Eine Reihe moderner Desinfektionsverfahren wurde beim 3. Wasserseminar für die Getränke- und Ernährungsindustrie, veranstaltet vom cpw und dem Fachverlag Hans Carl, Nürnberg in Waidring/Tirol in der Theorie und in ihrer Praxisanwendung vorgestellt.

Die praktische Nutzung von Oxidationsprozessen zur Elimination organischer Spurenstoffe rückt weltweit zunehmend in den Fokus von Wissenschaftlern und

Immer mehr Firmen der Getränkeindustrie sind offen für innovative und umweltschonende Verfahren im Bereich der Desinfektion. Hierzu trägt nicht unwesentlich der Boom hinsichtlich Bio-Getränke bei, welche unter bestimmten Voraussetzungen herzustellen sind. Dieser Wandel und dieses Bewusstsein in der Branche bieten einen breiten Markt für das Verfahren der Elektrolyse. Oft gehört und viel diskutiert wirft dieses Verfahren immer wieder Fragen auf. Was sich hinter den am Markt befindlichen Verfahren verbirgt und inwieweit sie sich unterscheiden, darüber gibt dieser Artikel einen Überblick.

Wie bereits in der BRAUWELT Nr. 12-13, 2009, S. 352 f., zum Ausdruck gebracht, existieren hinsichtlich der biozidrechtlichen Zulassungspflicht für vor Ort hergestellte, aber nicht in den Verkehr gebrachte Biozid-Produkte unterschiedliche Auffassungen. Dieser Beitrag zeigt eine andere Sichtweise.

In der Getränkeindustrie werden in größeren Anlagen zunehmend Verfahren angewendet, bei denen eine Desinfektion von Lebensmitteln oder von Getränkebehältern durch Biozid-Produkte erfolgt, die vom Verwender vor Ort mittels einer Elektrolyseanlage o. ä. hergestellt werden. Strittig ist, ob hierfür eine biozidrechtliche Zulassung beantragt werden muss, und wenn ja, von wem. Dieser Beitrag diskutiert eine Sichtweise.

F&B Plus von JohnsonDiversey ist ein neuer Ansatz zur Steigerung der hygienischen und betrieblichen Effizienz in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie, über den das Mannheimer Unternehmen auch auf der Anuga FoodTec 2009 informieren wird. F&B Plus bietet ein Paket bestmöglicher Lösungen für die Reinigung und Desinfektion in allen Produktionsbereichen, um konsistente und standardisierte Prozesse sicherer, effizienter und kosteneffektiver zu gestalten.

Mit der „Schaumbox“ zeigt ­Ecolab auf der Anuga FoodTec in einer Live-Demonstration die neuesten Technologien und Chemikalien zur Oberflächenhygiene. Den Anforderungen der Personalhygiene, insbesondere der Handreinigung und -desinfektion, wird „Airless“ gerecht, ein neues System, das Lufteintritt und mikrobielles Wachstum verhindert und so die Kontamination der Händehygieneprodukte und Dosiergeräte komplett vermeidet. Das neue Element Starmaxx in den Hygieneschleusen zur Sohlenreingung verspricht hohe Ergiebigkeit, kombiniert mit hohem Hygienestandard.

… traf sich die Brauwelt dieses Mal mit Philip Thonhauser, CEO der Thonhauser GmbH, Perchtoldsdorf/Österreich, sowie mit seinem Partner, Dr. Marcus Mautner Markhof. Gemeinsam führen sie die Geschäfte dieses Unternehmens, das von Manfred Thonhauser sen. im Jahre 1978 gegründet wurde. Seit nunmehr 30 Jahren strebt das Unternehmen maximale Reinheit in der Lebensmittelindustrie und der Weinerzeugung an und entwickelt Hightech-Konzepte auch für die Brau- und Getränkebranche, von der Produktion bis hin zum Ausschank.

