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Auf dem Flaschenkeller-Seminar des Lehrstuhls für Brauereianlagen und Lebensmittel-Verpackungstechnik der TU München-Weihenstephan im Dezember 2002 berichtete Dipl.-Ing.(FH) Markus Schmidt, Assistent am Lehrstuhl, zu diesem Problem. In dem Forschungsprojekt arbeitet er mit der Firma ProLeit AG und der Warsteiner Brauerei zusammen. Ziel ist das automatische Erkennen von Schwachstellen in Abfüllbetrieben mit Hilfe der in einem BDE-System erfassten Daten. Er sieht große Möglichkeiten in der Anwendung Neuronaler Netze. Dabei handelt es sich definitionsgemäß um informationsverarbeitende Systeme, die aus einer großen Anzahl einfacher Einheiten (Zellen, Neuronen) bestehen, die sich Informationen durch Aktivierung der Zellen über gerichtete Verbindungen zusenden. Im ersten Schritt wird aufbereitetes Expertenwissen auf die Neuronalen Netze übertragen, dann erfolgt das Netztraining mit den festgestellten und aufbereiteten Mängeln oder den Stau-Situationen einer Abfüllanlage. In dem Baustein Data Mining berechnet das System den Zustand und die Daten für den Ausgang. Angelpunkt ist der Experte, der die Eingangsdaten entsprechend bewertet und interpretiert. Das Netztraining ist ein Lernprozess, damit das System neue Verbindungen entwickelt und vorhandene nicht mehr benötigte löscht und Modifikationen für neue Situationen entwickeln kann.

Bei der forcierten Alterung von Bieren zeigt sich kein signifikanter Zusammenhang zwischen dem Gehalt an phenolischen Substanzen und den Verkostungs-ergebnissen. Zu diesem Ergebnis kommt Oliver Franz, Lehrstuhl für Technologie der Brauerei 1. Polyphenole scheinen aufgrund der Ergebnisse keinen direkten Einfluss auf die Alterung auszuüben, können aber unter Umständen indirekt an antioxidativen Reaktionen beteiligt sein. Dies kann mit der Abhängigkeit der antiradikalischen Aktivität vom pH-Wert erklärt werden.

Am 10. Januar 2003 trafen sich 88 Mitglieder, Fördermitglieder und Gäste der Landesgruppe zur Jahreshauptversammlung in der Berliner-Schultheiss-Brauerei. Der Landesgruppen-Vorsitzende, Peter Weichenhain, begrüßte alle Anwesenden, insbesondere die Ehrenmitglieder Arndt Strobl und Werner Pieper. Peter Weichenhain richtete seinen Dank an die Landesgruppenmitglieder für die aktive Teilnahme am Vereinsleben, an die Fördermitglieder für die großzügige Unterstützung der Landesgruppe und an die Vorstandskollegen für die geleistete Arbeit.

Das Marketing-Seminar für Unternehmer und Manager des deutschsprachigen Getränkehandels, der Getränkehersteller und der Zuliefer-Industrie, veranstaltet von Rüdiger Ruoss in Kooperation mit der Fachzeitschrift "Getränkemarkt" aus dem Fachverlag Hans Carl, vom 29. Jan. 2003 bis 2. Februar 2003 in Davos war ein "Dialog mit erfolgreichen Motivatoren". Der zweite Teil erscheint in der Brauwelt Nr. 15, 2003, Marketing Mix.

29 752 Fachbesucher (2002: 27 787) informierten sich auf der BioFach 2003 vom 13. - 16. Februar im Messezentrum Nürnberg. 1971 Aussteller (2002: 1921) präsentierten auf 33 357 m2 Netto-Ausstellungsfläche (2002: 29 698) das Weltangebot an Bio-Produkten. "Der Bio-Markt wächst stabil. Bio-Produkte haben weltweit Zukunft", konstatierte Renate Künast, Bundesministerin für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft, während der Eröffnungsfeier und nahm damit die Messebilanz schon vorweg: 3% Plus bei den Ausstellern, 12% bei der Fläche und 7% mehr Besucher - mit diesem exzellenten Ergebnis setzt die Weltleitmesse für Bio-Produkte ihre Erfolgsbilanz fort.

