Das Angebot an Getränkesorten und -marken nimmt stetig zu. Um sich von der Konkurrenz abzuheben, wird es für Anbieter immer wichtiger, Alleinstellungsmerkmale für ihre Produkte und Marken zu schaffen. Das betrifft nicht nur den Geschmack oder die Inhaltsstoffe, sondern auch die Verpackung. Mintel, eine weltweit führende Agentur für Market Intelligence, hat vor kurzem einen Bericht über die Lebensmittel- und Getränketrends für 2018 veröffentlicht. Wichtige Themen sind dabei unter anderem Aspekte wie Sinneseindrücke oder die Personalisierung. Zwei Faktoren, die die Schoeller Allibert GmbH, Berlin, bei der Entwicklung von Getränkekästen seit jeher großschreibt.
Die Störtebeker Eisbock-Biere bekamen nach Auszeichnungen beim European Beer Star und dem Meiningers Craft Beer Award nun den World Star Packaging Award für ihr außergewöhnliches Design verliehen.
„Alle Jahre wieder …“ Das bekannte Lied zum Advent trifft auch auf die Verpackungstagung in Dresden zu, an deren 27. Auflage vom 30. November bis 1. Dezember 2017 rund 180 Fachleute auf Einladung des Deutschen Verpackungsinstituts e.V. (dvi), Berlin, und der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Fördertechnik und Verpackung e.V. (WGFV), Dresden, teilnahmen.
Blitzschnell abfüllen, per Robotertechnik verpacken, Flaschen individuell etikettieren und eine Besichtigung der neuen Abfüllanlage der Erdinger Weißbräu: Das 24. Flaschenkellerseminar in Weihenstephan hatte schon am ersten Veranstaltungstag einiges zu bieten (wir berichteten in Ausgabe 51-52/2017, S. 1521-1522).
Im November 2017 weihte die Privatbrauerei Erdinger Weißbräu Werner Brombach GmbH, Erding, eine neue Abfüllanlage ein (siehe BRAUWELT Nr. 49, 2017, S. 1438-1439). Zudem investierte die Brauerei in eine neue zentrale Sortieranlage, die die Versorgung aller drei Abfülllinien mit sortenreinem Leergut sicherstellt.
Mit der Combi Predis präsentiert Sidel eine neue Lösung, die laut Unternehmen sowohl stille Getränke als auch kohlensäurehaltige Softdrinks in PET-Flaschen abfüllen kann. Mit ein und demselben Abfüllventil sollen alle Arten empfindlicher Getränke ohne Umstellungen aseptisch verarbeitet werden können. Die Abfüllkonfiguration lässt sich laut Sidel mit nur zwei verschiedenen Ventilvarianten an die wichtigsten Produktionsleistungsfaktoren der Getränkehersteller anpassen.
Im Herbst 2015 fand der offizielle Spatenstich statt. Mit der Einweihung der neuen Abfüllanlage schließt die Badische Staatsbrauerei Rothaus AG nun die Neu- und Umbaumaßnahmen ab.
Dynamische Konzepte und flexible Lösungen in der Pack- und Palettiertechnik sind die Spezialität der BMS Maschinenfabrik GmbH aus Pfatter bei Regensburg. Seit einem Vierteljahrhundert orientiert sich der Maschinen- und Anlagenbauer an den individuellen Ansprüchen seiner Kunden und trägt mit diesem Fokus den aktuellen Anforderungen am Markt Rechnung.
„Es freut uns sehr, dass wir in diesem Jahr noch mehr Besucher als im letzten Jahr zu verbuchen haben!“ So begrüßte Prof. Horst-Christian Langowski, Lehrstuhl Lebensmittelverpackungstechnik (LVT) der TUM, Freising, die gut 110 Teilnehmer des 24. Flaschenkellerseminars 2017 im internationalen Getränkewissenschaftlichen Zentrum Weihenstephan (iGZW). Die Kernthemen am 5. und 6. Dezember 2017 waren Abfüllung 4.0, Manufacturing Execution, Linieneffizienz und Instandhaltung. Viele Vorträge präsentierten schon in der Überschrift die derzeit allgegenwärtigen Schlagworte Industrie 4.0 und Digitalisierung. Für manche sicher schon etwas abschreckend. Dr. Tobias Voigt, LVT, konnte aber beruhigen: „Wir wollen auch von Digitalisierung sprechen und hoffen, ein paar konkrete Ansätze für die Getränkeabfüllung ableiten zu können.“ Das ist geglückt. Der Brückenschlag zur Praxis gelang dem Flaschenkellerseminar auch durch Referenten aus den Abfüllbetrieben und der Zulieferindustrie, die bereit waren, ganz konkrete Praxisprojekte vorzustellen.
Bei der Neugestaltung der Bierkästen setzt die Warsteiner Brauerei Haus Cramer KG, Warstein, auf die Expertise von Schoeller Allibert. „Gemeinsam mit den Projektverantwortlichen von Warsteiner haben wir ein neues Modell entworfen, das exakt den Marketingansprüchen der Brauerei entspricht“, erklärt Frank Reininghaus, Sales Director Beverage bei Schoeller Allibert.
Wer als mittelständisches, inhabergeführtes Unternehmen im Umfeld von Branchenriesen sitzt, muss Visionen entwickeln, um auf dem Markt Bestand zu haben. Bei Robert Glaab von der gleichnamigen Glaabsbräu im hessischen Seligenstadt, Nahe der bayerischen Grenze, entwickelte sich diese Zukunftsvision im Laufe der letzten Jahre zu einem erfolgversprechenden Gesamtkonzept. So wagte die Brauerei kürzlich den großen Sprung und verordnete dem gesamten Biersortiment einen Markenrelaunch. In Zusammenarbeit mit dem Glasspezialisten Systempack Manufaktur, München, führte die Glaabsbräu in Rekordzeit neue Gebinde und Kästen ein und verpasste ihren Bieren damit ein komplettes Facelifting.
Selbstverständnis für die Heimat ist, wenn eine alte, stillgelegte Fabrik mit großer regionaler Bedeutung zu einer Brauerei umfunktioniert wird. Ökologische Nachhaltigkeit kommt hinzu, wenn zur Herstellung des Bieres ausschließlich qualitativ hochwertige Produkte und Zutaten aus dem Umland verwendet werden. Das entspricht der Eigenwahrnehmung und der Corporate Identity der Brauerei Hordeum aus dem italienischen Novara im Piemont. Mit einer Größe von 1500 hl braut sie regionale Craft Biere.
Flaschenetiketten in ausgefallenen Designs, bunten Farben und mit individueller Beschriftung – mit dem Etikettengenerator von Schwaben Bräu, der Traditionsmarke der Familienbrauerei Dinkelacker, können Bierliebhaber das Flaschenlayout ihres Lieblingsbieres nach eigenem Gusto gestalten. Auf der Homepage finden Bierfreunde laut Unternehmensmeldung viele Gestaltungsmöglichkeiten und Vorlagen.
Was ist inhaltlich bei der Gestaltung eines Etiketts zu beachten?
Mit wechselnden, saisonalen Dekormotiven auf Huber Partyfässern begeistert Bell‘s Brewery seine Kunden in den USA laut Pressemeldung immer wieder neu. Das Sommermotiv 2017 gewann nun in der Kategorie „dreiteilige Getränkeverpackung“ einen Silver Award beim Can of the Year Award 2017, der jährlich vom englischen Magazin „The Canmaker“ ausgeschrieben wird.
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