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Wasser

Die Broschüre "Wirtschaftliche Maßnahmen und Technologien zur Wassereinsparung in der Lebensmittelindustrie: Getränkeherstellung, Milch- und Fleischverarbeitung" bietet eine Technikübersicht über die Verfahren zur Aufbereitung und Behandlung von Prozesswasser. Nachfolgend wird dieser Teil auszugsweise widergegeben. Die Maßnahmen und Vorgehensweise für die Abwasseraufbereitung sind immer auf den Einzelfall abgestimmt. Sie hängen ab von - Zusammensetzung und Höhe der Fracht; - Gleichmäßigkeit von Fracht und Volumenstrom - dem gewünschten Aufbereitungsziel - Indirekteinleitung - Direkteinleitung - Wiederverwendung als Betriebswasser (vorzugsweise mit Trinkwasserqualität) auszuwählen und aufeinander abzustimmen sind. ...

Über das Thema Wasser und Abwasser und mögliche Einsparpotenziale referierte anlässlich des Technologischen Seminars 2002 in Weihenstephan Armin Koller vom Lehrstuhl für Technologie der Brauerei II.

Der Frischwasserverbrauch in der Brauerei liegt derzeit abhängig von den betrieblichen Gegebenheiten bei unter 4 bis um 10 hl pro hl Bierproduktion.

Wirtschaftliche Aspekte
Das Kostensenkungspotenzial durch Wassersparen liegt auf der Hand. Unter den derzeit gültigen ökonomischen Rahmenbedingungen in Deutschland ergeben sich folgende Kosten:
- Frischwasserverbrauch: ca. 12 500 m³/a:
Kosteneinsparung/a: (z.B. 1,80 EUR/m³) ca. 22 000 EUR;
- Abwasser (ohne Starkverschmutzerzuschlag):
Kosteneinsparung/a: (z.B. 2 EUR/m³) ca.
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Die zum Thema "Berücksichtigung abzugsfähiger Wassermengen bei der Abwassergebührenberechnung" von der ATV im Jahre 1987 durchgeführte Fragebogenaktion ist im Jahr 1999 mit Mitteln des Forschungsfonds von ATV-DVWK und GFA wiederholt worden. Neben Hinweisen auf die aktuelle Rechtsprechung wird ein Umfrageergebnis zur Absetzung von Wassermengen in verschiedenen Branchen tabellarisch aufgeführt und es wird auf wesentliche Veränderungen gegenüber dem früheren Arbeitsbericht hingewiesen.

1. Veranlassung
Die Abwassergebührenerhebung richtet sich im Allgemeinen nach der Menge des bezogenen Frischwassers. In vielen Industrie- oder Gewerbebetrieben werden entnommene Wassermengen jedoch aus verschiedensten Gründen (siehe Abschnitt 3.2. Ähnliches tritt im Privatbereich auf, wie z.B....


Nach einer Studie von NUS Deutschland GmbH, Düsseldorf, führt Deutschland bei den Wasserpreisen mit 3,46 DM/m3 weltweit vor Dänemark mit 3,11 DM/m3 (+ 8,5%) und Großbritannien mit 2,49 DM/m3 (+ 6,5%). Am billigsten ist das Wasser in Europa in Schweden mit 1,05 DM/m3 (+ 13,5%), in Finnland mit 1,21 DM/m3 und in Spanien mit 1,22 DM/m3 (+ 6,0%).


"Das Prinzip aller Dinge ist das Wasser; aus Wasser ist alles und ins Wasser kehrt alles zurück"
Thales von Milet (625 - 545 v. Chr.)

Im Jahr 1995 waren noch 92% der Weltbevölkerung ausreichend mit Trinkwasser versorgt, während für 3% Wassermangel (<1000 m3 Frischwasser/Einwohner und Jahr) und für 5% der Weltbevölkerung Wasserknappheit (<1700 m3 Frischwasser/Einwohner und Jahr) herrschten (1). Für das Jahr 2050 wird prognostiziert, dass infolge des Bevölkerungswachstums nur noch 58% der Weltbevölkerung über genügend Frischwasser verfügen werden, während bereits 18% unter Wassermangel und 24% unter Wasserknappheit leiden. Gegenwärtig gehört die Bundesrepublik Deutschland noch zu den Staaten, in denen im Allgemeinen genügend Trinkwasser verfügbar ist.B.B. 4).
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Die Wasserwirtschaft in Deutschland steht vor dem Umbruch. Die Diskussion um eine Liberalisierung der Wasserversorgung läuft bereits seit 1999 unter der Federführung des Bundeswirtschaftsministeriums.
Die Europäische Kommission hat am 20. September 2000 eine Mitteilung "Leistungen der Daseinsvorsorge" verabschiedet, die zwar rechtlich unverbindlich ist, aber doch aufzeigt, wie man sich zukünftig die öffentliche Wasserversorgung in Europa vorstellt.
Eine Liberalisierung im Hinblick auf sinkende Wasserpreise wäre gerade für wasserintensive Betriebe wie Brauereien wünschenswert. Wie Pressemeldungen der National Utility Services (NUS) belegen, ist Deutschland mit 3,46 DM/m³ weltweit an der Spitze bei den Wasserpreisen angesiedelt. Sitzung am 10.
Literatur.


