geprägten Tätigkeitsfeldern Ausdruck. Im 30. Jahr des Bestehens standen so die Schaffung einer neuen Organisationsstruktur und die Verabschiedung einer modifizierten Satzung auf der Tagesordnung.
Drei neue Leitungsgremien - das SGF-Präsidium, der Vorstand des RQCS (Markt- und Abfüllerkontrollsystem) und der IRMA-Vorstand (International Raw Material Assurance) - berichteten erstmals über ihre Tätigkeiten...
Über 240 Brauereien aus dem In- und Ausland machten das 8. Internationale Berliner Bierfestival, das vom 6. - 8. August 2004 auf der Karl-Marx-Allee im Herzen von Berlin stattgefunden hat, zu einer Veranstaltung der Superlative und bildeten den längsten Biergarten der Welt, wie Renate Scheibner, Präsidentin des Bundesverbandes mittelständischer Privatbrauereien und ideellen Trägers des Bierfestivals anlässlich des offiziellen Fassbieranstichs betonte. Auf einer Länge von zwei Kilometern hatten die über 600 000 Besucher aus Berlin und Gäste aus aller Welt Gelegenheit, über 1700 verschiedene Biersorten und Biermarken zu verkosten und zu genießen. Für musikalische Umrahmung sorgten Bands und Künstler auf insgesamt 18 Live-Bühnen. Dort brauen noch 173 Brauereien rd.
Lt.B.
Das 9. bis 7.
Die Sommertage der Getränkewirtschaft, eine Initiative von Rüdiger Ruoss, fanden vom 25. bis 27. August 2004 in Berlin statt und stießen mit über 480 Teilnehmern aus der gesamten Getränkebranche inklusive Wein und Spirituosen auf ein hervorragendes Echo, wie Günther Guder, Geschäftsführender Vorstand des Bundesverbandes des Deutschen Getränkefachgroßhandels, Düsseldorf, zur Eröffnung eigens betonte. Dieses positive Echo sei in einer Zeit mit leicht depressiver Grundstimung besonders heraus zu stellen. Allerdings, so Guder, bietet jede Krise auch eine Chance. Vor allem starke Marken sichern die gewünschten Wertschöpfungen. Der Getränkefachgroßhandel macht sich allerdings Sorge um die Markenpolitik mancher Unternehmen aus der Getränkebranche. Oft werde zu viel Aktionismus betrieben...
Erfahrungsaustausch in Irland. Die diesjährige Studienreise der Brau Ring Kooperation nach Irland diente dem Erfahrungsaustausch und dem Kennenlernen anderer Getränkemärkte. Brau Ring Geschäftsführer Matthias Hajenski organisierte die Reise wieder vorbildlich.
Vom Osten in Dublin über Kilkenny und Midleton führte der Weg bis in den äußersten Westen nach Killarney.
Dublin vermittelte den Teilnehmern den ersten Eindruck einer wachsenden Wirtschaft. Nach dem Besuch des Guiness-Storehouse konnte die positive Stimmung bei einem ausführlichen Pub-Crawling im Temple Bar Bezirk life erlebt werden, trotz hoher Gastronomiepreise waren die Lokale sehr gut besucht. Die Iren leben im Jetzt und jammern nicht. Diese füllt ausschließlich Fassbier ab..
Vom 14. bis 16 Mai trafen sich 18 Semesterkollegen und ihre Frauen in Hamburg, darunter auch erstmals zur großen Freude aller Kollege van Bömmel aus Frankreich und Hubert Thiel aus Thailand. Der Begrüßungsabend in der "Schifferbörse" endete in bester Stimmung und bei gutem Holsten Bier erst weit nach Mitternacht.
Am Sonnabendvormittag gab die Besichtigung der Nestlé Chocoladenfabrik interessante Einblicke in die Herstellung von Kit Kat und After Eight. Herzlichen Dank an Brm. W. Ellinger und Dipl.-Ing. A. Lehmann für die Einladung.
