Deutschlands Biertrinker setzen offensichtlich vermehrt auf die Einweg-Glasflasche. Wie aus dem jüngsten Packungsmonitor des Infoteams Königstein hervorgeht, weist Glas Einweg im Berichtszeitraum April bis Mai im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum einen Zuwachs von acht Prozent auf. Die Absatzzahl im so genannten Kernmarkt (Lebensmittelhandel ohne Aldi und Abholmärkte) stieg von ca. 60 000 auf über 65 000 hl.

Mit Inkrafttreten der Verpackungsnovelle am 1. Mai 2006 kommen auf Getränkelieferanten neue Anforderungen zu. Insbesondere Importeure stehen vor dem Problem, ihre Getränkeverpackungen für den deutschen Markt zusätzlich zu kennzeichnen. Alle Geschäfte über 200 qm müssen in Zukunft auch dann leere Getränkeverpackungen zurücknehmen, wenn diese nicht bei ihnen erworben wurden.

Kunststoffflaschen etablieren sich aufgrund zahlreicher Vorteile (z. B. Bruchfestigkeit, geringes Gewicht) verstärkt als Primärverpackung für Getränke auf dem Markt. Zur Herstellung dieser Flaschen ist das Material Poly‑Ethylen‑Terephtalat (PET) weit verbreitet. Den Vorteilen der PET‑Flaschen stehen diverse Nachteile gegenüber, die sich unter anderem auf die Haltbarkeit und Haltbarmachung biologisch empfindlicher Getränke negativ auswirken können. Im Rahmen einer dreiteiligen Artikelserie gibt dieser erste Beitrag einen Literaturüberblick über Vollgutpasteurisation.

Nach einer Infratest-Umfrage im Auftrag des Deutschen Verpackungsinstituts versucht fast jeder Vierte (24,4%), beim Kauf von Getränken Pfandverpackungen zu vermeiden. Bei den 14- bis 29-Jährigen gibt fast jeder Dritte (29%) der pfandfreien Verpackung den Vorzug.

Auf dem Gebiet der Etikettierung von Getränkeflaschen halten immer wieder interessante Innovationen Einzug, zum Beispiel Etiketten im No-Label-Look oder der Schrumpfsleeve. Dennoch überwiegen bei Bier-Mehrwegflaschen immer noch Papieretiketten in Verbindung mit Kasein-, Misch- oder synthetischen Etikettierklebstoffen. Der Grund hierfür liegt in den einzigartigen Eigenschaften, die diese Kombination zu bieten hat, sowohl bei der Produktpräsentation als auch bei der Wiederverwendung der Mehrwegflaschen.

Die Abfüllung von Bier in Flaschen brachte für Brauer und Biertrinker viele Vorteile. Die Zerbrechlichkeit und schlechte Transportierbarkeit zogen die Entwicklung eines weiteren Verpackungsmittels nach sich, eben die des Flaschenkastens. ...

Coca-Cola sorgt mit einer Weltneuheit für einen leuchtenden Auftritt in Diskotheken und Clubs: Fluoreszierende Etiketten, so genannte „Neon-Labels“, schmücken ab Juli die 0,2-l-Kontur-Glasflaschen des Kultgetränks und leuchten in mit Schwarzlicht ausgestatteten Räumen. Das Original Coca-Cola Rot auf den Etiketten leuchtet dann sowohl in den Kühlschränken an der Bar, als auch in den Händen der Besucher auf der Tanzfläche.

Die neue bioabbaubare und kompostierbare Plastikflasche von Belu Natural Mineral Water wird zu 100 Prozent aus erneuerbaren Rohstoffen hergestellt, aus Mais. Sie lässt sich kommerziell innerhalb von 12 Wochen zu Erde kompostieren, ungefähr eine Million Jahre schneller als herkömmliches Plastik. Diese Bioflaschen sind ab sofort in ausgewählten Waitrose-Läden und in den meisten großen Supermarktketten in Großbritannien im Angebot.

Dem mit dem dvi Verpackungsdesignpreis und dem deutschen Verpackungsförderpreis ausgezeichneten Entwurf einer zeitlosen Bügelflasche fehlt zur Realisierung eigentlich nur noch die passende Brauerei. ...

Zum Tag des deutschen Bieres hat die europaweit agierende Fördergemeinschaft von Brauerei-Werbemittel-Sammlern e. V. die schönsten Bieretiketten des vergangenen Jahres mit einer Urkunde ausgezeichnet. Die weltweit über 1300 Vereinsmitglieder kürten die Kunstedition 2005 der Specialitätenbrauerei Welde aus Plankstadt zwischen Mannheim und Heidelberg als schönste Etiketten weltweit. Die Edition ist vergriffen und kann nur noch auf dem Sammlermarkt getauscht oder gekauft werden. ...