Der folgende Beitrag gibt einige Hinweise zur Interpretation und zum Abgleich einer Trinkwasseranalyse.

Im Trinkwasser sind eine Reihe von Inhaltsstoffen gelöst, von denen mengenmäßig die Ionen der Salze dominieren. Je nach Mineralisierung des Wassers schwankt die insgesamt gelöste Menge in einem weiten Bereich, häufig zwischen 50 und 2000 mg/l.

Abgleich der anorganischen Inhaltsstoffe des Wassers

Die am häufigsten im Wasser vorkommenden Kationen werden heute üblicherweise mit Hilfe der Atomabsorptionsspektrometrie (AAS) bestimmt, während für die meisten Anionen auf Farbreaktionen beruhende Bestimmungsmethoden, komplexometrische oder titrimetrische Methoden zur Verfügung stehen. Bei den Anionen dominieren hingegen Cl-, SO42-, NO3- und vor allem HCO3-.
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Hierüber referierte Herbert Hannemann in seinem Vortrag während der Magedburger Abwassertage 2000.
Die Abwasserbehandlung ist allein durch dynamische Gesetzgebungsaktivitäten und damit verbundene Kostensteigerungen für jeden Getränkebetrieb eine ständige Herausforderung, diese Probleme ständig zu beachten und entsprechend zu handeln. Das gilt sowohl für Direkteinleiter in öffentliche Gewässer als auch für Indirekteinleiter, die ihr Abwasser mehr oder weniger vorbehandelt in kommunale Abwasserkanäle leiten. Es sind Messungen, Probenahmen und deren Analysen erforderlich, um die Einhaltung der festgelegten Grenzwerte zu kontrollieren. Dieser Wasserverbrauch wurde in den letzten Jahrzehnten durch vielfältige Rationalisierungsmaßnahmen schon stark gesenkt.-Ing.
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Hach, vertrieben durch Dr. Lange, Düsseldorf, stellt einen neuen Prozess-Wasserhärte-Monitor vor, der die Kosten für Wasserenthärter in vielen kommerziellen und industriellen Applikationen reduzieren kann.
Das SP510 arbeitet - ohne Kontrolle zu erfordern - durchgehend bis zu 60 Tage und analysiert automatisch Wasserproben alle 2 Minuten.
Das System misst Wasserhärte colorimetrisch und löst einen Alarm aus, wenn der Härtegrad ein vorher festgelegtes Limit überschreitet. Ein integriertes Relais kann auch verwendet werden, um eine automatische Weichmacher-Regeneration auszulösen. Hierdurch ist das Schätzen überflüssig und wird das Risiko sowie übermäßige Kosten der Volumenberechnung eliminiert. Eine LED-Anzeige zeigt die Wasserbedingung – hart oder weich – fortlaufend an..


Der Gesetzgeber schreibt strenge Grenzwerte der industriellen Abwässer für die Einleitung in die Kanalisation bzw. für die Direkteinleiter in die Vorfluter vor. Im Allgemeinen bestehen für die Produktionsbetriebe folgende Möglichkeiten, ihr Abwasserproblem zu steuern durch:

- eine gemeinsame Behandlung mit dem kommunalen Abwasser, z.B. in einer Belebungsanlage;
- ein vorgeschaltetes Misch- und Ausgleichsbecken (Einstellen der erforderlichen Einleitungsgrenzwerte);
- eine gezielte Vorbehandlung des Industrieabwassers vor Einleitung in das Kanalnetz.

In bestimmten Fällen kann eine Vorbehandlung eines industriellen Abwassers Vorteile gegenüber einer vollständigen, gemeinsamen Behandlung eines kommunalen Abwassers bieten. Solche Vorteile sind z.B.B..


Wasserrecycling ist schon häufiger beschrieben, jedoch immer nur in kleinem Maßstab durchgeführt worden. Im nachfolgenden Beitrag wird ein Verfahren geschildert, das es erlaubt, bis zu 75% des Wassers eines Mineralbrunnens einzusparen.


Die Brauerei Ott, Oberleinleiter, betreibt seit einem Jahr eine eigene vollbiologische Kläranlage nach dem SBR-Verfahren.
Der Anschluss des Ortsteils Oberleinleiter an die Kläranlage des Markt Heiligenstadt war nicht abzusehen. Gleichzeitig erhöhte sich die jährlich zu zahlende Abwasserabgabe erheblich. Aus diesem Grund hat sich die Brauerei zum Bau einer eigenen Kläranlage entschieden.
Die gesamten Abwässer werden in einem bisher als Absetzgrube genutzten Speicher mit einem Inhalt von 20 m3 gesammelt. Von diesem Speicher wird nach Produktionsschluss das Abwasser in den Reaktor mit einem Volumen von 50 m3 gepumpt. Dieser arbeitet nach dem SBR-Verfahren. Nach Ablaufen des gereinigten Abwasser erfolgt während des Tages eine Sparbelüftung des Tanks.B. wirtschaftlich einzusetzen....


