Seit Ende 1998 finden auch bei ProMinent die „Dulcodes”-UV-Desinfektionsanlagen ihren Einsatz in der Getränkeindustrie, etwa bei der Fruchtsaftverdünnung, der Brauwasseraufbereitung oder in Kombination mit Umkehrosmoseanlagen. Die Instabilität von Chlordioxid bedingt eine bedarfsabhängige Herstellung vor Ort. Um mehrere Anwendungen mit einer Erzeugungsanlage abzudecken, wurden „Bello Zon”-Mehrfachdosiersysteme für Chlordioxid entwickelt. Jetzt können gleichzeitig für verschiedene Applikationen individuelle Mengen an Chlordioxid produziert werden. „gamma/L” ist die erste kalibrierbare Pumpe dieser Leistungsklasse mit einer Fördermengenanzeige in l/h. Die Leistung liegt zwischen 0,74 und 32,0 l/h, bei Gegendrücken zwischen 16 und 2 bar.
Henkel-Ecolab stellt durch ein Sicherheitsmanagement mit seinen innovativen Produkten, Engineeringlösungen und Serviceleistungen optimale Hygiene sicher – von den Rohstoffen bis hin zum fertigen Produkt beim Endverbraucher. Folgende Neuheiten zeigt das Unternehmen: P3-oxysan ist ein Desinfektionsmittel der nächsten Generation mit überlegenem Abtötungseffekt gegen Hefen und Schimmel mit höherer Effektivität bei niedrigen Temperaturen. P3-oxysan entspricht dabei dem neuesten EU-Biozid-Standard und arbeitet wirtschaftlich und sicher in jeglicher Hinsicht. Durch intelligente P3-Produkte, kundenindividuelle Engineeringlösungen und Serviceleistungen stellt das Konzept P3-Lubocare einen reibungslosen Ablauf der Bandschmierung sicher.
Die Finktec GmbH ist spezialisiert auf Hygiene-Produkte und Systeme für den Produktions- und Abfüllbereich. Als Neuheiten werden vorgestellt: das fettaminacetat- und seifenfreie Bandgleitmittel „FT 7 BSM“ (die biociden und reinigenden Eigenschaften bieten eine verbesserte Wirkungseffektivität) und das Problemflaschen-Laugenadditiv „FT 15 FRG“ zur Schimmelentfernung für Glas- und PET-Flaschen (die Problemflaschen werden rückstandsfrei gereinigt). Mit dem Verschleißschutz „FT 170 SP“ ist eine Nachvergütung von Poolflaschen (NRW-/GDB-/Individual-Flasche) zur Pflege und Werterhaltung sowie der Verkaufsförderung durch Verbesserung der Flaschenoptik in der Abfüllinie möglich. (Finktec GmbH, 59030 Hamm, Halle 3, Stand 410)
In diesem Beitrag soll am Beispiel der Flaschenwaschmaschine die enge Verknüpfung zwischen der konventionellen Verfahrensweise und deren Auswirkungen auf die Wasserqualität in den einzelnen Spülzonen aufgezeigt werden. Eine Alternative zur Verbesserung der Spülsituation wird vorgeschlagen. Die bisher erzielten Reduzierungen des Frischwasserverbrauchs in Flaschenwaschmaschinen resultierten aus maschinentechnischen Verbesserungen. Dazu zählen Maßnahmen wie die Optimierungen der Behandlungszonen, Spritzeinrichtungen, Flaschenfördersysteme, Abtropfzeiten etc.
Dr. D. Wagner berichtete anläßlich des 32. Technologischen Seminars in Weihenstephan über Untersuchungen zur Optimierung der automatischen Reinigung. Konventionelle Reinigungsabläufe mit Vorspülung, alkalischer Reinigung, saurer Reinigung und Desinfektion und den darin enthaltenen Wasserspülungen lassen sich in vielen Fällen noch optimieren.