Nach einem Imbiss startete die Stadt- und Hafenrundfahrt mit dem Bus. Wie bestellt ermöglichte die Sonne beim Überqueren der Köhlbrandbrücke einen wunderbaren Blick auf die Skyline der Hansestadt. Die Akustik war phanthastisch. Weid für Unterhaltung..
"Kultur gut verpackt" könnte man das Motto der mehrtägigen Fachexkursion im Mai der Landesgruppe Württemberg nennen. Gut verpackt waren die ca. 40 Teilnehmer beim hervorragend organisierten Programm durch die einladende Fa. Krones AG, Rosenheim. Auch das "Aprilwetter" brachte die Organisatoren nicht aus dem "Lagebild", denn sofort wurde ein Alternativprogramm zum verschneiten Wendelstein "ausgepackt".
Die Reisegruppe startete inStuttgart. Auf dem Chiemsee ging es mit dem Schiff zur Insel Herrenchiemsee, um eines der schönsten Schlösser von König Ludwig II. zu besichtigen. Der Abend klang gemütlich im "Alten Badhaus" aus. Am nächsten Morgen stand die Besichtigung der Stiegl Brauerei in Salzburg auf dem Programm. 900 000 hl Bier gebraut werden. F. X. Brummer, 1. Herr Grunwald, Herr Dr..
Trotz vorherigen unbeständigem Wetter trafen sich 104 Mitglieder nebst Partner(innen) der Landesgruppe Berlin-Brandenburg am Samstag, dem 10. Juli 2004, zum traditionellen Sommerausflug am Schiffsanleger in Wannsee. Unentwegte enterten sofort das Oberdeck und genossen Wind, Sturm, Sonne und natürlich die schöne Sicht auf die Pfaueninsel, Schloss Glienicke, die Durchfahrt der Glienicker Brücke und Potsdam mit der Freundschaftsinsel und der alten Stadtmauer. Vom Schiff aus boten sich völlig neue Perspektiven.
Für die flüssige Bordverpflegung hatte die Kindl-Brauerei gesorgt. Vorbei an Hermannswerder ging es durch den Templiner See bis nach Caputh. Hier begann nun die geführte Wanderung mit fachkundigen Erklärungen durch unser Mitglied Friedrich-Wilhelm Reinhardt...
Auf Einladung der Gasthausbrauerei Airbräu am Flughafen München trafen sich am 23. April zahlreiche Kollegen der Sektion Südbayern des Bundes der Doemensianer. Nach den einleitenden Worten von Geschäftsführer Dr. Joost über die Gründung des Unternehmens und der Brauerei führte Michael Bleibtreu durch die einzelnen Stationen des Betriebs. Fasziniert über die Einbindung der Gasthausbrauerei in den Flughafenkomplex entbrannte eine rege Diskussion unter den Kollegen im angrenzenden vollbesetzten Nebenzimmer. Bei guten Airbräu-Bieren wurden rasch alle offenen Fragen beantwortet.
Die Sektion Südbayern bedankt sich recht herzlich für die Einladung zum Stammtisch. Kontaktadresse für Interessenten für künftige Doemensianertreffen: Thomas Dummer, Telefon 0179/1 05 58 16 oder E-Mail thomas.de..
Die diesjährigen Absolventen der Ausbildungsgänge für Produktionsleiter (20) und Braumeister (18) der Doemens Akademie, Gräfelfing, feierten den erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung am 29. Juli 2004 in München. Geschäftsführer und Schulleiter Dr. Wolfgang Stempfl ging in seiner Begrüßungsansprache noch einmal kurz auf die Ausbildungszeit ein, die ja nicht nur Lernen mit sich gebracht habe, sondern auch eine Vielzahl von nebenschulischen Aktivitäten, wie Fußballspiele und Exkursionen, Auflockerungen und Belohnungen für so "lästige Dinge" wie Anwesenheitspflicht, Prüfungen, Leistungsdruck, Prüfungsstress. Stempfl bezeichnete die Situation auf dem Stellenmarkt als sehr erfreulich, 90 Prozent der Absolventen hätten bereits eine feste Anstellung..