Die vermehrten behördlichen Auflagen zur Entsorgung des Brauereiabwassers werden zugunsten des Umweltschutzes immer bedeutsamer. Die innerbetrieblichen Maßnahmen zur Reduzierung der Abwassermenge und -konzentration reichen vielerorts nicht mehr aus.


Der biologische Abbau von Abwasserverschmutzungen in der Getränkeindustrie funktioniert in der Regel sehr gut. Oftmals auch dann, wenn Rahmenbedingungen (wie Belebungsvolumen und Sauerstoffeintragssystem) nicht oder nicht gänzlich optimal sind.
er biologische Abbau von Abwasserverschmutzungen in der Getränkeindustrie funktioniert in der Regel sehr gut. Oftmals auch dann, wenn Rahmenbedingungen (wie Belebungsvolumen und Sauerstoffeintragssystem) nicht oder nicht gänzlich optimal sind. Dies ist insofern nicht verwunderlich, da die Inhaltsstoffe im Abwasser – bei Brauereien wie auch in der Erfrischungsgetränkeindustrie – einen hohen Energiegehalt liefern, die Abwasserströme im günstigen Temperaturbereich liegen und Reinigungsmittel heutzutage biologisch gut verträglich sind.


Am Beispiel von CIP- und Flaschenreinigungslauge aus Brauereien wurde untersucht, wie sich die Verwendung von verschmutzten Reinigungslaugen aus der Getränkeindustrie als pH-Korrekturmittel für die Versäuerungsstufe auf die prozeßtechnischen Kenngrößen bei der Vorreinigung organisch hochbelasteter Abwässer in zweistufigen Anaerob-Kompaktanlagen auswirkt.
Brauereien und andere Betriebe der Getränkeindustrie produzieren jährlich große Mengen an Abwasser, welches durch Reststoffe aus der Produktion sowie durch Schmutzstoffe und Laugen aus Reinigungsprozessen in erheblichem Umfang belastet ist. In Deutschland leiten die meisten dieser Betriebe ihr Abwasser nach wie vor indirekt in das öffentliche Kanalnetz ein. Dies führt zu erheblichen Kostenbelastungen im nicht-produktiven Bereich..


Die BWT-Unternehmensgruppe sieht sich als führendes Wasseraufbereitungsunternehmen in Europa in den Bereichen Trink-, Prozeß-, Reinst-, Meer- und Schwimmbadwasser-Aufbereitung, ist zudem tätig in der Abwasserbehandlung, im Behälter- und Tankbau. Neben allen bewährten Technologien werden vor allem Membranverfahren, wie Umkehrosmose, Nano- und Ultrafiltration forciert, ebenso Anlagen zur Desinfektion und Oxidation mit UV oder Ozon konstruiert und gefertigt. Weitere Spezialgebiete sind die Abwasserneutralisation mit Abfall CO2 oder Rauchgas und das Laugenrecycling bei Flaschenwaschanlagen. (BWT, A – 5310 Mondsee, Halle 4, Stand 330)


Die Düsseldorfer Wedeco AG Water Technology blickt auf eine langjährige Erfahrung im Bereich der UV-Technologie zurück. Mit nahezu 60 000 installierten Systemen und über 25 Jahren technischem Know-how ist die Wedeco AG weltweit tätig. Anwendung findet die UV-Wasserdesinfektion innerhalb der industriellen Produktion, im Trink- und im Abwasserbereich. UV-Licht tötet sekundenschnell krankheitserregende Mikroorganismen ab und verhindert dadurch ihre weitere Vermehrung. Hierfür hat die Wedeco AG spezielle UV-Systeme entwickelt, die bei 254 nm eine sehr wirksame UV-C Strahlung emittieren. Erhöht wird die Effektivität durch speziell auf die Strahler abgestimmte elektrische Vorschaltgeräte. Diese sind in der Lage, die Strahler in Abhängigkeit von der Transmission, d.h.


TIA baut Anlagen zur Reinigung von Industrie-Abwasser mit weitergehender Schlammbehandlung und zur Aufbereitung von Brauchwasser. Neu sind mehrere Dienstleistungen als Gesamtpaket, damit reagiert man auf Wirtschaftlichkeitsüberlegungen bei den Betreibern von Betriebskläranlagen und auf die zunehmende Brisanz bei der Einhaltung der Genehmigungsbestimmungen sowie bei der Dokumentation von Betriebsdaten. Daneben wird das Modulsystem mit den neuen Produkten, wie der integrierten Flotation, vorgestellt. (TIA GmbH, 23881 Breitenfelde, Halle 4, Stand 626)