Wasser ist das wichtigste Lebensmittel, das es gibt. Bei der Gewinnung von Wasser wird auf unterschiedli­che Rohwässer zurückgegriffen, für den Anwender ist aber eine gleichbleibende, hohe Qualität unbedingt nötig. Dabei unterliegt Trink­wasser strengsten Kontrollen und muss bestimmte Grenz­werte einhalten, die in Deutschland durch die Trinkwasserver­ordnung vorgegeben werden.

Die Arbeitsgruppe Wassertechnologie von Dr. Karl Glas lädt bereits zum elften Mal zum Weihenstephaner Seminar für Wassertechnologie am 29. und 30. Juni 2017 in das internationale Getränkewissenschaftliche Zentrum Weihenstephan (iGZW) der TU München ein.

Der Radarsensor Vegapuls WL S 61 wurde, genauso wie der seit längerem am Markt eingeführte Vegapuls WL 61, speziell für den Einsatz in der Wasser- und Abwasserwirtschaft konzipiert. Die Radartechnologie biete gegenüber den früher üblicherweise eingesetzten Ultraschallsensoren zahlreiche Vorteile: Sie ist unabhängig von Temperatureinflüssen, Windbewegungen, Nebel oder Regen. Darüber hinaus ist keine Kompensation der Signallaufzeit durch Temperaturschwankungen erforderlich. Mit einer Genauigkeit von +/– 5 mm decke der Vegapuls WL S 61 ein breites Anwendungsgebiet ab.

Loehrke hat sein Portfolio um ein neues Produkt aus dem Bereich Wasserfiltration für die Getränke- und Lebensmittelindustrie erweitert: Im November 2016 wurden die Loehrke Be­­ads zum ersten Mal dem Fachpublikum auf der BrauBeviale in Nürnberg vorgestellt. Das Filtermaterial besteht aus hochwertigen Glaskugeln, welche als Alternative zu Kies für die Produkt- und Prozesswasseraufbereitung eingesetzt werden.

Der Aufruf richtete sich an alle Hobby-, Mikro- und Handwerksbrauereien: Anfang des Jahres bot Wateriga in der BRAUWELT an, das SmartBrew genannte Wassertest-Kit zu Testzwecken ein Jahr lang kostenlos zur Verfügung zu stellen. Mit guter Resonanz; nun berichten drei der Testteilnehmer von ihren Erfahrungen.

Mit der zunehmenden Verwendung von Plastik seit über 60 Jahren ist auch ein unerwünschter Eintrag in die Umwelt verbunden. Unter Leitung der TU Berlin, Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft, und der Firma GKD AG, Düren, fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das zweijährige Verbundforschungsvorhaben „OEMP – Optimierte Materialien und Verfahren zur Entfernung von Mikroplastik im Wasserkreislauf” im Rahmen der Fördermaßnahme „Materialien für eine nachhaltige Wasserwirtschaft – MachWas”. Mikroplastikpartikel sind nach aktueller Definition kleiner als 5 mm.

Die Forschergruppe PaInT (Particle and Interfacial Technology) der Universität Gent will mit einem etwas ungewöhnlichen Projekt auf die Bedeutung von Wasserwiederaufbereitung aufmerksam machen.

Die Coca-Cola Company und seine weltweiten Abfüllpartner haben das Ziel, ihren Wasserverbrauch vollständig auszugleichen, bereits fünf Jahre früher als geplant erreicht. Coca-Cola ist das erste der Fortune 500-Unternehmen, welches das global benötigte Wasser zurückgibt. Das bedeutet: Jeder Tropfen Wasser, den das Coca-Cola System weltweit für seine Getränke und ihre Herstellung einsetzt, wird in den Wasserkreislauf zurückgeführt.

Heute wird der Wasseraufbereitungsindustrie zunehmend Verantwortung übertragen. Neben hohen Qualitätsanforderungen ist hier auch die Energieeffizienz entscheidend, um wirtschaftlich erfolgreich und nachhaltig zu arbeiten. Innovative Wasseraufbereitungsverfahren, z. B. die Schockelektrodialyse (SED), sollen dazu beitragen.

Die Jubiläumsausgabe der IFAT fand vom 30. Mai bis 3. Juni 2016 in München statt. Vor genau 50 Jahren als „Internationale Fachausstellung für die Abwassertechnik“ gegründet, ist sie mit zunehmendem Erfolg zu einer echten Leitmesse für die Abfallentsorgung, -verwertung und Rohstoffwirtschaft angewachsen. Wie üblich besteht etwa die Hälfte der Ausstellungsfläche aus Prozessanlagen für die Wasser- und Abwasserbehandlung. Der andere Teil der Messe widmet sich der Entsorgung und Verwertung der anfallenden Wertstoffe aus Industrie und Landwirtschaft sowie dem Haushaltsmüll. Ressourcenmanagement und Wertstoffkreisläufe bildeten die Schwerpunkte der Fachschau.

Anlässlich des zehnten Wasserseminars lädt die Arbeitsgruppe Wassertechnologie von Dr.-Ing. Karl Glas zur Jubiläumsveranstaltung am 15. und 16. September 2016 in das internationale Getränkewissenschaftliche Zentrum Weihenstephan (iGZW) der Technischen Universität München ein.

Die Ressource Wasser gewinnt in der Getränkeindustrie immer mehr an Bedeutung. Während die Weltbevölkerung und damit der Bedarf an qualitativ hochwertigem Wasser weiter zunehmen, bleibt die Menge an Wasser auf der Erde konstant. Um dem drohenden Versorgungsengpass zu begegnen, ist es also höchste Zeit, über intelligente Wasserrecyclingsysteme nachzudenken.

Die vorliegende Arbeit widmet sich mittels Literaturrecherche der Fragestellung, wie mineralisches Verblocken (Scaling) an technischen Umkehrosmosemembranen prognostiziert werden kann. Dazu wird einschlägige Literatur nach mathematischen Modellen und chemischen Sättigungsindizes ausgewertet.

Bierbrauer wissen schon seit Jahrhunderten, dass man gutes Wasser benötigt, um gutes Bier zu brauen. Wasser trägt in hohem Maße zum Charakter des Bieres bei. In England kann man dies beispielsweise anhand der beiden bekannten Bierstädte Burton-upon-Trent und London beobachten. Beide Städte sind nur etwa 200 km voneinander entfernt, jedoch haben sie sehr unterschiedliche Wasserprofile.

Lange Jahre hat er seine Arbeitskraft zwischen der Technischen Universität München (TUM) und der Bayerischen Forschungsstiftung in München aufteilen müssen. Nun konzentriert sich Dr. Karl Glas wieder komplett auf sein Spezialgebiet: Unter dem Dach des TUM Lehrstuhls für Lebensmittelchemie und molekulare Sensorik von Prof. Thomas Hofmann in Weihenstephan ist eine Arbeitsgruppe Wassertechnologie entstanden, die er nun leitet.

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