In einer Großbrauerei wurden zur Überprüfung des Ausspüleffektes von Tanks und Rohrleitungen in Minutenabständen Proben entnommen und diese auf Rückstände untersucht. Bei der Vorspülung erfolgte die Bestimmung des CSB-Wertes, der Trübung und der Hefezellzahl (Unfiltrat). Bei der Zwischenspülung wurde der pH-Wert und, soweit Tenside eingesetzt wurden, die Oberflächenspannung gemessen. Somit werden pro Monat 2843 m3 bzw. 46% an Reinigungswasser..
Mit den Dulcodes UV-Desinfektionsanlagen erweitert die ProMinent Dosiertechnik GmbH, Heidelberg, ihr bestehendes Programm zur Wasseraufbereitung.
Die umweltgerechte Art der Desinfektion, ohne Einsatz von Chemikalien, ohne Rückstände und ohne schädliche Nebenprodukte sind Pluspunkte, die für den Einsatz von UV-Anlagen sprechen.
In kompakten Edelstahlkammern sorgen strömungsoptimiert angeordnete UV-Strahler für eine sichere Desinfektion des durchlaufenden Mediums mit UVC-Strahlung. Die leistungsstarken High Flux Strahler ermöglichen viel UV-Leistung auf geringem Raum.
Durch die Mikroprozessor-Steuerung arbeiten die Anlagen zuverlässig. Sie sind einfach zu bedienen und informieren immer über den Betriebszustand. Damit wird auch eine Überwachung der Wasserqualität ermöglicht.B..
Dieser Artikel befaßt sich mit der Umsetzung des HACCP-Konzeptes. Der Einsatz von Chlordioxid macht Desinfektionsaufgaben transparent und senkt Betriebskosten.
In den vergangenen Jahrzehnten wurden in verschiedenen Bereichen der Getränke- und Lebensmittelindustrie aufwendige Technologien eingeführt, vor allem unter dem Gesichtspunkt der Qualitätsverbesserung. Schon vor dem Beginn der Harmonisierung der EG-Richtlinien war man sich der gesundheitlichen wie auch der ökonomischen Folgen einer mikrobiologischen Produktkontamination durchaus bewußt. Dies führte zur Aufstellung von Hygienevorschriften bei allen Produktionsabläufen.
Chlordioxid ist ein Desinfektionsmittel das vor Ort bedarfsabhängig aus handelsüblichen Chemikalien preiswert hergestellt werden kann.B..
Die Entkeimung von Flüssigkeiten steht stets vor dem Konflikt aus größtmöglicher Sicherheit und minimalen Nebenwirkungen. Dies bereitet vor allem Schwierigkeiten, weil die kontinuierliche Kontrolle des Entkeimungsbedarfs und der Entkeimungs-wirkung bei herkömm-lichen Verfahren nicht möglich ist.
Das Hybrid-Entkeimungssystem kombiniert durch die Erzeugung von Sauerstoffradikalen die höchste Entkeimungswirkung mit der permanenten Kontrolle und Anpassung der Entkeimungskraft an den aktuellen Bedarf.
Zusammenfassung
Bekanntermaßen liegt das Entkeimungspotential von aktiven Sauerstoffprodukten wesentlich höher als das der reinen Desinfektionsmittel an sich..
Durch den Einsatz von chemischen Reinigungsmitteln wird das Säubern von verschmutzten Mehrwegflaschen wesentlich erleichtert. Problematisch kann die Verschleppung einzelner Reinigungskomponenten bis in das abzufüllende Produkt sein. Es wird eine Methode vorgestellt, mit der man quantitativ Tenside in den Flaschen und der Reinigungsanlage nachweisen kann. Hierzu wird die HPLC eingesetzt, die bereits in einigen Brauereien zur Bieranalytik verwendet wird.
Zusammenfassung
Die HPLC bietet sich in Verbindung mit dem Lichtstreudetektor zur Bestimmung von Entschäumern in Flaschenreinigungs-Anlagen und in Mehrwegflaschen an. Sie bietet dem Brauer eine weitere Möglichkeit zur Qualitätsüberwachung der Vorgänge im Flaschenkeller..
