
Wer als mittelständisches, inhabergeführtes Unternehmen im Umfeld von Branchenriesen sitzt, muss Visionen entwickeln, um auf dem Markt Bestand zu haben. Bei Robert Glaab von der gleichnamigen Glaabsbräu im hessischen Seligenstadt, Nahe der bayerischen Grenze, entwickelte sich diese Zukunftsvision im Laufe der letzten Jahre zu einem erfolgversprechenden Gesamtkonzept. So wagte die Brauerei kürzlich den großen Sprung und verordnete dem gesamten Biersortiment einen Markenrelaunch. In Zusammenarbeit mit dem Glasspezialisten Systempack Manufaktur, München, führte die Glaabsbräu in Rekordzeit neue Gebinde und Kästen ein und verpasste ihren Bieren damit ein komplettes Facelifting.

Selbstverständnis für die Heimat ist, wenn eine alte, stillgelegte Fabrik mit großer regionaler Bedeutung zu einer Brauerei umfunktioniert wird. Ökologische Nachhaltigkeit kommt hinzu, wenn zur Herstellung des Bieres ausschließlich qualitativ hochwertige Produkte und Zutaten aus dem Umland verwendet werden. Das entspricht der Eigenwahrnehmung und der Corporate Identity der Brauerei Hordeum aus dem italienischen Novara im Piemont. Mit einer Größe von 1500 hl braut sie regionale Craft Biere.

Flaschenetiketten in ausgefallenen Designs, bunten Farben und mit individueller Beschriftung – mit dem Etikettengenerator von Schwaben Bräu, der Traditionsmarke der Familienbrauerei Dinkelacker, können Bierliebhaber das Flaschenlayout ihres Lieblingsbieres nach eigenem Gusto gestalten. Auf der Homepage finden Bierfreunde laut Unternehmensmeldung viele Gestaltungsmöglichkeiten und Vorlagen.
Was ist inhaltlich bei der Gestaltung eines Etiketts zu beachten?

Mit wechselnden, saisonalen Dekormotiven auf Huber Partyfässern begeistert Bell‘s Brewery seine Kunden in den USA laut Pressemeldung immer wieder neu. Das Sommermotiv 2017 gewann nun in der Kategorie „dreiteilige Getränkeverpackung“ einen Silver Award beim Can of the Year Award 2017, der jährlich vom englischen Magazin „The Canmaker“ ausgeschrieben wird.

Am 30. November und 1. Dezember 2017 öffnet die 27. Dresdner Verpackungstagung des Deutschen Verpackungsinstituts e.V. (dvi) ihre Türen. Rund um die Themenblöcke „Nachhaltigkeit contra Greenwashing. Wo geht die Reise hin?“ und „Geschwindigkeit bei Entwicklungen und Verpackungsprozessen“ diskutieren Hersteller von Packstoffen und Packmitteln mit Anwendern und Vertretern aus Industrie, Wissenschaft und Forschung über aktuelle Trends und Lösungen. Darüber hinaus haben Teilnehmer die Möglichkeit, unter den zahlreich vertretenen Studierenden nach den besten Köpfen für morgen Ausschau zu halten.

Die mittelständische belgische Brauerei Brasserie Des Légendes sprl, Irchonwelz, Belgien, wurde vor 20 Jahren gegründet. Seither ging es bei der Anzahl an
Bieren und dem Ausstoß ständig nach oben. Mitentscheidend für den Erfolg sind neben den außergewöhnlichen Bieren und Marken auch die große Bandbreite an Verpackungen: Zwölf Flaschentypen werden in elf verschiedene Kartons sowie vier Sorten Kunststoffkästen und zwei ungleiche Holzkästen gesetzt. Verantwortlich dafür ist der Spezialist Beyer Maschinenbau GmbH, Roßwein, den Brauerei-Inhaber Pierre Delcoigne ganz bewusst auswählte, als er sich für den Bau einer komplett neuen Abfüll-Linie entschieden hatte.
Die Karl Knauer KG hat eine Adventskalender-Verpackung in rustikaler Holzoptik entwickelt, in die ein Bierkasten eingelegt werden kann.
SMC setzt auf „Made in Germany“, meldete das Egelsbacher Unternehmen im September. Insgesamt 25 neue Fertigungsmaschinen habe SMC Deutschland in den letzten beiden Jahren neu angeschafft. „Die Investitionen in die eigene Fertigung erfüllen drei Ziele“, erklärt Marius Pulter, Manager Production bei SMC Deutschland.

Die Halbliter-Dose der Brauerei C. & A. Veltins verändert ihr Äußeres. Dank eines neuartigen Fertigungsverfahrens erhält die Dosenoberfläche ein geprägtes Markendesign – mit erhabenem Veltins-Schriftzug und sympathisch fühlbarer Struktur.
Nach der Betrachtung der drinktec-Messehighlights im Nassteil der Getränkeabfüllanlagen in der vorherigen Ausgabe (BRAUWELT Nr. 42, 2017) widmet sich BRAUWELT-Autor Dr. Günter Arndt in dieser Ausgabe den wichtigsten Messeneuerungen in den Bereichen Trockenteil und Verpackung.

Seit 2015 arbeitet Lightweight Containers laut Pressemeldung vom 11. September 2017 zusammen mit Forschungsinstituten und Partnern aus der Recyclingindustrie an der Entwicklung von Recyclingtechnologien für KeyKegs. Das Unternehmen hat bekannt gegeben, dass es bereits mit einigen Pilotprojekten zur Rückholung gebrauchter KeyKegs begonnen hat. Auf der drinktec 2017 in München hat Lightweight Containers ein KeyKeg, welches laut Unternehmen zu zehn Prozent aus wiederverwerteten KeyKegs und insgesamt zu 40 Prozent aus Rezyklat hergestellt wurde, vorgestellt.
Knapp 200 Einreichungen aus zwölf Nationen haben den Deutschen Verpackungspreis 2017 zu einer echten Leistungsschau gemacht. Nun hat die unabhängige Jury aus Fachverbänden, Unternehmen, Handel und Forschung 34 beste Lösungen rund um die Verpackung mit dem prestigeträchtigen Preis ausgezeichnet.

Brauereien expandieren und entwickeln ihre Marken, viele wollen ihre Absätze steigern und neue Märkte erobern. Dazu benötigen sie eine Exportstrategie. Jedoch ist es nicht so einfach, Bier von einem in einen anderen Markt zu transferieren, und stellt Brauereien – ob groß oder klein – häufig vor zahlreiche Herausforderungen hinsichtlich Vermarktung und Lieferkette. Wenn Brauereien einige einfache Leitlinien beachten, können sie typische Fallen vermeiden und erfolgreich exportieren.
An einem Informationsstand im Rahmen der VDMA-Messepräsentation auf der Interpack 2017 informierte die Außenstelle für Verarbeitungsmaschinen und Verpackungstechnik Dresden des Fraunhofer IVV über das Dienstleistungsangebot für Anlagenabnahmen im Rahmen von Investitions- oder Rekonstruktionsmaßnahmen bei Abfüll- und Verpackungsanlagen.