Seit vier Jahren wird die Münchner Stadtmeisterschaft für Brauer durchgeführt. Mitmachen konnten ursprünglich alle Auszubildenden der Abschlussklassen, die in Münchner Brauereien beschäftigt sind. Dank der guten Zusammenarbeit zwischen Berufsschule, dem Verein Münchner Brauereien und den örtlichen Brauereien war der Wettbewerb immer ein großer Erfolg.

Consemester Philipp Adler hatte eingeladen, und fünfzehn Semesterkollegen und neun Ehefrauen waren seiner Einladung gefolgt. Die Teilnehmer wurden von Philipp Adler und Frau Elisabeth mit einem Willkommenstrunk und Schweizer Käse im Hotel Oberland herzlich empfangen. Ein gemütliches Beisammensein schloss sich an, ein Wiedersehen mit vielen Erinnerungen und ein Austausch von Neuigkeiten.

Januar ist "Fresenius-Zeit". In der alkoholfreien Getränkebranche ist das mittlerweile bestens bekannt. Und so reiste auch zum 5. Fresenius Getränke Kongress eine stattliche Anzahl von etwa 70 Teilnehmern an, Seminarteilnehmer aus Technik und Marketing. Angesichts des "Fresenius-Rundumprogramms" verwundert das nicht. Hier bilden einzelne Referate Bausteine eines kompletten Ganzen, und dieses komplette Ganze schließt einen Überblick über den AfG-Markt ebenso ein wie interessante Markenkonzepte und innovative technische Lösungen. Damit trägt das Institut Fresenius einem immer stärkeren Zusammenwachsen der Bereiche Technik und Marketing Rechnung..

Erfahrungen aus der Betriebspraxis präsentierte Dr. Fritz Jacob anlässlich des 36. Technologischen Seminars 2003. In seiner Einschätzung der Brauereipraxis griff Jacob auf die umfangreiche Datenbasis der Analysen der Brautechnischen Prüf- und Versuchsanstalt zurück.

Dr.-Ing. Karl Glas ging anlässlich des 36. Technologischen Seminars auf die Analytik der Biermischgetränke ein und präsentierte in seinem Vortrag Messwerte von 36 Proben.

Auch eine Messe macht den Durst erst schön. Das können die Besucher der Grünen Woche in Berlin bestätigen. Mehr als eine halbe Million Menschen aus allen Teilen Deutschlands kommen jedes Jahr im Januar an die Spree, um "In Familie" für einen Tag in den 26 Ausstellungshallen auf weltweite kulinarische Entdeckungsreise zu gehen. Und das macht Durst.

Die 5. Pianeta Birra Beverage & Co. sowie die 3. Le Acque, die gemeinsam vom 1. - 4. Februar 2003 in Rimini stattgefunden hat, brachte mit 51 789 (+19,5%) einen Besucherrekord. 2837 Besucher (+21%) waren aus dem Ausland angereist.

"Bier ist ein nicht nur köstliches, sondern auch ein vielfältiges, reines, fröhliches und vor allem auch gesundes Produkt - diese Botschaft konnten wir mit unserem Messestand auf der Internationalen Grünen Woche 2003 in zahlreichen persönlichen Gesprächen mit den Messebesuchern vermitteln", so Peter Hahn, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes. "Wir haben vielfältige Verbraucherfragen z.B. zur Sortenabgrenzung, Branchenentwicklung oder auch der richtigen Bierpflege beantworten können, mit Informationsmaterialien und Großbild-Präsentationen über Themen rund ums deutsche Bier informiert, mit einem Preisausschreiben und Bierkenner-Diplom zusätzlich für ,lehrreiche‘ Unterhaltung gesorgt - und nicht zuletzt wichtige Erfahrungen mit den Konsumenten gesammelt.

Im vorigen Jahr fand das Treffen der Mitglieder des Vereins für Getränkebetriebswirtschaft im November in Salzburg/Österreich statt. Die traditionelle Herbstexkursion, in die auch immer die Jahreshauptversammlung des Vereins integriert wird, wurde von Matthias Schnaitl organisiert, dem an dieser Stelle Dank und Anerkennung seitens des Vereins und der Mitglieder gilt.

Am 29. November 2002 fand im Stutzhäuser Brauereimuseum und Gasthaus die Hauptversammlung der Landesgruppe Thüringen statt, an der 48 ordentliche Mitglieder sowie einige Fördermitglieder und Gäste teilnahmen. Die Begrüßung erfolgte durch den technischen Betriebsleiter der Brauerei Gotha, zu der dieses Museum gehört, und 1. Vorsitzenden der Landesgruppe, Dipl.-Ing. Richard Wenig in Vertretung für den leider verhinderten Geschäftsführer Dirk Kollmar.

