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Für die deutschen Verpackungsmittelhersteller gewinnt die Internationalisierung ihrer Aktivitäten mehr denn je an Bedeutung. Die größten Wachstumspotenziale liegen dabei nach Einschätzung der IKB Deutsche Industriebank in den aufstrebenden Regionen Osteuropas und mehr noch in Asien, das sich bis zum Jahre 2015 zum weltweit größten Verpackungsmarkt entwickeln dürfte. Unternehmen, die von dieser Dynamik profitieren wollen, müssen nach Ansicht der IKB frühzeitig investieren - sei es in ein effizientes Vertriebssystem oder in eine Produktion vor Ort.

Nach über einem Jahr Entwicklungszeit und einer Investition von 750?000 EUR präsentierte die Privatbrauerei Stauder jetzt ihren neuen Kasten für die 0,5-l-Flasche. Der displaystarke Kasten löst das seit Mitte der 90er Jahre im Markt befindliche Mo­dell ab und setzt neue Maßstäbe hinsichtlich Funktionalität, Tragekomfort, unver­wechselbarer Optik und elegantem Design. Vier "Softtouch"-Griffe garantieren dem Verbraucher den hohen Tragekomfort.

Die Marke Sester Kölsch konnte an der Einführung des Pflichtpfandes auf Einweggebinde partizipieren. Um den Markenauftritt noch attraktiver zu gestalten, wird die Marke Sester Kölsch ab Mai in der handlichen 0,5-l-Longneck-Flasche angeboten. Darüber hinaus wird ein roter, aufmerksamkeitsstarker eigener Markenkasten für noch mehr Interesse am Point of Sale sorgen.

Mit Wirkung zum 28. Mai 2005 traten die Vorschriften für die Pfandsätze für Einwegverpackungen in Kraft. Alle Einwegverpackungen, unabhängig von ihrer Größe werden mit einem Pfandsatz von 25 Cent belegt. Das Party-Bierfass ab einer Größe von 3 l wird pfandfrei. Insellösungen haben noch eine Übergangsfrist von einem Jahr. Behälter für kohlensäurefreie Getränke und für Wein bleiben ebenfalls pfandfrei.

Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes lag der Produktionswert von Metallverpackungen in der Bundesrepublik Deutschland 2004 bei insgesamt 4,131 Mrd EUR. Mit einem Anstieg des Produktionswertes von 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr konnten Metallverpackungen ihren Platz hinter Verpackungen aus Kunststoff und Papier beziehungsweise Pappe behaup-
ten. Die einzelnen Packstoffe aus Metall erzielten dabei folgende Produktionswerte: Feinstblech bzw. Weißblech 913 Mio EUR (2003: 956 Mio EUR), Aluminium 1790 Mio EUR (2003: 1777 Mio EUR), Schwerblech 1267 Mio EUR (2003: 1133 Mio EUR) und Packhilfsmittel 161 Mio EUR (2003: 159 Mio EUR). Der Absatz von Dosen für Nahrungs- und Genussmittel hat sich im vergangenen Jahr normal entwickelt.
So erhöhten sich z.B..

Party-Dosen mit vier und fünf Litern Füllvolumen sind wegen des Notifizierungsverfahrens zur Novelle der Verpackungs-VO frühestens zum Inkrafttreten der neuen Regelungen der Verpackungs-VO wieder pfandfrei. Günther Guder, Geschäftsführender Vorstand des Bundesverbandes des Deutschen Getränkefachgroßhandels, erwartet das Inkrafttreten der neuen Regelungen bis Mitte/Ende Mai. Allerdings fallen für Partydosen Lizenzentgelte an einen Systembetreiber für die Entsorgung gem § 6 Abs. 3 VerpackVO an. Die Höhe des Entgeltes für Weißblech beträgt lt. Duales System Deutschland AG 28 Ct/kg, für Aluminium und sonstige Metalle 75,6 Ct/kg. Hierauf wird bei Gebinden ab drei Litern Füllvolumen ein Rabatt von 30 Prozent gewährt.

