Beim 6. VLB-Forum "Getränkeindustrie und Getränkehandel" stellten Dipl.-Ing. Rüdiger Doll und Dipl.-Ing. Dieter Wittworth, Matec GmbH, Waren, und Dipl.-Ing. Stefan Simon, Kulmbacher Brauerei AG, Kulmbach, Lösungen für innovatives Leerguthandling in der Praxis vor. Gegenüber dem konventionellen Verfahren mit manueller Sortierung der Flaschen im Kasten bzw. automatischer Aussortierung von Fremdflaschen auf dem Flaschentransporteur bei großem Flächenbedarf und hohen Investitionskosten erfolgt bei dem vorgestellten Verfahren automatisches Auspacken und Sortieren von (Fremd-)Flaschen aus dem Flaschenkasten heraus, und zwar durch Einsatz eines Kamera-Erkennungssystems zur Sortierung der Flaschen, flexible Robotersysteme, freiprogrammierbare Achsen an Packmaschinen für mehrere Absetzpunkte und einzeln ansteuerbare Packtulpen am Greiferkopf. Folgende Varianten sind in der Praxis möglich:
Nach einer Prognose der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (GVM) im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft Verpackung und Umwelt (AGVU) verschwinden Getränkedosen und Einwegflaschen wegen der Pfandpflicht vom deutschen Markt. Der Mehrweganteil bei Getränken wird im vierten Quartal 2003 voraussichtlich wieder die in der Verpackungsverordnung vorgeschriebene Quote erreichen. Etwa 80 Prozent des Einwegabsatzes erfolgt nach Einschätzung der GVM mittlerweile über so genannte Insellösungen, bei denen Unternehmen Bier, Mineralwasser und Erfrischungsgetränke nur noch in jeweils eigenen, besonders geformten Einwegflaschen vertreiben (s.a. Brauwelt Nr. 43, 2003, S. 1297). Einweg-Insellösungen setzen voraus, dass Unternehmen Verpackungen in Verkehr bringen, die sich durch eine besondere Form oder andere technische Merkmale (Prägungen, Neckring, Gestalt der Öffnungslasche oder Größe des Spundlochs) von allen übrigen im deutschen Markt angebotenen Verpackungen unterscheiden. Betreiber solcher Insellösungen sind davon befreit, von anderen Firmen in Verkehr gebrachte Verpackungen zurückzunehmen und Pfand zu erstatten, sodass die zum 1. Oktober in Kraft getretenen Rücknahmevorschriften nahezu ins Leere laufen.
Die Holsten-Brauerei, Hamburg wird rund acht Mio EUR für eine Abfülllinie für Bier und Biermischgetränke in PET-Flaschen investieren. Die Leistung liegt bei 36 000 Flaschen pro Stunde, d.h. 150 Mio 0,5-l-Flaschen pro Jahr. Für Holsten ist PET nicht länger nur eine Verpackung für Nischenprodukte. Die Multi-Layer-Vorformlinge für braune 0,5-l-PET-Flaschen liefert Amcor PET Packaging für Holsten. Die neue Technologie bietet nach Herstellerangaben bei normaler Umgebungstemperatur eine Haltbarkeit von mindestens sechs Monaten, die aber häufig übertroffen werden. Die Flasche verfügt über einen Plastikverschluss mit einer sauerstoffbindenden Verkleidung (Bericap). Die Flasche kommt mit einer neuen achtfüßigen Version des Low-Hybrid-Bodens auf den Markt..
Die Seitenschlagempfindlichkeit ist ein wichtiges Qualitätskriterium bei Flaschenverschlüssen besonders CO2-haltiger Getränke. Flaschenverschlüsse bzw. deren Compounds weisen zum Teil erhebliche Unterschiede in der Seitenschlagempfindlichkeit auf. Ein neues Prüfverfahren der Warsteiner Brauerei Haus Cramer KG, Warstein, ermöglicht die Messung dieses wichtigen Parameters im Bereich Packaging.
Vom 1. Oktober 2003 an muss jeder, der Getränke in Einwegverpackungen anbietet, unabhängig von der Marke auch die Verpackungen zurücknehmen, die bei der Konkurrenz gekauft worden waren und das Pfand in Höhe von mindestens 25 Cent auszahlen. Davon gibt es zwei Ausnahmen:
Bei einer Konferenz von Fachbeamten der Umweltministerien von Bund und Ländern verständigte man sich ohne Gegenstimmen auf klare Anforderungen an Pfand- und Rücknahmesysteme. Bund und Länder sind sich demnach über einen bundesweit einheitlichen Vollzug de
PET statt Dose - Den Verbrauchern scheint die neue Verpackung zu "schmecken" (ScanLine Nr. 3/2003). Die PET-Flasche kommt den Wünschen vieler Verbraucher entgegen. Bei Süßgetränken hat sie bereits respektable Marktanteile erobert und bei stillem Wasser is
Um fast 10 Prozent lag der Wasserabsatz im 1. Halbjahr 2003 über dem Vorjahreswert (ScanLine Nr. 3/2003). Das entspricht in etwa auch dem Zuwachs von CO2-haltigen Wässern, das Plus von Wasser ohne CO2 war dagegen mehr als doppelt so hoch (19,6%). Als einz
Elopak hat eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit mit dem niederländischen Unternehmen Variopak unterzeichnet. Dadurch wird das Giebelkartongeschäft der Elopak weiter gestärkt. Außerdem werden die beiden Unternehmen im Bereich der Entwicklung neuer Geschäft
Die Verdrängung von Mehrweg- durch Einwegverpackungen ist gestoppt. Wie Bundesumweltminister Jürgen Trittin am 12. September 2003 in Berlin erklärte, hat es im ersten Halbjahr 2003 eine Zunahme von Mehrweg um neun Prozent gegeben. Die Mehrwegquote sei auf
Nur wenige Themen haben die Deutschen in den vergangenen Jahren so beschäftigt wie die Verpackungsverordnung. 1991 initiiert vom ehemaligen Umweltminister Klaus Töpfer, überarbeitet von Angela Merkel 1998, wurde die Verordnung zum 1. Januar 2003 von Umwel
Mit besonderer Aufmerksamkeit dürfte die erwartete umfassende Markteinführung von Bier in PET-Flaschen verfolgt werden. Sicherlich wird dann die Diskussion um die Rahmenbedingungen für das Abfüllen dieses sauerstoffempfindlichen Produkts weiter intensivie
Prof. Rudolf Thalacker zum 75. Geburtsatag gewidmet
Im Getränkefachgroßhandel, im Getränke-Einzelhandel, bei den mittelständischen Privatbrauereien und bei den Mineralbrunnen sorgte das Pflichtpfand im ersten Halbjahr 2003 für hochgerechnet insgesamt 14 400 neue Arbeitsplätze. Allein im Getränkefachgroßhan
Im ersten Halbjahr 2003 hat Coca-Cola in Deutschland seinen Mehrweganteil am Verkaufsvolumen von 60 auf 80 Prozent gesteigert. Die Verluste bei Einwegflaschen konnte der Softdrink-Hersteller nach eigenen Angaben durch Zuwächse im Mehrweggeschäft kompensie
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