Vor kurzem feierte die DaimlerChrysler AG 25 Jahre PKW-Produktion in Bremen. Ein Grund mehr, sich die Produktionsstätte bei einer Besichtigung erklären zu lassen. Die Landesgruppenmitglieder trafen sich hierzu im Mercedes-Benz-Kundencenter auf dem ehemaligen Gelände der Borgward-Werke. Nach einer herzlichen Begrüßung durch die Mitarbeiter der DaimlerChrysler AG gab der hier gezeigte Film einen Einblick über die Firmengeschichte und Firmenphilosophie.
Eine sehr positive Bilanz zogen Veranstalter und Anbieter zum Abschluss der Anuga FoodTec 2003. Mit rd. 35 000 Eintritten aus 130 Ländern, davon rd. 50% aus dem Ausland, unterstrich die internationale Fachmesse für Lebensmitteltechnologie ihre führende Position als Business-Plattform für Investitionen in der Lebensmittelindustrie. Die Ernährungswirtschaft setze nach wie vor auf Technologie und Entwicklung, so die übereinstimmende Ansicht der Aussteller. Weiterentwicklung sei Pflicht für die lebensmittelverarbeitende Industrie, dementsprechend groß der Wunsch, sich über Innovationen zu informieren. Die Anuga FoodTec bot dazu hervorragende Voraussetzungen, denn ihr Cross-over-Konzept spannt den Bogen von der Herstellung und Verarbeitung bis zur Verpackung, Lagerung und Distribution, dies branchenübergreifend und prozessorientiert.
Am 4. April 2003 traf sich der CH-D-Stammtisch der VeU in Bad Peterstal, gelegen im Renchtal(Südschwarzwald). Eingeladen hatte das VeU-Mitglied Willy Rudischhauser, Prokurist der Mineralquellen Peterstaler und Bad Rippoldsauer. Rund 70 Teilnehmer kamen aus Deutschland und der Schweiz zu dieser Veranstaltung. Das Treffen begann im Gästeraum des Peterstaler Mineralbrunnen. Begrüßung durch die VeU-Kollegen Rudischhauser und Miorin und kurze Präsentation des Unternehmens und der vorgegebenen Unternehmensphilosophie. Dieser Einfügung folgte ein interessanter Betriebsrundgang durch sämtliche Produktions- und Lagerräume. Großes Interesse löste die neu installierte PET-Blasmaschine aus, welche aus den Rohlingen den jeweils gewünschten Hohlkörper ausformt. Der Konkurrenzkampf auf dem AfG-Sektor machte diese Investition notwendig, wohlwissend, dass damit allemal auch ein unternehmerisches Risiko verbunden ist. Ebenso interessant mag die Tatsache sein, dass es das "Peterstaler" auch als "Black Forest Pearl" gibt, natürlich in einer Flasche der Gourmetlinie. Auch hier trinkt das Auge mit ...
Das Frühjahrstreffen der Landesgruppe Baden-Württemberg führte dieses Jahr am 4. April 2003 unter der bewährten Führung des ersten Vorsitzenden Xaver Brummer und des Geschäftsführers Matthias Maier auf Einladung der Pall SeitzSchenk Filtersystems GmbH nach Waldstetten. Nach der herzlichen Begrüßung der 52 Teilnehmer durch Reiner Gaub (Business Manager Bier) und Jürgen Krämer (Vertriebsingenieur) nahmen die Frauen an einer Stadtführung durch die historische Altstadt von Schwäbisch Gmünd teil. Die Männer lernten währenddessen bei einem ausführlichen Rundgang durch das neue Unternehmen Pall SeitzSchenk alle Bereiche der Anlagen- und Filterschichtenfertigung am Produktionsstandort Waldstetten kennen. Die Einflussmöglichkeiten vom Wareneingang über die Rohmaterialverarbeitung und Teilefertigung bis zur fertigen Filteranlage bzw. Filterschicht sichern die bekannt hohe Qualität der Pall SeitzSchenk-Produkte. "Alles aus einer Hand" und "in einem Haus" sind hier besonders eindrucksvoll zu erfahren.
Anlässlich der 77. Mitgliederversammlung am 26. März 2003 im Bürgerhaus in Eching konnte der Vorsitzende Georg Balk ca. 100 Teilnehmer begrüßen.
"Emotion und Erlebnis - die Schlüssel für mehr Umsatz und Gewinn!" Unter diesem Motto fand das diesjährige Gastronomie-Forum des erfolgreichen Beratungs- und Trainingsteams Pro Mensch in Münster/Westfalen statt. Initiator und Hauptsponsor des zweitägigen Intensivseminars war die Getränke Essmann GmbH, Lingen.
