Eingabehilfen öffnen

Das auf der BRAU Beviale 2007 erstmals präsentierte Bierglas „Fresh“ erhielt Ende letzten Jahres den begehrten Designpreis des Landes Rheinland-Pfalz. Der renommierte Wettbewerb findet alle zwei ­Jahre statt.

Auf dem 14. Flaschenkellerseminar des Lehrstuhls für Lebensmittelverpackungstechnik der TU München-Weihenstephan, das Anfang Dezember in Freising stattfand, lag der Schwerpunkt auf der Sortierung des rückgeführten Lehrgutes und auf Reinigung der Mehrwegflaschen aus Glas. International geht der Trend immer stärker zur Abfüllung von Bier in Kunststoffflaschen.

Bereits zum achten Mal trafen sich am 5. und 6. November Vertreter namhafter deutscher Brauereien, um ihre Erfahrungen und Kenntnisse zu neuen Entwicklungen rund um den

Metallkonservendosen werden heutzutage auf der Innenseite mit einem dünnen Polymerfilm beschichtet, um zu verhindern, dass Metalle in das Lebensmittel bzw. das Getränk gelangen. Untersucht wurden verschiedene Dosenbiere auf ihren Gehalt an ortho-Phenylphenol, das fungizide und bakterizide Eigenschaften hat. Bei den Untersuchungen zeigte sich, dass die Verwendung dieser Substanz in den letzten Jahren zunahm.

Ball Packaging Europe, einer der führenden Getränkedosenhersteller Europas, investiert rund 20 Mio Euro in den Ausbau seiner Produktionskapazitäten in Deutschland und Polen. Grund für die Erweiterung ist das anhaltend hohe Wachstum des europäischen Getränkedosenmarktes in Europa und insbesondere in Polen. Um die steigende Nachfrage nach Getränkedosen zu befriedigen, wird Ball Packaging Europe seine Produktionskapazitäten in Hermsdorf, Sachsen-Anhalt, und im Werk Radomsko, Polen, um insgesamt rund eine halbe Mrd Dosen pro Jahr aufstocken. Das zusätzliche Produktionsvolumen wird durch eine Erhöhung der Liniengeschwindigkeiten erzielt und Anfang 2008 verfügbar sein. In beiden Produktionsstätten entstehen durch die Ausbaumaßnahmen insgesamt rund 20 zusätzliche qualifizierte Arbeitsplätze.

Zum zweiten Mal loben die Deutsche Umwelthilfe und die Stiftung Initiative Mehrweg gemeinsam den Mehrweg-Innovationspreis aus. Erneut steht der zeitlos moderne Traditionswerkstoff Glas im Fokus der Ausschreibung

Ende November 2006 wurde bei der Brauerei Schwelm, Dr. Lohbeck GmbH & Co. KG ein innovativer Bügelverschließer der österreichischen Spezialfirma AMS Getränketechnik GmbH installiert. In nackten Zahlen ausgedrückt heißt das: 3,5 t Eigengewicht, 17 000 verschlossene Flaschen pro Stunde, Verschlussrate 99,1 Prozent und ein Stückpreis von rund

Die norwegische Brauerei Hansa Borg ist eines der ersten europäischen Unternehmen, das die neue Rexam-Aluminium-SLEEK™-Dose für seine Biermarken Hansa Chill und Hansa Premium auf den Markt bringt.

Im Mai 2007 begann die Carlsberg Deutschland Gruppe mit der Einführung des neuen Basiskasten-Systems. Sie verfolgt damit das Ziel, durch den Einsatz von markenübergreifenden Mehrweg-Kästen verschiedener Größen, flexibler und schneller auf wechselnde Marktgegebenheiten reagieren zu können und gleichzeitig die bestehende Leergutkomplexität deutlich zu reduzieren. Das Konzept wird dazu beitragen, die Lieferbereitschaft auch in Hochphasen sicherzustellen. Zukünftig wird es also bei den Marken Carlsberg, Holsten, Lübzer, Astra und Feldschlösschen einen in Grunddesign und Farbe einheitlichen Kasten in verschiedenen Größen (20 x 0,5 l, 24 x 0,33 l, 11 x 0,5 l) geben, der sukzessive in den Markt gebracht wird. Somit wird es mittelfristig zu einer Reduktion von derzeit 42 unterschiedlich gebrandeten Kästen auf ca. 22 markenindividuelle Kästen in nur sechs verschiedenen Größen und Formen kommen. Der Start des Systems erfolgt mit der Einführung der neuen, offenen 20 x 0,5-l-MW-Kästen von Holsten Cola und Holsten Lemon.