Der Komplexbildner Ethylendiaminotetraessigsäure (EDTA) ist seit vielen Jahren in der Diskussion. Günstige Eigenschaften haben der Substanz zu vielfältigem Einsatz verholfen, unter anderem auch in Reinigungsmitteln für die Getränkeindustrie. Ökologische Bedenken stellen den Einsatz in gewässerrelevanten Anwendungen in Frage. Der Industrieverband Hygiene und Oberflächenschutz (IHO) als der für die Hersteller gewerblicher Wasch- und Reinigungsmittel zuständige Fachverband informiert in diesem Beitrag über die Umwelteigenschaften und die Anwendungsgebiete von EDTA.
Heute verpflegt in Deutschland eine große Zahl von Werkküchen, Kantinen, Mensen oder Fernküchen täglich über 12 Mio Menschen. Messungen des beauftragten Wissenschaftlers Dr. Suresh Duggal von der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gaststätten ergaben, daß immer wieder mit pathogenen Erregern gerechnet werden muß. Es stellte sich zudem heraus, daß die Keimbelastung, von denen aber nur ein relativ kleiner Teil zu den hygienerelevanten Mikroorganismen gehörten, stark vom Aufbau der Küche und dem Hygienebewußtsein des Personals abhängt. Weniger Einfluß haben dagegen der Küchentyp oder die verwerteten Lebensmittel auf den Hygienezustand in den Küchen.
Ständig steigende Ansprüche an die Produktqualität erfordern klar definierte Bedingungen, unter denen Produktionsanlagen zum Einsatz kommen. Diese Ansprüche ergeben sich u.a. durch die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen wie z.B. HACCP (Hazard Analysis Critical Control Point), GMP (Good Manufactoring Practise), EHEDG (European Hygienic Equipment Design Group), 3A (Sanitary Standards Administration Council), FDA (US Food & Drug Administration).
Die Prozeßtechnik muß unter allen Poduktionsbedingungen eine hygienische und sterile Arbeitsweise ermöglichen. Dies geschieht u.a. Die nachfolgenden Ausführungen beruhen auf Schwachstellen-Analysen der letzten 4 Jahre in diesen Bereichen..
Risiko ist nicht gleich Risiko. Das gilt auch für das Hygienerisiko bei Maschinen und Anlagen der Lebensmittelindustrie. Die Risikobeurteilung mittels des Hygiene-Risikographen kann eine Risikoeinstufung in eine von vier verschiedenen Risikoanforderungsklassen ergeben. Ihre Bandbreite reicht vom niedrigen Risiko (Klasse I) bis zu einem hohen Risiko (Klasse IV). Diesen Risikoanforderungsklassen müssen nun angemessene Hygienemaßnahmen gegenübergestellt werden. Dazu werden vier Kategorien der Hygienekonstruktion (KB, K1, K2, K3) gebildet.
In der Praxis kann derjenige, der den Risikographen verwendet, die Maßnahmen innerhalb der Kategorien auf den Verwendungszweck abstimmen und festlegen. Auch gibt es bei den Basismaßnahmen keine besonderen Anforderungen an die Oberflächenbearbeitung.B. B.
Der vorliegende Beitrag beschreibt die Grundlagen und am konkreten Fallbeispiel der Brau Union Österreich AG die praktische Umsetzung der Lebensmittelhygieneverordnung. Im Detail werden die einzelnen Maßnahmen und die Umsetzung mit dem HACCP-Konzept ausgeführt.
Die Österreichische Lebensmittelhygieneverordnung (ausgegeben am 3. Februar 1998) enthält die allgemeinen Hygienevorschriften für Lebensmittel und behandelt im speziellen die Grundsätze eines HACCP-Systems zur Gewährleistung der Lebensmittelsicherheit während aller Prozeßstufen [1]. Sie versteht sich als Umsetzung der Europäischen Richtlinie 93/43 EWG über Lebensmittelhygiene in nationales Recht und tritt mit 1. März 1999 in Kraft.
.. März 1999 in Kraft..
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