Die Einladung zum diesjährigen Bockbierfest des Verbandes mittelständischer Privatbrauereien konnte nicht treffender formuliert sein: Eine Zielsetzung ist die Sicherung, die Erhaltung und die Fortsetzung der Tradition des Brauhandwerkes und seiner Geschichte sowie der Erhalt des kulturellen Gutes Bier.
Anlässlich des Forums 2003 des Deutschen Brauer-Bundes, das unter dem Motto stand: "Zukunftsperspektiven der mittelständischen deutschen Brauwirtschaft", stellte Hinrich Harms, Rölfs Partner Management Consultants, Frankfurt, am 3. April 2003 in Würzburg die vom Deutschen Brauer-Bund initiierte Studie "Perspektiven für den Biermarkt der Zukunft entwickeln" vor. Dabei wurden alle 1292 Brauereien in Deutschland angeschrieben.
"Schwieriger werdende Zeiten sollten uns Brauer nicht dazu verleiten, unseren Kopf resignierend in den Sand zu stecken. Die Erfolgsgeschichten von Brauereien jedweder Größe, die auch heute gegen den Trend wachsen und Menschen mit ihren Bieren begeistern, belegen diese These", so der Präsident des Bayerischen Brauerbundes Michael Weiß in seiner Eröffnungsrede anlässlich der 48. Brauwirtschaftlichen Tagung am 7. April in Weihenstephan.
In Brüssel fallen immer mehr Entscheidungen, die die deutschen Brauer betreffen. Deshalb eröffnete jetzt der Deutsche Brauer-Bund eine Repräsentanz dort. Wie der Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, Dr. Richard Weber, bei der Eröffnung betonte, sei es trotz der engen Zusammenarbeit mit dem Europäischen Brauerbund "The Brewers of Europe" für die deutschen Brauer unverzichtbar, in Brüssel auch die spezifischen deutschen Interessen zu verfolgen.
Durchweg Erfreuliches hatte Johannes Schulters, erster Vorsitzender des Fränkischen Brauereimuseums, Bamberg, bei der Jahreshauptversammlung auf dem Michelsberg zu berichten. Die Zahl der zu besichtigenden Exponate sei von 1236 auf jetzt 1308 gestiegen; ebenso die Zahl der Mitglieder von 404 auf 416. Die finanzielle Lage des Vereins ist stabil, die Vorstandschaft wurde einstimmig entlastet. Die Museumsbetreuer nahmen den Dank für ihr Engagement entgegen, nachdem sie bei 86 Führungen 2641 Personen die Einmaligkeit fränkischer Brau-Tradition nahe gebracht hatten. Insgesamt passierten rd. 6500 Besucher die Museumstore. Außerdem haben die Besucher mehr Souvenirs erworben als je zuvor.
Auf Einladung der Dinkelacker-Schwaben Bräu AG, Stuttgart, trafen sich ca. 50 Mitglieder der Landesgruppe im Februar 2003 zur ersten Fachveranstaltung dieses Jahres in der Brauereikantine in der Tübinger Straße. Nach einer kurzen Begrüßung durch Karl-Heinz Lindner konnten die in der KEG-Anlage neu installierten Roboter zum Ent- und Beladen der KEG-Fässer in Betrieb besichtigt werden. Imposant war, mit welcher Leichtigkeit 50-l-Fässer bewegt und präzise palettiert werden.
Die betriebliche Altersversorgung wird in der Öffentlichkeit noch immer überwiegend mit der klassischen "Betriebsrente" assoziiert, die zumeist große Industrieunternehmen für ihre Arbeitnehmer einrichten. Moderne Versorgungssysteme müssen heute zusätzliche Anforderungen erfüllen: Sie beinhalten ertragsabhängige Komponenten, einen modularen Aufbau durch die Kombination unterschiedlicher Finanzierungswege und ermöglichen auch die Einbeziehung der Arbeitnehmer.
Die Internorga 2003, die vom 21. - 23. März 2003 in Hamburg stattgefunden hat, ist von rund 102 000 (109 642) Fachleuten besucht worden. Die meisten der 850 Aussteller aus 20 Nationen in den 12 ausgebuchten Hallen, so die offizielle Pressemitteilung des Messeveranstalters, berichteten von guten Abschlüssen und von einer spürbar erhöhten Investitionsbereitschaft.
Dieses aktuelle Thema (s.a. Brauwelt Nr. 12, 2003, S. 328 und Nr. 13, 2003, S. 368) war der Schwerpunkt des "6. Bad Kissinger Brauertages", veranstaltet vom Labor Romeis, Oberthulba, am 26. und 27. März 2003 in Weißenhorn.
