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Die mittelständische Brauerei Fässla mit ihren 33 000 Hektolitern Ausstoß verkörpert, was man sich landläufig unter einer traditionellen, familiengeführten Brauerei vorstellt: Spezialitäten-Biere, urgemütliche Wirtschaften, familiäres, bodenständiges Selbstverständnis. Noch dazu liegt sie in Bamberg, der quasi heimlichen Hauptstadt des Bieres mit extrem hoher Brauereidichte und ebensolchem Pro-Kopf-Verbrauch. Fässla hat nur ein Problem – der Platz in der Innenstadtbrauerei ist völlig ausgereizt. Das stellte den Inhaber Roland Kalb vor eine knifflige Aufgabe bei der Installation eines neuen Füllers und einer Etikettiermaschine. Kosme S.R.L., Roverbella/I, blockte die beiden Maschinen und fand so eine elegante Lösung für das Problem.

Die Whisky- und Branntweinbrenner gehörten in den 1970er Jahren zu den ersten, die das Potenzial selbstklebender Etiketten für ihre Produkte erkannten. Heute findet man selbstklebende Etiketten nicht mehr nur an den Flaschen edler Whiskys und Kognaks, sondern auch auf Hochprozentigem und dem gesamten Spektrum der Weine – von exquisiten Auslesen hin zu den Tafelweinen in den Supermarktregalen.

Nach der Einführung des Pflichtpfandes schenkten viele Brauereien Einwegverpackungen keine Aufmerksamkeit mehr. Sie konzentrierten sich hauptsächlich auf Mehrwegglasverpackungen. Allerdings setzt sich der Abwärtstrend der Mehrwegglasflasche bei Bier laut neuster A. C. Nielsen Zahlen kontinuierlich fort. Gewinner sind PET-Flaschen und die Getränkedose. Auch Hoffnungsträger wie Kleinkästen oder Multipacks sind beim Verbraucher im Sinne der zunehmenden Zahl an Kleinhaushalten sehr beliebt. Aber dies reicht bei weitem nicht aus, um die Verluste im Mehrweggeschäft aufzufangen.

Getränkeflaschen aus Polyethylenterephthalat (PET) setzen sich im Getränkebereich immer mehr durch. Gründe für diesen Trend liegen in den günstigen Materialeigenschaften von PET. PET ist verglichen mit Glas sehr leicht und bruchsicher und zeigt sehr geringe Wechselwirkungen mit dem Füllgut. Es lässt sich wieder zu 100 Prozent für neue PET-Flaschen rezyklieren und wird zunehmend aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt. Doch trotz der sehr inerten Eigenschaften von PET muss wie bei allen Verpackungsmaterialien die Konfor­mität gewährleistet sein.

… traf sich die BRAUWELT mit Giovanni Berardi, Geschäftsführer der b&w solutions sowie der Atlanta Deutschland GmbH, Bietigheim-Bissingen. Beide Firmen ergänzen sich im Ge­tränke­verpackungsbereich sehr gut. Bei b&w solutions gehört die Entwicklung, Konstruktion und der Vertrieb von Henkelanbringern zu den Schwerpunkten, Atlanta konzentriert sich auf halb- und vollautomatische Wickler für Stretchfolie. Beide Firmen kamen im vergangenen Jahr auf einen Umsatz von etwa sechs Millionen EUR, von dem 80 bis 90 Prozent auf die Getränkebranche entfielen.

Längere Laufzeiten und weniger Etikettenrollenwechsel verspricht die Neuentwicklung des Palettenetikettiersystems 920 von Logopak. Mit vergrößertem Materialvorrat ist das System auch mit einer Etikettenrollenlauflänge von 1200 m erhältlich. Durch die Vergrößerung auf 1200 m werden Rüstzeiten verringert und Produktionsunterbrechungen auf ein Minimum reduziert. Zudem wurde die Handhabung für den Verbrauchsmaterialwechsel erheblich erleichtert und bedienerfreundlicher gestaltet. Massive, nahezu verschleißfreie Antriebe für die Etikettenauf- und abwicklungen sorgen für einen optimalen Etikettentransport und lange Serviceintervalle. Als Ergänzung steht ein neuer DIN-A3-Etikettendrucker zur Verfügung, der auch für große Etiketten und staubige Umgebungsbedingungen geeignet ist..