Bei der Radeberger Exportbierbrauerei werden auf sechs Abfülllinien im Jahr über 250?000 Hektoliter Bier in Kegs abgefüllt. Pro Stunde können hier bis zu 350 Fässer von 10 Liter, 30 Liter oder 50 Liter abgefüllt werden.
Jedes Bierfass trägt ein kleines Etikett im Kragen mit Angaben über Abfülltag und Monat, Schichtnummer der Abfüllung, Uhrzeit und die Losgröße.
Kein Fass darf heutzutage eine Brauerei ohne diese wichtige Kennzeichnung verlassen.Das Etikett für die kleinen 10-l-Fässer beinhaltet auch noch das Datum für die Mindesthaltbarkeit. Früher war das Aufbringen dieser Etiketten ein rein manuell/mechanisches Verfahren. Bei den stark steigenden Stückzahlen war diese Technik jedoch zu reparaturanfällig und führte zu häufigen Ausfällen. Der Rest läuft vollautomatisch.
www.

Auf der 17. Internationalen Messe Verpackungsmaschinen, Packmittel und Süßwarenmaschinen präsentieren sich über 2600 Anbieter aus 57 Ländern. Das Angebot wird auf einer Nettofläche von 164 000 m2 in 18 Hallen vom
21. bis 27. April 2005 in Düsseldorf ausgestellt. Die Fachbesucher, man rechnet mit rd. 165 000, erwarten Informationen rund um die Verpackung, die zunächst Schutzhülle für die zu verpackenden Güter ist, aber auch Marketing-Instrument.

Originalitätssicherung und Brand-Protection sind zwei der Themenschwerpunkte der Interpack 2005. Darüber hinaus nimmt die neue RFID-Technologie einen hohen Stellenwert ein. Gezeigt werden Einsatzmöglichkeiten dieser Technologie mit technischen Demons­t­rationen zum Beispiel beim Warenein- und Warenausgang/Kasse...

Die EU-Kommission plant eine Richtlinie zur Harmonisierung von Gewichtsangaben auf Verpackungen. Die Richtlinie soll zu mehr Verbrauchertransparenz und Kosten­ein­einsparungen für die Hersteller führen. Bisher existieren in der EU 25 unter­schiedli­che, einzelstaatliche Rechtsvorschriften und zwei EU-Richtlinien. Für die Hersteller fallen dadurch bisher höhere Kosten für die Verpackung und Kennzeich­nung an. In Zukunft sollen die Gewichtsangaben für abgepackte Waren wie Lebens- und Waschmittel oder Farben EU-weit einheitlich gekennzeichnet werden. Bevor die Kommission einen Gesetzesvorschlag dazu vorlegt, hat sie eine öffentliche Anhö­rung eingeleitet, um sämtliche Wirtschaftsträger und die Verbraucher in die Vorbe­reitung der neuen Richtlinie einzubeziehen.

Gegenwärtig verdrängen PET-Flaschen die Glasflaschen von ihrer Spitzenposition als Getränkebehälter. Die Vorteile - viel geringeres Gewicht, Unzerbrechlichkeit - liegen auf der Hand. Doch bieten die Kunststoffe auch den Schutz wie der Werkstoff Glas? Auf dem Seminar "Permeation durch Packstoffe" am 16./17. November 2004 im Fraunhofer Institut (IVV) informierte sich Dr. Günther Arndt über den Stand der Forschung im IVV und schaute bei der Prüfung der Werkstoffe zu.

Die Kunststoffindustrie ist bemüht, ihre Werkstoffe so zu veredeln, dass alle Forderungen nach Schutz des Füllgutes erfüllt werden. Eine wichtige Vermittlerrolle spielt das Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung (IVV), Freising.
lKunststoffe als Verpackung
In einem Überblick zeigte Dr. ...

Die VLB Berlin griff am 26. und 27. Januar 2005 in Lahnstein auf der Fachtagung Getränkeverpackung die aktuellen Herausforderungen an moderne Verpackungen im ­Getränkesektor auf. Dr. Markus Fohr berichtet über die wesent­lichsten Aussagen aus Forschung, Zulieferindustrie und Marketing. Im Fokus stehen dabei Schlagworte wie Vielfalt und Individualität, Lebenswelten, Qualitätssicherung sowie kosten- und umweltschonende Produktion für Glas und natürlich Kunststoff.

