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Chemisch-physikalische und biologische Wasserbehandlungsanlagen baut das Unternehmen Hahnewald aus Dresden. Für zahlreiche Betriebe der Brauerei- und Getränkeindustrie besteht die Möglichkeit, mit dem Bau und Betrieb einer eigenen Anlage das kontinuierlich anfallende Abwasser selbst zu behandeln und damit Starkverschmutzerzuschläge einzusparen. Durch den Einsatz wasserarmer Technologien und Kreislaufführung von Produktionsabwässern können die für Wasser und Abwasser anfallenden Kosten zusätzlich gesenkt werden. Dabei ist es in jedem Fall notwendig, die organische Fracht des Abwassers auf möglichst effektive Weise zu reduzieren. Der neuentwickelte “Rieselstrom-Reaktor” arbeitet nach einem einfachen und kostengünstigen Belüftungsprinzip und erreicht eine hohe Effektivität.

Die Privatbrauerei Lauterbach, L. Ehnle GmbH & Co. KG, Buttenwiesen, zeichnet sich schon seit vielen Jahren durch Pioniergeist bei Getränkeinnovationen und den Mut zu neuen Technologien aus. Jüngster Coup ist die Installation eines Pilotprojekts zur Abwasserbehandlung.
ieses Pilotprojekt wurde von Mitte März bis Mitte Juni gemeinsam mit der Staatlichen brauereitechnischen Prüf- und Versuchsanstalt Weihenstephan (Projektleitung Dr. Glas) durchgeführt. Hersteller des für Westeuropa neuartigen aeroben Verfahrens zur biologischen Reinigung der organisch belasteten Brauereiabwässer mittels Festbettsystem ist das Regensburger Unternehmen STS Stahl-Technik Straub GmbH & Co. KG. Das ist für die Brauerei eine gewaltige und schwierig zu verkraftende Steigerung.”.

Mit den steigenden Forderungen zum Schutz der Umwelt steht auch die Brauwirtschaft vor der Aufgabe, die Kosten für Trinkwasserverbrauch und Abwasserableitung zu reduzieren. Brauereiabwässer können durch biologische Technologien vorteilhaft behandelt werden, jedoch erfordert die intensive aerobe Behandlung einen hohen Aufwand für die kontinuierliche Nachlieferung des notwendigen Sauerstoffs.
Der neuentwickelte Rieselstrom-Reaktor arbeitet nach einem einfachen und kostengünstigen Belüftungsprinzip und erreicht eine hohe Effektivität. Er läßt sich besonders vorteilhaft für die Behandlung von Brauereiabwässern zur Indirekteinleitung (Vorflut), Direkteinleitung (Kanalisation) oder zur Wiederverwendung durch Kreislaufführung (Spülwässer) einsetzen.

... 300 000 DM..

Beschrieben wird eine Gesamtanlage zur Entkeimung und Entgasung von Wasser sowie zur Messung und Regelung des Stammwürzegehaltes, der Alkoholkonzentration und des CO2-Wertes im fertigen Bier. Dabei eignet sich das System nicht nur zum Einsatz bei High-Gravity-Verfahren, sondern auch zur Stammwürzeoptimierung, um die jeweilige Biersteuerklasse voll nutzen zu können.
Im Hinblick auf Wettbewerbs- und Kostendruck ist dieses Thema mehr denn je aktuell.

Gründe hierfür sind:

q Steuererparnis durch optimales Ausnutzen der Biersteuerklassen;
q Rohstoffersparnis durch genaue Einhaltung der gewünschten Stammwürze-Konzentration, bzw..

Die sparsamsten Wasserverbraucher in Europa sind die Belgier mit 120 l Trinkwasser je Einwohner und Tag. Die Deutschen liegen mit 128 l auf Platz 2 vor Dänemark mit 145 l und Frankreich mit 156 l. Norwegen steht mit 260 l an der Spitze der Wasserverbraucher vor Italien mit 249 l.

Die Betriebssicherheit von Abwasserbehandlungsanlagen kann sowohl durch betriebsbedingte und witterungsbedingte Einflüsse von außen als auch durch bau- bzw. elektrotechnisch bedingte Betriebsstörungen im Innenbereich der Anlage selbst gefährdet werden.

Die Abwassertechnische Abteilung der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin (VLB) veranstaltete im vergangenen Herbst in Bayreuth das in loser Folge stattfindende Seminar, um einmal dem Informationsbedarf des Industriezweiges auf diesem Gebiet zu entsprechen, aber auch die personelle Veränderung an der Spitze ihrer Abteilung publik zu machen. Dr. Gunther Schumann, der innerhalb der VLB und den Mitgliedsbetrieben seit 1963 als Mitarbeiter und 1969 als Leiter dieser Abteilung sehr engagiert tätig war, übergab die Leitung an Dr. Alfons Ahrens. Dr. Ahrens ist Mikrobiologe, seit 1994 an der Seite seines bisherigen Chefs auf dem abwassertechnischen Gebiet tätig und schon umfassend mit der Materie vertraut, kann nahtlos die Aufgaben weiterführen.

Ganz überwiegend sehen die Abwassergebührensatzungen vor, daß sich die Höhe der Gebühren nach der abgeleiteten Abwassermenge bestimmt. Dabei wird dann weiter unterstellt, daß Abwasser in dem Umfang abgeleitet worden ist, wie Frischwasser bezogen wurde. Dies trifft im Regelfall zu, aber nicht immer, insbesondere nicht bei Produktions- und Verarbeitungsbetrieben, wo Frischwasser beispielsweise verdampft oder in die Produktion hineingeht, mithin jedenfalls nicht in die Kanalisation abgeleitet wird. Für diesen Fall sehen die Abwassergebührensatzungen vor, daß die tatsächlich in den Kanal abgeleitete Abwassermenge gemessen werden kann und nur dieses Ergebnis der Bemessung der Abwassergebühren zugrunde zu legen ist. 9. 1996 – 5 UE 3355/94 -)..