Der Trend zu Einwegverpackungen für alkoholfreie Getränke hat sich beschleunigt: Wie der „Focus“ unter Berufung auf die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) berichtet, ging die Mehrwegquote im ersten Halbjahr 2007 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als sechs Prozentpunkte zurück. Nur noch 30,7 Prozent der alkoholfreien Getränke wurden in den ersten sechs Monaten in wieder befüllbaren Verpackungen gekauft. Zwischen Januar und Juli 2006 waren es noch 37 Prozent. In den 1990er Jahren lag dieser Wert über 70 Prozent.

Nahezu alle in den Handel kommenden Güter werden verpackt. Die Verpackung muss nicht nur dem jeweiligen Füllgut entsprechen, Schutz bieten und preiswert sein, sondern noch zahlreichen gesetzlichen Kriterien genügen. Über diese von der EU und den deutschen Behörden festgelegten Bestimmungen zu den Lebensmittelkontaktmaterialien wurde auf der diesjährigen Jahrestagung des Fraunhofer-Instituts für Verfahrenstechnik und Verpackung (IVV), Freising, diskutiert.

150 700 Tonnen Getränkekartons wurden laut ReCarton GmbH, Wiesbaden, über die Wertstoffbehälter der Dualen Systeme erfasst und verwertet. Das waren 3,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Recyclingquote lag bei 65 Prozent. Nach Berechnungen des Instituts für Energie- und Umweltforschung (ifeu), Heidelberg, entstehen beim Recycling von Getränkekartons 20 Prozent weniger Treibhausgase als bei der energetischen Verwertung in einer Müllverbrennungsanlage. Dies entlaste die Atmosphäre jährlich um ca. 55 000 Tonnen CO2.

Bereits zum 30. Mal ruft das Deutsche Verpackungsinstitut [EV] (dvi) den „Deutschen Verpackungspreis“ aus und prämiert die kreativsten und innovativsten Verpackungslösungen.

National Adhesives hat einen neuen leistungsstarken Caseinklebstoff entwickelt: Eticol 706 zeichnet sich durch außergewöhnliche Eis- und Schwitzwasserbeständigkeit auf kalten, nassen Flaschen aus, sogar in Crushed Ice. Zudem enthält er weder Schwermetalle noch synthetische Polymere und kann somit Unternehmen bei der Erreichung ihrer Umweltschutzziele helfen. Der Klebstoff zeigt eine gleichbleibend hohe Leistung bei Maschinengeschwindigkeiten von bis zu 70000 Flaschen pro Stunde und ist selbst auf schwierigen leichtgewichtigen oder metallisierten Etiketten effektiv. Er kann auf allen modernen Etikettiermaschinen für Nassklebstoffe verarbeitet werden und ist für trockene, nasse, kalte und warme Flaschen geeignet.

Outlast Europe hat ein Temperatur regulierendes Etikett, das Cold WrapLabel, entwickelt. Das Etikett nimmt die überschüssige Wärme einer Hand auf und hält so Getränke länger kalt. Das „Cold WrapTM“-Etikett wurde bereits bei Glasflaschen der amerikanischen Coors Brewing Company eingesetzt. Die Rückseite des Etiketts ist mit der Outlast®-Technologie beschichtet, um eine Barriere zwischen Flasche und warmer Hand zu schaffen. So wirkt das Etikett wie eine Schutzhülle, um das Getränk innerhalb des Gefäßes „abzuschirmen“.

Brauwelt-Newsletter

Newsletter-Archiv und Infos

Pflichtfeld