Unter der Bezeichnung SLC bietet Schäfer Container Systems ab sofort aseptische Edelstahl-Container in den Größen 500, 800 und 1000 Liter an. Auf Anfrage werden auch kundenspezifische Sondergrößen realisiert.

Mit der Airback Plus-Technologie von KHS Corpoplast lassen sich statt bislang circa zehn Prozent nun bis zu 40 Prozent der im Streckblasprozess verwendeten Druckluft im Blasrad direkt wieder verwenden. Airback Plus kommt in Verbindung mit dem bereits bekannten und im Markt etablierten Airback I-Prozess zum Tragen. Bei Airback I wird jene Menge der in einer neu produzierten Flasche vorhandenen Druckluft, die für das Vorblasen der nächsten Flasche nötig ist, einer im Blasradzentrum positionierten Ringleitung zugeführt. Von dort aus gelangt sie direkt zur Preform. Hierdurch wird eine Drucklufteinsparung von circa zehn Prozent möglich. Auf die Vorblasphase (PI-Phase) folgt das Blasen der Flaschen unter Hochdruck (PII-Phase). Dies wiederum bedeutet eine Reduzierung der Investitionskosten..

Für die Selbstklebeetikettierung bietet Gernep die Etikettiermaschinen-Serie Labetta-SK an, bei der mithilfe von Servomotoren am Selbstklebe-Spender die Etiketten präzise und vor allem laufruhig an den Behälter übergeben werden.

Die Welt wird immer globaler, aber gleichzeitig der Einzelne immer individueller. Wer freut sich nicht über ein personalisiertes Geschenk, zum Beispiel eine Flasche mit persönlichem Etikett? Gibt’s nicht? Stimmt nicht! Und zwar nicht nur beim Sekt. Ein kurzer Blick ins Internet reicht aus, um eine Vielzahl von zumeist kleineren Brauereien zu finden, die mit zugegeben viel Aufwand personalisierte Etiketten auf eine Bierflasche bringen können. Für die industrielle Produktion war der Aufwand bisher zu hoch – das ändert sich gerade.

Die Industrievereinigung für Aluminium-Schraubverschlüsse, die European Aluminium Foil Association e.V. (EAFA), informiert mit der paneuropäischen Aufklärungskampagne „Aluminium Closures - Turn 360 Grad“ über die  Vorzüge von Alu hinsichtlich einer nachhaltigen und modernen  Verschlussform. Passend dazu geht mit „aluminium-closures.org“ ein Internetportal mit den entsprechenden Informationen an den Start.

In Deutschland sind 2011 93,9 Prozent des verbrauchten Verpackungsstahls wieder zu neuem Stahl verarbeitet worden. Diese Zahl legte die Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung in ihrer neuesten Recycling-Bilanz für Verpackungen über das Berichtsjahr 2011 vor. Der 2010 erreichte bisherige Spitzenwert ist damit um weitere 0,6 Prozentpunkte übertroffen worden. Die ermittelte Recycling-Quote bezieht sich auf eine Gesamtverbrauchsmenge von 478 100 Tonnen Weißblech, das in Deutschland als Lebensmitteldose, Aerosol-Sprühflasche, als Behälter für chemische Produkte, Getränkedose, Kronenkorken oder Verschluss für Glasbehälter in Gebrauch gewesen ist. Darin eingeschlossen sind Verbräuche im industriellen Bereich..

Verpackungen, die ins Auge fallen, konnte man auf der BrauBeviale 2012 im Nürnberger Messezentrum finden. Immer mehr Anbieter machen sich Gedanken, wie sie die Getränkehersteller im Kampf um die Aufmerksamkeit für ihre Produkte am Point of Sales unterstützen können. Bei einem Messerundgang konnten sich vor allem die Marketingspezialisten die eine oder andere Anregung im Dosensegment holen.

Der Arbeitskreis Mehrweg, ein Zusammenschluss von acht Organisationen aus der Getränkeindustrie, dem Getränkehandel sowie dem Umwelt- und Naturschutz, hat im September 2012 durch TNS-Emnid eine neue repräsentative Umfrage unter 1204 haushaltsführenden Personen zum Thema „Einweg“ und „Mehrweg“ durchführen lassen.

Edelstahlkegs sind seit Mitte der 1960er-Jahre Garant für den sicheren Biertransport zum Kunden. Um zu gewährleisten, dass das Bier genau in der Qualität beim Konsumenten ankommt, in der es die Brauerei verlassen hat, sind folgende Punkte elementar:

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