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Abfüllmanagement und Betriebsdatenerfassung in Flaschenkeller - Realisierungserfahrungen -- Betriebsdatenerfassung und Produktionsmanagement rücken zunehmend in den Blickpunkt der Anwender, für die es wichtig ist, eine umfassende Information über das Verhalten und den Zustand des Produktionsbetriebes zu erhalten. Die aktuelle und kurzfristige Verfügbarkeit der Betriebsdaten ist zunehmend ein wirtschaftlicher Faktor, da sie ermöglicht, die Steuerung des Betriebes zu optimieren und flexibel auf die Marktbedürfnisse zu reagieren. Im folgenden Beitrag werden die Motivation für Betriebsdatenerfassungssysteme gegeben und Konzepte sowie Realisierungsbeispiele vorgestellt. Abschließend werden die Realierungsstrategie und die Wirtschaftlichkeit betrachtet.

Brau Acess - PC Software für Energie- und Wassermanagement -- Nachdem am ersten Tag des BDE-Seminares in Bad Honnef Systeme vorgestellt wurden, die mit erheblichem technischem Aufwand die Erfassung der Betriebsdaten automatisieren, beschrieb Th. Mayer am zweiten Vormittag, wie bereits geringe Mittel genügen, um die wie bisher erfaßten Verbrauchsdaten (meist monatliche Zählerablesungen) optimal auszuwerten. Ein einfacher PC und die Software Brau Access genügen, um die wertvollen Informationen, die vorher in abgehefteten Verbrauchslisten schlummerten, zu aussagefähigen Monatsberichten aufzuarbeiten, zu Kostenstellen zusammenzufassen oder als Grafiken darzustellen, und zwar sofort und ohne Installation von Meßgebern.

Verbesserung der Aussagekraft energietechnischer Richtwerte -- Zuverlässige Richtwerte über den Energie- und Wasserverbrauch und die entsprechenden Kosten in den verschiedenen Bereichen der Brauerei sind unabdingbare Voraussetzung für die Betriebskontrolle, Schwachstellenerkennung sowie Verbesserungs- und Planungsmaßnahmen. Die größte Zahl der angewandten Richtwerte erfüllt diese Anforderungen nur ungenügend oder gar nicht. In den folgenden Ausführungen sollen die Problematik solcher Werte aufgezeigt und Verbesserungsvorschläge gemacht werden.

Betriebsdatenerfassung in Brauereien -- Zur Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit des produzierenden Lebensmittelgewerbes - und insbesondere der Getränkeindustrie - ist zukünftig ein umfassendes Technisches Informationssystem (TIS) unbedingt erforderlich. Dessen Ausgangsbasis ist eine weitgehend automatische Betriebsdatenerfassung (BDE). Ein TIS dient nicht nur der Optimierung der unmittelbar an der Produktion beteiligten Betriebsabteilungen, sondern im immer größeren Ausmaß auch der Vorbereitung strategischer Entscheidungen im Unternehmen. In naher Zukunft wird ein solches System die Grundlage für die insbesondere in der chemischen Industrie viel diskutierten Informationstechnologien zur modell- und wissensbasierten Prozeß- und Produktionsleitung sein.

Einsatz von Personalcomputern zur Labordatenverarbeitung -- Unter Zuhilfenahme moderner Analysengeräte wird heute in den Brauereilaboratorien eine Vielzahl von Daten produziert. Diese Daten müssen in einem weiteren Schritt archiviert und ausgewertet werden. Je mehr Daten anfallen, desto größer wird der Aufwand für deren Weiterverarbeitung. Die sachgemäße Erfüllung dieser Aufgabe ist manuell kaum noch zu bewältigen und wenn, dann erfordert dies einen erheblichen Arbeitsaufwand in Verbindung mit entsprechend hohen Kosten. Zur Bewältigung der Aufgabenstellung bietet sich der Einsatz einer Elektronischen Datenverarbeitung an. Einer großen Anzahl leistungsfähiger Computer stehen leider nur relativ wenige brauereispezifische Programme gegenüber..