Zu Trends der Filtrationssysteme im Wandel der Zeit sprach K. Litzenburger, Weihenstephan, beim 3. gemeinschaftlichen Seminar von VLB Berlin und Prüfanstalt Weihenstephan in Freiberg. Die Filtration ist und bleibt ein interessantes Kapitel bei der Herstellung unseres doch so beliebten Produktes Bier.
Oft werden die Qualitäten der Filtersysteme in Frage gestellt. Grundsätzlich darf man aber behaupten, dass die meisten Systeme kampferprobt sind und auch scharfen Überprüfungen und Abnahmen standhalten. Sicherlich muss man dabei beachten, dass bei Innovationen immer wieder Kinderkrankheiten auftauchen,die noch zu beseitigen sind. Man denke hier in gleicher Weise an z.B neue Horizontal- und Kerzenfiltersysteme wie auch an die Membranfiltertechnik. Der Schuldige ist dann der Filter
ff.
Jan Schneider von der VLB Berlin sprach auf dem 3. gemeinschaftlichen Seminar von VLB Berlin und Prüfanstalt Weihenstephan in Freiberg über die Bedeutung der Nachfiltration. Filterkeller sind heutzutage mehr als nur Abteilungen, in denen Bier filtriert wird. Insbesondere in großen und international agierenden Brauereien ergeben sich eine Vielzahl von (neuen) Aufgaben, die im Filterkeller bewerkstelligt werden. Es handelt sich in diesen Fällen also um einen Downstream-Prozess, bei welchem stärker als in der Vergangenheit die Qualität des Bieres beeinflusst wird, teilweise überhaupt erst die Art des Bieres bestimmt wird (z.B. Stammwürze, Farbe, Geschmack, CO2-Gehalt, O2-Gehalt, Partikel, vorhandene und potentielle Trübungsbilder, Hefen bzw. Mikroorganismen). d. R. Kieselgurfilter) statt.B.B.
Auf dem 3. gemeinschaftlichen Seminar von VLB Berlin und Prüfanstalt Weihenstephan in Freiberg sprach F. Jacob über Kieselgurinhaltsstoffe, Transport und -dosage. Die Filtration ist die vorletzte Produktionsstufe in der Brauerei, die die Qualität und deren Stabilität garantiert. Da die Qualität einer Filtration im Wesentlichen von der Qualität der eingesetzten Filterhilfsmittel abhängt, muss der Qualitätskontrolle in diesem Bereich sowohl auf Seiten der Lieferanten als auch in der Brauerei selbst eine große Bedeutung beigemessen werden.
Physikalische Qualitätskriterien
Filterhilfsmittel bilden bei der Anwendung einen Kuchen. Der Filterkuchen muss bei der Mischung der gleichen Filterhilfsmittel immer dieselben Filtrationseigenschaften besitzen..
Brauwelt-Interview mit Thomas Burkhardt
Wer ist die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft? Welches sind ihre Hauptaufgaben und Ziele?
Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) ist eine der Spitzenorganisationen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Ziel der DLG in der Ernährungswirtschaft ist es, die Produktqualität von Lebensmitteln auf Basis neutraler und verbindlicher Qualitätsstandards nachhaltig zu fördern. Das Qualitätsverständnis der DLG, das auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen basiert, orientiert sich dabei an den aktuellen Herausforderungen der Märkte und Kunden sowie an den Bedürfnissen der Verbraucher.
Mit ihren Internationalen Wettbewerben ist die DLG in der Qualitätsbewertung führend in Europa..
Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) hat Dr.-Ing. Friedrich Jacob zum neuen Prüfbevollmächtigten für den Internationalen DLG-Qualitätswettbewerb für Bier und Biermischgetränke ernannt.
Dr. Jacob tritt als DLG-Prüfbevollmächtigter die Nachfolge von Prof. Dr. Heinz Miedaner (Weihenstephan) an, der aus Altersgründen sein Amt zur Verfügung stellt. In seiner Funktion als Prüfbevollmächtigter bei der DLG ist Dr. Jacob für
die fachliche Leitung des in Deutschland führenden Qualitätswettbewerbs verantwortlich. Er teilt sich diese Funktion mit Dr.-Ing. Heinz-Michael Anger, Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin.
