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Dr.-Ing. Josef Fontaine, Geschäftsführer der VLB und zugleich Leiter des hauseigenen Forschungsinstituts für Marketing und Logistik, nimmt jede Gelegenheit wahr, um auf die zunehmenden Leergutprobleme in den Brauereien hinzuweisen und über den Stand zu deren Lösung zu berichten. Auf dem 23. Kölner Brauertag am 26. Mai 2004 stellte er strategische Lösungsvorschläge vor, die auf einer Klausurtagung mit Vertretern führender Getränkehersteller im Februar d.J. in München beraten wurden. Mit dem Rückgang der Getränkedosen im Zusammenhang mit der Einführung der Pfandpflicht auf Einwegverpackungen brachten viele Betriebe ihre Biere in Mehrwegflaschen, jedoch nicht in den üblichen Kästen, sondern in Mehrstückpackungen, vorwiegend in 6er-Packs, auf den Markt., Bremen) mit steigender Tendenz.B..

Am 8. Juli 2004 fand am Odeonsplatz in München eine kurzfristig organisierte Kundgebung "Novellierung der Verpackungsverordnung jetzt" statt. Gemeinsam mit der Biermösel Blosn forderten die Vertreter der Allianz für Mehrweg die Bayerische Staatsregierung auf, ihr eigenes Pfandvereinfachungskonzept jetzt, am 9. Juli 2004, in den Bundesrat nicht nur einzubringen, sondern auch darüber abzustimmen. Vor mehreren hundert Zuschauern schilderte Andreas Stöttner, Präsident des Verbandes mittelständischer Privatbrauereien in Bayern, die positiven Auswirkungen des Pfandes auf die Mehrwegentwicklung, was letztlich die Existenzsicherung für den Brauer-Mittelstand bedeutet.....

Die Spar Handelsgesellschaft bietet in ihren Supermärkten ab sofort Einweg-Getränke mit dem P-Logo an. Die Vfw AG, die sich im April dem P-System angeschlossen hat, übernimmt als Dienstleister die Rücknahme des Leergutes, die Abwicklung der Pfanderstattung, das Pfandclearing sowie den Mengenstromnachweis.

Seit dem Rekord-Verbrauch von 151 Litern Bier pro Einwohner im Jahr 1976 ist der Konsum Jahr für Jahr kontinuierlich zurückgegangen und lag im Jahr 2003 nur noch bei rund 117 Litern. Die Gründe hierfür sind vielfältig. K. Richard geht auf die Rolle der Verpackung im Wandel der Jahre ein und stellt die heutigen Trends dar.
Ob neue Entwicklungen wie die PET-/PEN-Flasche den rückläufigen Bierkonsum wieder umkehren können, bleibt eine spannende Frage.

Die Hinwendung junger Verbraucher zu anderen Getränken, gestiegenes Gesundheitsbewusstsein, bei dem Bier schlechter abschneidet als Wasser und "Wellnessgetränke", die ungünstige Verschiebung der Altersstrukturen zu den weniger konsumierenden Verbrauchern über 60 Jahre - all dies sind Gründe für einen rückläufigen Bierabsatz.....

Bier in PET lässt sich wohl kaum noch aufhalten. Neben der Fülltechnik und den Verschlüssen spielt auch die Etikettierung eine große Rolle. Vorgestellt werden hier vier Möglichkeiten, auch PET-Flaschen mit einer Vielzahl von Ausstattungsvarianten zu versehen, die dem Produktmarketing auch neue Gestaltungsfreiräume eröffnen.

Immer neue Kästen, neue Flaschen, neue Farben, neue Formen ... Die Kreativität der Marketing-Experten scheint unerschöpflich und erhöht ganz nebenbei die Anforderungen an eine Mehrwegsortierung um ein Vielfaches. Die Firma recop electronic gmbh aus Kassel geht neue Lösungswege.

Das 1994 gegründete Unternehmen entwickelt und produziert Kontroll- und Sortieranlagen für die Getränke- und die Lebensmittelindustrie. In den letzten Jahren hat man sich hauptsächlich auf die Konstruktion von bildverarbeitenden Systemen spezialisiert. Der hohe Entwicklungsstand der Anlagen hat - zusammen mit dem Gespür für die Anforderungen der Kunden und des Marktes und der Entwicklung von kreativen Ideen - konsequent zu der Entwicklung eines neuen Sortierkonzepts geführt. 1). Dabei können z.B.....

Nach aktuellen Berechnungen der Genossenschaft Deutscher Brunnen (GDB) und des Instituts für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (IFEU) sind Glas- und PET-Mehrwegflaschen umweltfreundlicher als es die ohnehin positiven Ergebnisse der Ökobilanzen des Umweltbundesamtes bisher belegen. Die Neubewertung wurde nach Angaben von Andreas Rottke, Vorstandsvorsitzender der GDB, vorgenommen, weil die bisherigen für die Ökobilanzen verwendeten Daten aus den Jahren 1996 bis 2000 nicht mehr die aktuelle Situation im Verpackungsmarkt abbilden. Zum damaligen Zeitpunkt gab es
im Mineralwassermarkt noch kaum PET-Flaschen, heute werden schon rund 50 Prozent in PET-Flaschen abgefüllt. Die PET-Mehrwegflaschen seien noch umweltfreundlicher als die Mehrwegflaschen aus Glas..