Das ab 1. Mai 2006 geltende einheitliche Rücknahmesystem für Flaschen bietet nach einer Studie der Unternehmensberatung Roland Berger ideale Rahmenbedingungen für ein Comeback von Glas-Verpackungen. „Mit dem flächendeckenden Rücknahmesystem wird es dem Handel ermöglicht, wieder Einweggebinde in beliebig großem Umfang zu führen“, sagte Felix Pintgen von Roland Berger Strategy Consultants am 3. April 2006 in Berlin anlässlich des „Zukunfts- und Trendtages Glas“. Dadurch habe auch der Konsument wieder die Möglichkeit, sich für das ihm vertraute Gebinde Glas zu entscheiden. Der „Zukunfts- und Trendtag Glas“ wurde vom Aktionsforum Glasverpackung ausgerichtet. Im Mittelpunkt der Vorträge standen die aktuellen Entwicklungen in der deutschen Lebensmittel- und Getränkeindustrie.

Mit dem Start des einheitlichen Rücknahmesystems für Einwegverpackungen zum 1. Mai kehren Getränkedosen wieder verstärkt in die Verkaufsregale des Handels zurück. „Wir freuen uns über die Wiedereinführung der Getränkedose in Deutschland und gehen davon aus, dass sich der Markt erholen wird“, erklärt John Hayes, Vorsitzender der Geschäftsführung des Getränkedosenherstellers Ball Packaging Europe. „Die Bier- und Soft-Drink-Hersteller setzen wieder verstärkt auf die Getränkedose. Auch der Handel nimmt die Dose zunehmend ins Sortiment auf. Von der in Kürze beginnenden Fußball-Weltmeisterschaft erwarten wir weitere positive Impulse für den Getränkedosenabsatz. Beispielsweise haben einige Hersteller bekannter Getränkemarken Dosen-Sondereditionen mit Fußballmotiven auf den Markt gebracht.“ ...

Nach einem Rekordergebnis im Jahr 2004 ist die Recycling-Quote der deutschen Behälterglasindustrie 2005 deutlich gesunken. Wie die Gesellschaft für Glasrecycling und Abfallvermeidung (GGA) in Ravensburg mitteilte, ging die Quote im vergangenen Jahr auf 85,5 Prozent nach 91,2 Prozent 2004 zurück. Gleichzeitig sei der Absatz von Behälterglas um 2,6 Prozent auf insgesamt rund 2,7 Millionen Tonnen gesunken. 2,3 Millionen Tonnen Altglas seien zu neuen Glasverpackungen verarbeitet worden. Das sei ein Rückgang von 7,8 Prozent. Die Haushalte sammelten den Angaben zufolge im vergangenen Jahr 1,9 Millionen Tonnen Altglas und damit 6,0 Prozent weniger als im Jahr 2004. Der durchgängige Rückgang ist nach Angaben der GGA vor allem auf die Substitution von Glas durch andere Materialien zurückzuführen.

Erstmals kommt mit Draught Master™ ein Einweg-Keg aus PET auf den Markt, das über hervorragende Barriereeigenschaften verfügt und damit dem hohen Carlsberg-Qualitätsstandard für Bier in vollem Maße Rechnung trägt. Für maximale Convenience sorgt die direkte Verbindung von PET-Einweg-Keg mit der Zapfleitung sowie

Nach viermonatiger Umbauzeit ist Mitte März bei der Krones AG in Neutraubling das neue Etikettierzentrum eingeweiht worden. In einer ehemaligen Fertigungshalle entstand auf 700 m2 ein modernes Etikettiertechnikum. Hier werden 5 Mitarbeiter Versuche sowohl mit Papier- als auch Folienetiketten durchführen. Ziel ist es, bestehende Verfahren zu optimieren und den steigenden Anforderungen der Kunden nach dünneren Etiketten, schnellerem und kostengünstigerem Etikettieren bei technisch immer ausgefalleneren Ausstattungen gerecht zu werden. „Dazu ist es wichtig, die technologischen Grundlagen besser zu verstehen, wie etwa das Zusammenspiel zwischen Flasche, Leim und Etikettenmaterial“ erläuterte Dr. Thomas Oestreicher, Bereichsleiter F & E, bei der Einweihung.

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