Die Ausschreibungsfrist für die 17. DLG-Qualitätsprüfung für Bier 1991 läuft am 5. 7. 1991 aus. -- Die Prüfungen werden an der VLB, Berlin, und an der TU München- Weihenstephan absolut neutral durchgeführt. Neben den DIN- Richtlinien der Sensorischen Analyse kommen verschiedene chemisch-physikalische Untersuchungen zum Einsatz. Darüber hinaus wird die Geschmacksstabilität durch den Vergleich verschieden alter Proben überprüft.

Bierimage nicht modern genug -- Das Image des Biers paßt nicht mehr zu einem modernen europäischen Lebensstil. Zu dieser Erkenntnis kommt die neue Studie The European Market for the Beer and Brewing Industry von Forst & Sullivan International, London. Der europäische Biermarkt bewegt sich nach Ansicht dieser Marktforscher immer noch zu stark in den eingefahrenen Gleisen. Sollte das Problem des veralteten Images nicht bald gelöst werden, dann könnten die europäischen Brauer, die 1990 mit rd. 277 Mio hl Bier insgesamt 82 Mrd Dollar umsetzten, die Gelegenheit verpassen, vom Wandel des Lebenstils in Europa zu profitieren. Das meiste Bier wird von den 18- bis 35jährigen getrunken. Positiv stuft der Bericht die Entwicklung bei den alkoholfreien und alkoholarmen Bieren ein.T..

Organisation der Instandhaltung in Brauereien -- Wo im Unternehmen steht die Instandhaltung, welche Kommunikationsbeziehungen unterhält sie mit anderen Bereichen? Anlagenplanung, Anlagennutzung, Instandhaltung und konstruktive Verbesserungen müssen zeitlich und organisatorisch ineinander verzahnt werden. Die Instandhaltungsabteilung - das unbekannte Wesen: Existieren Leistungsübersichten, können Kosten zugeordnet werden? Was bringt EDV-Unterstützung, und wie aufwendig ist ihre Einführung? Welche Strategien eignen sich am besten für die Instandhaltung? Im folgenden Artikel werden speziell auf Brauereien zugeschnittene Problemlösungen für diese Fragen angeboten.

Betriebsdatenerfassung. Datenfriedhof oder gezielte Informationen für Entscheider -- Die wachsende Komplexität der Produktionsanlagen, der rasch zunehmende Automatisierungsgrad, ständig steigende Produktionskosten und erhöhte Qualitätsanforderungen verlangen von den Verantwortlichen in der Brauerei immer raschere Entscheidungen. Stets will der Betrieb den produktionstechnischen Erfordernissen und den Forderungen des Marktes entsprechend geführt sein. Wurden dazu in der Vergangenheit umfangreiche Journale geführt und Kilometer von Schreibstreifen ausgewertet, so finden sich heute immer mehr elektronische Systeme zur Aufzeichnung und Auswertung betrieblicher Daten. Der vorliegende Aufsatz beschreibt die BDE-Systemlösung, wie sie bei der Cölner Hofbräu P. J..

Der Mineralwasserabsatz in Deutschland lag 1990 bei 68 Mio hl (+ 11,8%). Nach Angaben des Verbandes Deutscher Mineralbrunnen erhöhte sich der Umsatz um 11,1% auf 3 Mrd DM. Die Mineralwasserimporte sind um 43,6% auf 1,4 Mio hl zurückgegangen, die Exporte dagegen um 14,5% auf 320 000 hl gestiegen. Die 200 Mineralbrunnenbetriebe haben 1990 in das Mehrwegsystem 175 Mio DM investiert. Insgesamt sind rd. 1,7 Mrd Flaschen und 125 Kästen im Umlauf.

Der Pro-Kopf-Verbrauch bei Fruchtsaft ist 1990 auf 40 l gestiegen. Nach Angaben des Verbandes der deutschen Fruchtsaftindustrie lag dieser Wert 1951 bei nur 1,9 l. Der Verbrauch an Fruchtsaft in den fünf neuen Bundesländern lag 1989 bei 11 l pro Person (s.a. S.102).

