Das erste Bier in der Getränkedose kam Mitte der 1930er-Jahre auf den Markt. Seither entwickelte sich die Dose neben der Flasche zu einer der beliebtesten Gebindeformen. Europaweit steigt der Absatz an Bier in der Dose seit Jahren. Sie bietet nicht nur Vorteile im Hinblick auf Convenience und Marketing, sondern braucht als Lifestyle-Verpackung heute auch in punkto Umwelt den Vergleich nicht zu scheuen. Die Dose ist die am meisten recycelte Getränkeverpackung weltweit und eines der leichtesten Gebinde. Im Hinblick auf ihre CO2-Bilanz ist sie Einweg-Getränkeverpackungen aus PET oder Glas ebenbürtig, wenn nicht sogar überlegen.

Für Handel und Brauereien sind Einweggetränkeverpackungen künftig die bessere Alternative für den bundesweiten Verkauf – sowohl unter ökonomischen als auch unter ökologischen Gesichtspunkten. Dabei verspricht insbesondere die Getränkedose ein wachsendes Zusatzgeschäft und ist gleichzeitig das umweltfreundlichste Einweggebinde. Dagegen schwinden die Umweltvorteile von Mehrweg zunehmend. Grund dafür sind jüngste Marktentwicklungen, aber auch die Änderung der EU-Verpackungsgrößenverordnung vom April 2009. Eine weitere gesetzliche Unterstützung des Mehrwegsystems ist daher kaum zu erwarten.

Der Reinigung von Mehrweg­flaschen kommt in der Brauerei eine große Bedeutung zu. Dabei sollte der einzelne Betrieb stets um das Wissen für die bestangepasste Konfiguration der Fla­schenreinigungsmaschine bemüht sein. Leitende Motive sind die Aspekte der Wirt­schaftlichkeit und der Umweltbelas­tung, da es sich um einen sehr kostenintensiven Prozess mit hohem Ressourcen­einsatz handelt. Zudem muss das Leergut eine Reinheit aufwei­sen, die eine problemlose Weiterverarbeitung zulässt. Doch wie kann damit im Zusammenhang der Reinigungserfolg erfasst und bewertet werden? Wie effektiv ist die Reinigung?

Ulrich Etiketten installierte in Wien-Strebersdorf eine eigene Recycling-Anlage für Auswaschmittel für UV-Flexo-Klischees. Diese Anlage spart nicht nur Entsorgungskosten ein, sondern auch Lagerfläche durch den Wegfall des Lösemittellagers sowie Transportkosten durch erhebliche Reduktion der Lösemitteltransporte. Der Familienbetrieb reduziert die Chemikalien um 90 bis 95 Prozent (24 000 kg Lösemittel pro Jahr). Künftig werden nur mehr circa 2000 kg Lösemittel entsorgt werden müssen. Ulrich Etiketten fügt lediglich 15 Prozent neue Chemikalien hinzu, wodurch einerseits die Entsorgungskosten enorm gesenkt werden und andererseits die Umwelt nachhaltig geschont wird.

Der Geschäftsbereich Beverage der Huber Packaging Group, Öhringen, geht neue Wege und stärkt mit der eigens hierfür entwickelten 4E-Methode die Fokussierung auf die Verbraucher. Es ist klar erkennbar, dass es zukünftig deutliche Veränderungen im Verbraucherverhalten geben wird. Hier die richtige Antwort in Form von Produkten und Lösungen zu geben, wird über den Erfolg von morgen entscheiden. Die BRAUWELT sprach mit Markus Britsch über seine ersten Monate als Geschäftsbereichsleiter Beverage.

Wirtschaftskrise hin oder her, Realität ist, dass durch die Globalisierung der Märkte auch die deutsche Brauwirtschaft ihre Vorteile genutzt hat. Mehr noch, der stetig sinkende Absatz im Inland konnte durch neue Absatzkanäle teilweise kompensiert oder gar ausgebaut werden. Dies bewahrte einige Brauereien mit Sicherheit vor dem Aus. Um die Kosten für Fassgebinde kalkulierbarer zu gestalten, stehen im Einwegbereich mehrere Alternativen zur Verfügung. Hier wird das KeyKeg der niederländischen Vertriebsgesellschaft Lightweight Containers BV anhand bisher gewonnener Erfahrung beschrieben.