"Wir freuen uns, mit Dr. Jacob einen ausgewiesenen Bier-Experten für die fachliche Betreuung unseres Qualitätswettbewerbes zu gewinnen", so Dr..
Zu den diesjährigen Sommertagen der Getränkewirtschaft, die vom 25. bis 27. August 2004 in Berlin stattfinden (s. getränke markt Nr. 7, 2004, S. 46) hat die Doemens-Akademie zwei Getränkeinnovationen kreiert: - "Erik der Rote": Festmärzen mit kräftig rötlicher Farbe, malzaromatisch, kräftig gehopft mit einem Stammwürzegehalt zwischen 13,2 und 13,8 Prozent sowie einem Endvergärungsgrad von 80 Prozent. - "Rossolino": Alcopop Blutorange, ein erfrischend spritziges, leicht alkoholhaltiges Getränk mit intensiver roter Farbe. Der Geschmack dieses CO2-haltigen Getränks erinnert an fruchtige Blutorange. Der Brixgehalt liegt bei 12,2 Prozent, der Alkoholgehalt bei ca. 4 Prozent, der CO2-Gehalt bei ca. 6g/l.
Das Treffen der VLBer des 45. Lehrgangs fand 2004 in Essen statt. Treffpunkt für die 20 Teilnehmer/innen war am Freitag um 18.00 Uhr an der Stauder Brauerei in Essen, wo bereits ein frisch gezapftes Stauder Pils wartete.
Der Begrüßungsraum entspricht einem kleinen, aber sehr schönen Brauereimuseum. Nach der kurzen, lautstarken Begrüßung untereinander ging es mit dem Bus zur Stern und Dampfbierbrauerei in Essen-Borbeck, dort besser als "Dampfe" bekannt.
Hier wurden die Teilnehmer/innen vom 1. Brmstr. der Stauder Brauerei und Studienkollegen Wilfrid Lenius herzlich begrüßt.
Nach einem Rundgang durch die "Dampfe" mit fachmännischer Führung ging es in ein Original-Braustübchen aus der ehem. Sternbrauerei, wieder errichtet in der Dampfe im Jahr 1990.B.....
Die Wissenschaftliche Station für Brauerei in München hielt am 29. Juni 2004 ihre diesjährige Mitgliederversammlung mit Neuwahlen in München ab. Nicht ohne Stolz wies Dr. Jobst Kayser-Eichberg, Vorsitzender des Vorstandes, darauf hin, dass die Wissenschaftliche Station in den Jahren von 1994 bis 2003 Forschungsvorhaben in der Größenordnung von rd. 2 Mio EUR gefördert hat. Allein im Berichtsjahr 2003 waren es sechs Vorhaben mit insgesamt 200 927 EUR. Und das in einer Zeit, in der die deutsche Brauwirtschaft die Förderung der Brauwissenschaft eher kontrovers diskutiert. Zugesagt wurden Fördermittel u.a. für folgende Arbeiten:
- Evaluierung von Inhaltsstoffen des Hopfens für neuartige Therapiemöglichkeiten, Dr. H. Dr. W. Back;
- Gentransfer bei Hopfensorten, Dr. E. Dr. W. A. Ahrens...
Wir leben im Jahrhundert der Biologie. Life Science Engineering gewinnt deshalb immer mehr an Bedeutung. So stand auch der 4. Hochschultag des Wissenschaftszentrums Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt der TU München am 25. Juni 2004 in Freising-Weihenstephan unter dem Thema "Life Science Engineering".
Dabei geht es, so Prof. Dr.-Ing. Dirk Weuster-Botz, Lehrstuhl für Bioverfahrenstechnik, TUM, um die Gestaltung industrieller Prozesse in den Bereichen Ernährung, Gesundheit und Umwelt.
Der Bioverfahrenstechnik kommt dabei im Spannungsfeld zwischen der Biologie und den Ingenieurwissenschaften eine integrative Aufgabe zu.
Ehrenkodex für Wissenschaft gefordert
Bei der Eröffnung der Plenarveranstaltung wies Prof. Dr. Prof.....