Die Organisatoren waren wohl selbst etwas überrascht, wie groß das Interesse an den ersten Hygienic Design-Tagen am 28. und 29. Oktober in Weihenstephan war. Mit 130 Mann war die Tagung sogar so gut besucht, dass im Hörsaal 18 des Lehrstuhls für Maschinen- und Apparatekunde (MAK) sämtliche Tische Stühlen weichen mussten. Obwohl die reinigungsgerechte Gestaltung von Anlagen die Fachwelt seit gut 20 Jahren beschäftigt, scheint es, dass Hygienic Design erst in den letzten Jahren an Tragweite gewonnen hat.

Die Membranzellen-Technologie der INNOWATECH GmbH ermöglicht grundlegende Verbesserungen bei der Desinfektion in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Das vor Ort produzierte Desinfektionsmittel auf Wasserbasis wird im Bereich von Oberflächen, Maschinen, Tanks, Rohrleitungen, Getränkebehältern etc. in entsprechender Konzentration eingesetzt. Auf die bisher verwendeten Desinfektionsmittel kann vollständig verzichtet werden. Die Vorteile beim Einsatz der Technologie liegen z.B. darin, dass eine permanente Desinfektion im Füllerbereich und der Peripherie während der gesamten Abfüllzeit stattfinden kann. Ausfallzeiten in der Produktion wegen zusätzlicher Reinigung und Desinfektion entfallen, eine bessere Auslastung der Anlagen wird möglich..

Verbesserte Reinigungs- und Desinfektionsverfahren mit erhöhter Wirksamkeit, geringerem Zeitbedarf und erweiterten Einsatzmöglichkeiten für Getränkehersteller und Brauereien ermöglicht das neue, wasserbasierte Biozid NADES. Die Einsatzmöglichkeiten von NADES in der Getränke- und Brauindustrie sind vielfältig. Hauptsächlich zählt neben der Trinkwassersanierung und der Flächendesinfektion die Reinigung von Tanks und Rohrleitungen dazu. NADES gewährleistet ebenso eine hohe Prozesssicherheit durch eine direkte Flaschen- und Tankdesinfektion. Beispielsweise kann die Füllerschwallung durch eine permanente NADES-Bedüsung ersetzt und somit können teure Produktionsunterbrechungen vermieden werden. NADES bietet viele Vorteile..

Die UV-Desinfektion und die Oxidation/Desinfektion mit Ozon werden für chemikalienfreie Verfahren in der Getränkeindustrie immer populärer. ITT Water & Wastewater hält mit WEDECO UV- und Ozonsystemen maßgeschneiderte Produkte für vielfältigste Anwendungen bereit. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Reinigung von Getränkeanlagen mittels Ozon sowie der Kopfraumdesinfektion mit UV-Licht.

Die Malek Brautech GmbH zählt zu den weltweit führenden Unternehmen im Bereich der Keg-Behandlung. Als innovativer Maschinenbauer ist es stets unser Anliegen, unseren Kunden moderne und wegweisende Produkte zu liefern, sodass wir dieses Jahr einen kundenspezifisch entwickelten Außenreiniger für Öl-Kegs mit hartnäckigen Verschmutzungen, inklusive automatischer Schmutzaustragung und Wasseraufbreitung, präsentieren können. Der Außenreiniger enthält Stationen zur Vorspritzung, Hauptreinigung mit Bürsten und Etikettenentfernung sowie eine abschließende Oberflächenversiegelung für Kunststoff-Kegs..

Die weltweit tätige GM Gera zeigt die neueste Flaschenwaschmaschine „Arcade GEK 2.1“, die nach der Messe zur St. Georgsquelle nach Ruhpolding transportiert werden wird. Besonderheiten sind die saure Vorweiche zur Kalklösung sowie die damit verbundene Energierückgewinnung aus der heißen Lauge. Die ARCADE-Maschinen sind Einwend- oder Doppelend-Reinigungssysteme im Leistungsbereich zwischen 5000 und 60 000 Flaschen/h, die mit einer kontinuierlichen Spritzung arbeiten. Die Steuerung erfolgt mit Simatic S7. Die Spezialisten aus Gera können ihre kompakten Hochleistungswaschmaschinen auch in sehr flache, schmale oder enge Gebäude einbauen. Die Arcade GEK 2.1 fügt sich bei der St. Georgsquelle durch niedrige Höhen beim Flaschenzu- und -ablauf ideal ein..

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