Die Selbstkosten in deutschen Brauereien variierten 1989 zwischen 63 und 103 DM/hl Verkaufsbier. -- Darauf wies P. Streck, Unternehmensberatung Weihenstephan, in seinem Vortrag Führung und Steuerung des Technischen Betriebs anläßlich des Behr's + Brauwelt-Seminars Betriebsdatenerfassung und Instandhaltung am 21. 3. 1991 in Bad Honnef hin. Die größten Streuungen ergaben sich bei den Kosten für die Fertigung (9,50 - 25 DM/hl), für die Abfüllung (12 - 24 DM/hl) und bei den allgemeinen Betriebs- und Verwaltungskosten (14,50 - 24 DM/hl).

Brauereien brauchen Brückenbiere -- Diese Aussage treffen Chr. und Joh. Christl von der Kommunikations-Werkstatt für Werbung und Verkaufsförderung (KWC) in Freising in der Zeitschrift Lebensmittelindustrie im März-Heft d.J., in der sie ihre Gedanken zur Überlebens- und gleichzeitig Zukunftskonzeption für Brauereien auf dem Gebiet der ehemaligen DDR im Bereich der Sortenstrategie und des Marketings darlegen. Der gesunde Unterbau, gebildet durch unzählige mittelständische Betriebe der Produktionssphäre und im Handel, ist die Basis für den großen wirtschaftlichen Erfolg in der bisherigen Bundesrepublik. In den neuen Bundesländern gähnt hier ein Loch. B: Produktionsanlagen sind verschlissen, jedoch ist eine Absatzstruktur relativ leicht aufzubauen. vorhanden. Schritt sofort der 3.T..

Perspektiven des Getränkeverbrauchs in den neuen Bundesländern -- Die Leipziger Dr. sc. Peter Donat und Dipl.-oec. Petra Knötsch beschäftigen sich in einem Aufsatz Ein Lebensmittelmarkt im Wandel im AID-Verbraucherdienst 35, Heft 11, November 1990, mit der jüngsten Entwicklung und den in naher Zukunft zu erwartenden Aussichten der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie. In der ehemaligen DDR nahm der Lebensmittelmarkt stets eine exponierte Stellung ein. Allein von 1970 - 1989 stieg der Lebensmittelumsatz auf mehr als das Doppelte, nämlich um rund 34 auf 61,9 Mrd Mark. Die Pro-Kopf-Ausgaben für sämtliche Nahrungs- und Genußmittel einschließlich Tabakwaren wuchsen von 2096 auf 3738 Mark bzw. um rund 180%. Außerdem bildeten sie ein Hindernis für Innovationen bei Sortimenten und Produkten. - 7.

Bevölkerungsentwicklung in Deutschland -- Bis zum Jahr 2000 werden in Deutschland nach einer Prognos-Studie 79,650 Mio Menschen leben. Von 1990 bis zum Jahr 2000 wird die Zahl der Einwohner in Deutschland-Ost nach dieser Schätzung von 16,2 Mio auf 15,4 Mio ab-, die in Deutschland-West dagegen von 63,3 auf 64,2 Mio zunehmen. Das Ausmaß des Abwanderungsverlustes in Deutschland-Ost wird sehr stark vom wirtschaftlichen Wachstum West-Deutschlands abhängen. Je höher das Wachstum in West-Deutschland, um so langsamer nimmt das Einkommensgefälle zur ehemaligen DDR ab, um so eher wächst die Bereitschaft der Bewohner Ost-Deutschlands, in die westlichen Bundesländer überzusiedeln..

Werbemark verliert an Wert -- Mit dieser Feststellung begann Hans Heyder, Geschäftsführer der GfK-Marktforschung, Nürnberg, sein vielbeachtetes Referat zur Eröffnung der Sahms-Tage der Firma Sahm, Höhr-Grenzhausen, am 14. April 1991 in Straßburg. In den letzten Jahren wurde es lt. Heyder immer schwieriger, die Werbung auch an den Konsumenten heranzubringen, in erster Linie wegen der Reizüberflutung der Verbraucher durch zahlreiche andere Attraktionen. Deswegen muß die Werbung heute wesentlich aufwendiger sein als noch vor einigen Jahren. Hinzu kommt, daß man auch in der Werbung für sein Geld nicht mehr so viel bekommt wie noch vor fünf Jahren. Der Erfolg einer Marke wird in erster Linie von der Kommunikation und von der Qualität des Produktes bestimmt.Zt.Zt..

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