Die Hauptversammlung fand am 29. November 2002 in der Stadthalle in Sindelfingen statt. Der 1. Vorsitzende, F. X. Brummer, konnte 65 Mitglieder nebst Begleitung begrüßen. Ebenso begrüßte F. X. Brummer Peter Düll, 1. Vorsitzender der Sterbekasse, Gregor Schneider, Bundesgeschäftsführer und die Friedrich Walther und Andreas Hummel von der Brauerschule in Ulm. Der technisch-wissenschaftliche Teil wurde von der Fa. Tensid-Chemie G. Maier GmbH, Muggensturm, mit 2 Fachvorträgen gestaltet.
Aus der Confédération des Brasseurs du Marché Commun (CBMC), der europäischen Interessenvertretung der Brauwirtschaft, wird ab sofort The Brewers of Europe (BOE). Mit dieser Umbenennung geht eine Neugestaltung des Verbandsauftritts einher: So hat der Verband im Zuge der Umbenennung auch sein Logo überarbeitet, das ab sofort alle Veröffentlichungen von The Brewers of Europe kennzeichnet.
Auch das 7. Braumeister-Seminar der Kooperation war wieder ausgebucht. Zusammen mit den Referenten der VLB Berlin wurde ein aus den Themenvorschlägen der Mitgliedsbrauereien erstelltes Programm geboten, dessen Schwerpunkt diesmal Sensorik hieß und sogar den "alten Braumeister-Hasen" interessante neue Kenntnisse brachte. Die Offenheit u.a. bei der Verkostung der mitgebrachten Biere war wieder ein Beleg für die gute Zusammenarbeit in der Kooperation. Weitere Themen, die von der VLB referiert wurden, waren Sudhauskontrolle, mikrobiologische Betriebskontrolle sowie Einsparpotenziale mit Hilfe optischer Messtechnik. Die positive Bewertung der Teilnehmer wurde gleich umgesetzt mit der Vereinbarung, auch im nächsten Jahr das Brau Ring Braumeister-Seminar wieder anzubieten..
In einer Mitgliederversammlung hat der Bayerische Mälzerbund [EV] beschlossen, seine Geschäftsstelle neu zu ordnen. Die Funktionen, die bislang Irmgard Imhoff wahrgenommen hat, werden nunmehr auf Claus Winkler übertragen, der zugleich die Geschäftsführungen des Vereins zur Förderung des Bayerischen Qualitätsgerstenanbaus [EV] und der Braugersten-Gemeinschaft [EV] wahrnimmt.
Die Würzekochung ist, so Prof. Dr.-Ing. Karl Sommer, Lehrstuhl für Maschinen- und Apparatekunde Weihenstephan verfahrenstechnisch gesehen eine Destillation. Denn hierbei werden Inhaltsstoffe von der Würze abgetrennt. Beim Verdampfen kann man davon ausgehen, dass an der Phasengrenzfläche ein thermodynamisches Gleichgewicht herrscht. Die Gleichgewichtszustände bei reinen Stoffen werden damit durch die Temperatur-Dampfdruckkurven eindeutig beschrieben. Bei einem Flüssigkeitsgemisch existieren bei vorgegebenem Gesamtdruck entsprechend Tau- und Siedelinien. Bei Gleichgewichtsbedingungen ist die Stofftrennung nur von den Stoffeigenschaften nicht aber von der Konstruktion des Verdampfers bzw. Kochsystems abhängig. Das heißt, durch das Kochsystem kann bei vorgegebener Reduktion der Inhaltsstoffe (Indikatoren: DMS frei, Hexanal) nicht die zu verdampfenden Wassermenge beeinflusst werden. Das Kochsystem kann nur die Geschwindigkeit des Phasenübergangs beeinflussen, nicht aber die notwendigen Verdampfungsmengen. Der Lehrstuhl arbeitet nun daran im relevanten Konzentrationsbereich des Gemisches DMS/Wasser, bzw. Hexanal/Wasser die Stoffdaten für Tau- und Siedelinie zu ermitteln. Erst dann wird aus verfahrenstechnischer Sicht die Vorhersage möglich, wie viel Wasser verdampft werden muss, um bestimmte Mengen aromarelevanter Verbindungen aus der Würze abzudestillieren. Als zweiter Gesichtspunkt der Ausdampfgeschwindigkeit spielt die thermisch induzierte Nachbildung von aromarelevanten Verbindungen eine Rolle: je kürzer beim Kochen heißgehalten werden muss, um so weniger braucht ausgedampft zu werden.