Der Spezialpapierhersteller Brigl & Bergmeister in Österreich und Papirnica Vevce in Slowenien können neben dem Umweltzertifikat ISO14001 und dem Hygienezertifikat HACCP nach DIN15593 nun auch das Nachhaltigkeitssystem nach PEFC für deren Produkte ausweisen. PEFC bedeutet „Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes“, zu Deutsch: Ein Programm für die Anerkennung von Waldzertifizierungssystemen. Über Ländergrenzen hinweg verfolgt es ein Ziel: die weltweite Verbesserung der Waldnutzung und Waldpflege.

Thomas Netzer (43) übernahm im Januar 2009 die Vertriebsleiterposition bei Logipack, Bremen. Er verantwortet bei dem Systemdienstleister für Prozess-,  Verpackungs- und Logistiklösungen im Mehrwegbereich den deutschlandweiten Vertrieb.

Ende der 70er-Jahre wog sie noch etwa 24 Gramm. Heute ist sie mit rund 13 Gramm fast halb so schwer – und ihr Gewicht fällt weiter. Eine Nachricht, die bei Stars und Prominenz direkt den Weg auf die Titelblätter finden würde, ringt den meisten bei der Halbliter-Aluminiumdose nur ein müdes Lächeln ab. Dabei haben fünf Prozent Gewichtsverlust bei der Getränkedose größere Auswirkungen auf die Umwelt als die Diät-Strategien aller Prominenten der Welt zusammen.

Falsch etikettierte Lebensmittel sind unter allen Umständen zu verhindern. Trotz funktionierender Abläufe, Kontrollmechanismen und moderner Technik können derartige Fehler wohl nicht zu 100 Prozent ausgeschlossen werden. Eine Falsch-Etikettierung ist mit Ärger, Kosten und im Extremfall sogar mit Image-Schäden verbunden. Das Restrisiko einer Falschetikettierung lässt sich mit einem kamerabasierten Erkennungs- und Kontrollsystem weiter einschränken.

PET-Gebinde befinden sich aufgrund ihrer zahlreichen Vorteile besonders in der alkoholfreien Branche weiter auf dem Vormarsch, sowohl in Deutschland als auch international. Beim Bier scheiden sich die Geister in den einzelnen Ländern. Welche Getränke in welchem Maße von den Verbrauchern in PET akzeptiert werden, und welche Trends sich für die Zukunft abzeichnen, zeigt dieser Beitrag.

Gold und Bronze für Weißblech: Die Huber Packaging Group überzeugte die Fachjury beim diesjährigen „Cans of the Year Award“ gleich zweifach. Während sich der Huber Decora­tive Bereich über einen Bronze Award freut, kann der Unternehmensbereich Beverage mit seinem Huber easyKEG IPS (Integrated Pressure System) sogar einen Gold-Award feiern.

Mit einer 90,9-prozentigen Recycling-Rate ist 2007 die Rekordquote des Jahres 2006 für Verpackungsstahl erneut übertroffen worden.

Die Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan, SIRL Interaktive Logistik GmbH und Schubert Verpackungsservice GmbH stellen mit dem Verpackungszentrum München-Unterschleißheim bayerischen Brauereien eine neuartige Verpackungsdienstleistung für den Export vor. Seit jeher steht die Staatsbrauerei Weihenstephan für eine einzigartige Verbindung von Innovation und Tradition, bewährtem Wissen und moderner Wissenschaft. Diesem Leitgedanken bleibt sie natürlich auch mit ihrer neuen Idee treu: Ein Verpackungszentrum, das allen interessierten mittelständischen bayerischen Brauereien eine große Vielfalt an Verpackungsdienstleistungen für den Export anbietet.

Mit heftiger Kritik reagierte die Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke (wafg) auf die vom Bundesumweltministerium veröffentlichte Dosenpfandbilanz. „Wenn das BMU den Erfolg des Dosenpfandes anhand der Mehrwegquote bei Bier festmachen will, so entspricht dies nur einer Seite der Medaille. Parallel zu der positiven Mehrwegentwicklung bei Bieren sind die offiziellen Mehrwegquoten, die erst bis zum Jahre 2006 vorliegen, in allen anderen untersuchten Segmenten rückläufig gewesen. Sowohl bei Mineralwässern von 68,3 Prozent (2002) auf 52,6 Prozent (2006), bei Erfrischungsgetränken mit Kohlensäure von 54,0 Prozent (2002) auf 47,5 Prozent (2006) und bei Getränken ohne Kohlensäure von 29,2 Prozent (2002) auf 14,0 Prozent (2006) ist die Mehrwegquote signifikant gesunken“, so Tim Beerens von der wafg. Auch die Gesamtmehrwegquote habe sich keinesfalls stabilisiert. Sie sei von 56,2 Prozent (2002) auf 50,5 Prozent (2006) gefallen.

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