An die Abwasserentsorgung werden hohe Anforderungen gestellt, die sowohl bei den Kommunen als auch bei Industrie- und Gewerbebetrieben erhebliche Investitionen und umfangreiche Aufwendungen für den Betrieb von Abwasserentsorgungsanlagen verursachen.

Beim Bau und Betrieb der Abwasseranlagen ist die Zusammenarbeit zwischen den Kläranlagenbetreibern und den gewerblich-industriellen Einleitern in der Regel sehr dürftig. Oft ist sie geprägt von gegenseitigem Mißtrauen. Bei Betriebsstörungen oder schlechter Reinigungsleistung der kommunalen Kläranlagen besteht die Tendenz, durch gegenseitiges Abschieben der Verantwortlichkeiten zwischen den Beteiligten konstruktive Lösungen zu verzögern. Entsprechendes ist bei der Sanierung und Erweiterung bestehender Abwasseranlagen zu beobachten..

Bei den meisten angebotenen Verfahren handelt es sich um Energieübertragungen an das Wasser, also um keine chemische bzw. mikrobiologische Aufbereitung. Da diese Methoden immer stärker offeriert werden, hat sich der Autor mit den einzelnen „Verfahren“ befaßt. Es kristallisierten sich letztlich vier Methoden heraus, über die hier berichtet werden soll.

Es war z. T. äußerst mühsam, irgendwelche Informationen zu erhalten, „die Erfinder“ halten sich sehr bedeckt, d. h. wenn man detailliert zu fragen beginnt, werden die Informationen immer vager. Gezielte, wissenschaftlich begründete Ausführungen über die Wirkungsweise der einzelnen Methoden existieren nicht, z. T. bewegen sich die Beschreibungen der Wirkungsweise bereits im esoterischen Bereich. In den anderen Betrieben, die z. T. B.

Der Durchschnittsdeutsche verbrauchte 1996 mit 128 l Wasser am Tag 12% weniger als 1993. Nur fünf Liter Wasser werden pro Tag zum Trinken und Kochen verwendet, dagegen 46 l zur Körperpflege und 35 l für die Toilettenspülung.

Abwasser aus Produktionsbetrieben ist für die Kläranlagen nicht immer problemlos. Deshalb sind vielfach Grenzwerte festgelegt worden, die nicht überschritten werden dürfen. Natürlich haben die Kläranlagenbetreiber manchmal Argwohn, ob die maßgebliche Regelung auch respektiert wird. Deshalb werden vielfach Abwasseruntersuchungen im Kanalnetz durchgeführt, die natürlich Kosten verursachen. Gegebenenfalls taucht die Frage auf, ob die Gemeinde als Inhaber der Kanalisation einen Kostenersatz beanspruchen kann.
Mit einem solchen Sachverhalt hat sich das Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen im Urteil vom 14. 3. 1997 – 22 A 1438/96 – befaßt. In dem konkreten Fall berief sich die Gemeinde für ihren Kostenerstattungsanspruch auf ihre Entwässerungssatzung. Dr.-tt-.

Einem Umfrageergebnis des Deutschen Brauer-Bundes zum Thema Abwassermengenberechnung zufolge ergaben sich für Deutschland im Mittel folgende absolute Abzugsmengen: Mittelwert: 1,97 hl/hl VB, Maximum: 2,60 hl/hl VB, Minimum: 1,00 hl/hl VB. Bei prozentualen Abschlägen wurden für Deutschland folgende Abschläge ermittelt: Mittelwert: 30,27% FW, Maximum: 50% FW, Minimum: 9,93% FW. Die Daten entstammen einer Umfage des Deutschen Brauer-Bundes und des Bayerischen Brauerbundes bei seinen Mitgliederbrauereien aus den Jahren 1995 und 1997.

Nach den Ergebnissen der jüngsten Studie der National Utility Services (NUS), Düsseldorf, lag der Wasserpreis in Deutschland im Juli 1997 mit 2,98 DM/m3 um 3% über dem Vorjahreswert. Den niedrigsten Wasserpreis hatte das Ruhrgebiet mit 2,50 DM/m3, den höchsten Stuttgart mit 3,58 DM/m3. Damit liegt Deutschland weltweit an der Spitze vor Belgien mit 2,29 DM/m3, Frankreich mit 2,23 DM/m3, Holland mit 2,22 DM/m3 und Großbritannien mit 1,99 DM/m3. Die niedrigsten Wasserpreise hat Norwegen mit 0, 60 DM/m3, hinter Kanada mit 0,71 DM/m3, Südafrika mit 0,87 DM/m3 und den USA mit 0,90 DM/m3.

Der Bundesrat hat am 9. Februar 1996 der vom Bundesumweltministerium vorgelegten Verwaltungsvorschrift wassergefährdende Stoffe (VwVwS) zugestimmt, aber auch in einer Entschließung das Bundesumweltministerium aufgefordert, die VwVwS unverzüglich um eine Regelung zu ergänzen, wie Einstufungen von Stoffen in Wassergefährdungsklassen, die durch die Industrie selbst vorgenommen werden (sog. Selbsteinstufungen), von den Ländern im Vollzug berücksichtigt werden können.
In ihrer Stellungnahme vom 7. April 1997 erklärte die Bundesumweltministerin, daß ihr Ministerium dem Wunsch des Bundesrates nicht folgen kann, da die Ermächtigung zum Erlaß der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift im Wasserhaushaltsrecht eine Regelung der gewünschten Art nicht zulasse.

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