Getränkelogistik steht heute unter neuen Vorzeichen. Dr. Josef Fontaine, VLB Berlin, referierte über die Verpackungsvielfalt und ihre Konsequenzen für die Logistik. Seit Einführung der Verpackungs-Verordnung ist die Vielfalt der Gebinde wesentlich angestiegen. Vor der Abfüllung ist eine Vorsortierung notwendig. ...

Um den Brauereien noch mehr Möglichkeiten zu geben, Aufmerksamkeit, Appetitappeal und Unique Selling Proposition ihrer Marken zu verbessern, bringt Stora Enso jetzt unter der Bezeichnung Reflexion eine neue Prägestruktur für ihre Etikettenpapiere auf den Markt.
Mit Reflexion bietet Stora Enso jetzt eine zusätzliche Prägestruktur an, die insbesondere Bieretiketten ein wertvolles und appetitliches Image verleiht. Reflexion zeichnet sich durch einen vornehmen Tuch-Charakter mit einem besonderen Glanzeffekt aus. Entwickelt wurde Reflexion nicht nur aufgrund der hervorragenden optischen Eigenschaften, sondern auch für ausgezeichnete Laufeigenschaften bei besonders schwierigen Etikettierungen, wie z.B. Halsetiketten..

Großes Interesse fand auf der BRAU Beviale 2004 die Sleeve-Technik von der Carl Hirsch GmbH & Co. KG. Die Sleeve-Banderole wird über den Getränke-Kasten gezogen und bei jedem Rücklauf des Kastens erneuert. Die Gestaltung der Banderole obliegt ganz dem Getränkehersteller.
Das Kunststoff-Sleeve kann für einmalige Aktionen genutzt werden, auf ein Saisonprodukt hinweisen oder eine neu eingeführte Marke bewerben. Sowohl die Marketingabteilungen der Brauereien als auch Brunnen und Softdrinkabfüller erkannten hier ein ganz neues Feld für die wirksame Präsentation ihrer Produkte am P.O.S..

Verpackungs- und Logistiksysteme gehören zweifellos zu den wichtigsten und umfassendsten Themen der drinktec 2005, der Weltmesse der Getränketechnik, vom 12. bis 17. September 2005 auf dem Gelände der Neuen Messe München.
lVerpackung verkauft
Die Verbraucher, die Verpackungen und nicht Getränke in den Händen halten, stellen höchste Ansprüche an Handhabungsfreundlichkeit (Convenience), Praktikabilität, Sicherheit, Individualität und Optik. Die Abfüller dagegen sehen sich gezwungen, dies einerseits alles zu bieten, andererseits den Produktionsprozess und die inner- wie außerbetriebliche Logistik so effizient wie irgend möglich zu gestalten. Politische Einflüsse tragen das ihre dazu bei. Eine Aufgabe, bei der es in der Regel um eine Kalkulation im Zehntel Cent-Bereich geht. ...

Bier in Kunststoffflaschen - für viele Biertrinker liest sich dies wie die Überschrift eines Horrorromans. Dennoch haben Kunststoffflaschen für Bier auf den internationalen Märkten, insbesondere den osteuropäischen, Marktanteile von bis zu 50 Prozent erobert. Der deutsche Biermarkt nimmt wie so oft eine Sonderposition ein. Dr. Markus Fohr hat sich auf der BRAU Beviale 2004 für die "Brauwelt" umgesehen und die neuesten Entwicklungen und Angebote auf dem deutschen Markt zusammengefasst.

Kunststoffflaschen haben sich hierzulande bisher nur im Discountbereich etablieren können. Im mittleren und oberen Preissegment bieten zwar schon zahlreiche Brauereien ihre Produkte in Kunststoffflaschen an, doch erreichten diese bislang keine nennenswerten Marktanteile.-Ing. ...

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