Die Privatbrauerei Glaab, Seligenstadt, stellte zu Beginn dieses Monats das gesamte Sortiment auf die Bügelverschlussflasche um, die für den geschäftsführenden Gesellschafter Robert Glaab Tradition, Reinheit und Ursprünglichkeit symbolisiert und somit "bestens" mit der Positionierung "Frischer Genuss seit 1744" harmonisiert. Außer neuen 0,5-l- und 0,33-l-Bügelflaschen wurde für die 0,33-l-Flasche ein neuer, displaystarker Kasten kreiert.

Warsteiner baut den Vertrieb der erfolgreichen Premium-Mixgetränke weiter aus. Sowohl Warsteiner Premium Lemon als auch die Variante Premium Cola sind ab sofort auch in der 0,5-Liter-Dose erhältlich. Vertrieben werden die Dosen über die Lekkerland-Tabaccoland GmbH & Co. KG, die insgesamt rund 70 000 Shops in Deutschland beliefert. Damit gelangt die Warsteiner-Dose auf nationaler Ebene erfolgreich in Absatzkanäle wie Tankstellen, Convenience-Stores, und Kioske, aber auch in Getränkefachmärkte und Lebensmittelmärkte. Die Dose wird dabei in das P-System, ein offenes Rücknahmesystem, welches am 1. Oktober 2003 von Lekkerland-Tobaccoland eingeführt wurde, integriert. Gekennzeichnet sind die Geschäfte mit einem "P"-Logo an der Tür..

Die Brauerei Lübz bringt jetzt ihren neuen 11er-Kasten auf den Markt und setzt damit auf den Trend zu kleineren Verpackungen. Dieses Gebinde konnte lt. GfK im Jahre 2003 Zuwachsraten von 46,2 Prozent erzielen. Wert gelegt wurde bei dem neuen Kasten auf starke Displaywirkung im Handel sowie auf neue Perspektiven im Convenience-Bereich.

ie Fraunhofer-Gesellschaft koordiniert die angewandte Forschung. Es überraschte bei der diesjährigen Jahrestagung am 4. und 5. Mai des Instituts für Verfahrenstechnik und Verpackung (IVV), Freising, nicht sonderlich, dass viele Teilnehmer aus den Fraunhofer Schwester-Instituten vertreten waren und von einer erfolgreichen Forschungskooperation untereinander gesprochen wurde.
Prof. Dr.
Die Kunststoffe, so der eigentliche Schwerpunkt der Jahrestagung, sind ideale Verpackungsmaterialien für Lebensmittel. Bei dem großen Spektrum der unterschiedlichen Füllgüter mit ihren qualitätsbestimmenden Eigenschaften werden viele Forderungen an die Verpackungen gestellt. Die Kunststoffflaschen für Getränke sind auf dem Vormarsch.....

Am 11. Mai 2004 wurde in der Feldschlößchen-Brauerei AG, Dresden, die erste Abfüllanlage für Bier in PET-Flaschen offiziell in Betrieb genommen. Staatsminister Stanislaw Tillich und die Vorstandsmitglieder Heinz-Dieter Lande und Heinz-Joachim Marre ließen per Knopfdruck die neue Anlage mit einem Durchsatz von 36 000 Fl/h anlaufen.
Nach dem Aus der Getränkedosen im letzten Jahr muss sich die Brauwirtschaft und der Getränkehandel neu orientieren. Die erst fünf Jahre alte Dosenlinie wurde noch Ende des vergangenen Jahres demontiert und zum Holsten-Mutterunternehmen nach Hamburg umgesetzt. Die Konzernleitung will den Bierexport damit forcieren. Nach Montage der Maschinen und Schulung der Mitarbeiter läuft die knapp 10 Mio EUR teure Anlage seit Mitte April im Probebetrieb..

2003 wurden rd. 156 000 t Getränkekartons in Deutschland gesammelt und verwertet. Das sind rd. 16 000 t mehr als im Vorjahr. Nach Angaben der ReCarton Gesellschaft für Wertstoffgewinnung aus Getränkekartons mbH lag die Recyclingquote bei 65 Prozent. Das Wiesbadener Unternehmen ist eine hundertprozentige Tochter des Fachverbandes Kartonverpackungen für flüssige Nahrungsmittel.

Das 4. PETnology Forum, das am 3. und 4. Mai 2004 in München stattfand, belegte, dass diese Konferenz sich nachhaltig als europäische Veranstaltung mit internationalem Flair für die PET-Getränkeindustrie etabliert hat. Insgesamt 93 Prozent der 231 Teilnehmer aus 24 Ländern kamen aus dem europäischen In- und Ausland. Die Geschäftsführung der PETnology GmbH, Barbara Appel und Dr. Michael Stöger, zeigte sich sehr zufrieden mit der Teilnehmerstruktur aus Experten und Topmanagement: 35 Prozent waren dem Maschinen- und Peripheriesektor zuzuordnen, 34 Prozent waren Converter und Abfüller, zwölf Prozent kamen aus dem Material- und Additivbereich, sechs Prozent aus dem Recyclingsektor. Damit konnte PETnology seinem Leitsatz "connecting comPETence" wieder in hohem Maße gerecht werden....

Die Szene wiederholt sich täglich in den Lägern deutscher Supermärkte: Der Wareneingang muss akribisch anhand von Barcodes erfasst, sämtliche Informationen über den Warenfluss verarbeitet werden. In Zukunft könnte ein so genannter Transponder - ein Mikrochip mit Antenne - dieses Prozedere deutlich vereinfachen und beschleunigen. Denn das elektronische Etikett übermittelt über Funk (elektromagnetische Wellen) automatisch Informationen wie Hersteller, Menge oder auch Mindesthaltbarkeitsdatum an den Wareneingangscomputer.....

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