Zum ersten Mal seit der Wiedervereinigung Deutschlands zeigt die Absatzentwicklung der bayerischen Brauwirtschaft wieder nach oben. Bayern konnte gegen den bundesweiten Trend den Bierabsatz um 1,2% auf nun 22 478 467 hl steigern. "Im stagnierenden Biermarkt und in Anbetracht des scharfen, die Branche unverändert prägenden Verdrängungswettbewerbs ist die positive Absatzbilanz Bayerns eine außerordentlich gute Botschaft", so Michael Weiß, Präsident des Bayerischen Brauerbundes, im Rahmen der Jahrespressekonferenz des Verbandes am 29. Januar 2003 in München.

Der Lions Club Kempten-Buchenberg hatte am 13. Februar 2003 zu einer Experten-Diskussion über die Entwicklung des deutschen Biermarktes eingeladen. Unter der Leitung seines Präsidenten Gerhard Kisel, Packaging Consultant, der die Veranstaltung hervorragend vorbereitet und organisiert hat, befassten sich mit dem Thema: Erich Dederichs, Pressesprecher des Deutschen Brauer-Bundes, Peter Lehna, Marketing-Leiter der Gilde-Gruppe (Interbrew Group), Hannover, Harald Platz, Vorstand Allgäuer Brauhaus (Radeberger-Gruppe), Kempten, Michael Weiß, geschäftsführender Gesellschafter der Meckatzer Löwenbräu (20 Mio EUR/135 Mitarbeiter) und Präsident des Bayerischen Brauerbundes, sowie Herbert Zötler, geschäftsführender Gesellschafter der Privatbrauerei Zötler, Rettenberg (10 Mio EUR/56 Mitarbeiter). Die Podiumsteilnehmer präsentierten die große Spannweite der deutschen Brauwirtschaft, von der mittelständischen privaten Brauerei mit jahrhundertelanger Brautradition - so ist die Brauerei Zötler seit 1555 im Besitz der Familie, Herbert Zötler vertritt die 20. Generation in Folge - bis hin zur Gilde-Gruppe, heute Interbrew Group, mit einem Umsatz im Jahre 2001 von 290 Mio EUR und rd. 1000 Mitarbeitern.

Auf dem Messestand des Freistaates Bayern zur Grünen Woche 2003 begrüßte Staatsminister Josef Miller die Vertreter vom Hopfenpflanzerverband Hallertau. Das Bild zeigt v.l.n.r.: Geschäftsführer Otmar Weingarten, Hopfenkönigin Veronika Huber, Staatsminister Josef Miller, Vorsitzender Josef Wittmann.

Anlässlich des traditionellen Adventsstammtisches der Obmannschaft Oberbayern-Weihenstephan des Verbandes ehemaliger Weihenstephaner der Brauerabteilung e.V. (VeW) fand am 2. Dezember die Übergabe der Obmannschaft von Armin Koller an Frank Peifer, 2. Braumeister der Bayerischen Staatsbrauerei Weihenstephan, statt. Unter reger Teilnahme von 120 Weihenstephanern und im Beisein von Vorstandsmitglied Prof. Dr. Werner Back und VeW-Schatzmeister Georg Wohn übergab Armin Koller im Schalander der Bayerischen Staatsbrauerei den legendären Klingelbeutel seinem Nachfolger Frank Peifer. Armin Koller hat die Geschicke der Obmannschaft Weihenstephan über 20 Jahre lang gelenkt und jährlich ein exzellentes Stammtischprogramm organisiert..

Auf Einladung von Lorenz Widmann, Besitzer der Brauerei Widmann in Markt Schwaben, fand im November 2002 das 4. Treffen der Sektion Südbayern statt. In aller Ausführlichkeit zeigte Lorenz Widmann den Teilnehmern seine neuen Brauanlagen, die die Firma Beraplan im Jahr 2002 errichtet und in Betrieb genommen hatte. Nicht nur die Führung, sondern auch die lebhafte Diskussion über den Wandel in der Brauerei waren die Höhepunkte dieser Veranstaltung. Interessant waren die konträren Ansichten über die Themen Fremdabfüllung, Biertradition, moderne Biere und Mischgetränke. Insgesamt war es ein sehr informativer und geselliger Abend und dafür ein Dank an Lorenz Widmann.

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