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Kundenreklamationen erfolgreich behandeln -- Wie eine Unternehmen auf Kundenreklamationen reagiert, läßt Rückschlüsse auf die Firmenkultur zu und entscheidet nicht selten über die weiteren Geschäftsbeziehungen. Ein Kunde, der über eine mangelhafte Erledigung seiner Reklamation verärgert ist, gibt seine negativen Erfahrungen laut einer Umfrage an 11 Geschäftsfreunde weiter. Ein rundes Drittel der Unzufriedenen, die reklamieren und daraufhin vom Lieferanten zufriedengestellt werden, haben hinterher eine bessere Meinung von diesem Unternehmen als zuvor. In diesem Arbeitsbuch müssen im Anschluß an jedes Kapitel Kontrollfragen beantwortet und Aufgaben gelöst werden, so daß der Lehrstoff vertieft wird und die Umsetzung in der praxis leichter fällt..

Media-Werbung für Getränke im 1. Halbjahr 1991 -- Die Werbeaufwendungen für Getränke in den klassischen Medien sind im 1. Halbjahr 1991 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres fast durchweg (bis auf die Hausgetränke wie Kaffee, Tee und Kakao) gestiegen. Den größten Sprung nach vorne machten dabei die Produktfamilien Wein und Spirituosen mit einem Plus von 25,7 bzw. 22,9 Prozent. Wie die A. C. Nielsen Werbeforschung S + P GmbH, Hamburg, ermittelte, erfahren zur Zeit nur die Spirituosen einen dauerhaft zunehmenden Werbedruck; die erhebliche Zunahme der Werbeaufwendungen für Wein reichte gerade aus, um die Vorjahresverluste wieder wettzumachen und auf den Stand von 1989 zu kommen. Die zweite Tabelle gibt die prozentualen Anteile der Bierwerbung in den einzelnen Medien wieder. Hj..

Funktionelle Musik wirkt abregend -- In Kanada werden seit längerem Untersuchungen über die Einflüsse der Musik auf den Menschen angestellt. In Restaurants und in Kantinen wurden Versuche mit Musik durchgeführt, die deutlich erkennbar machten, daß der im Alltagsgetriebe seiner Arbeitswelt stehende Besucher in Lokalen mit Hintergrundmusik viel schneller zu sich selbst findet und sich besser erholen kann als in Räumen ohne Hintergrundmusik. Durch diese Möglichkeit, sehr rasch von dem abzuschalten, was den Besucher vor Betreten des Lokals beschäftigte, treten auch Durst und Appetit stärker und schneller auf. Der Verzehr findet in einer entspannten Atmosphäre ohne Hektik statt. Dabei werden die drei Hauptgruppen stimulierende Musik, entspannende Musik und anregende Musik unterschieden..

Kultur und Bier -- Daß Musik von Mozart und Bier, Oper und Brauerei keine Widersprüche sein müssen, bewies jetzt die Werner Bräu Poppenhausen, die anläßlich ihres 200jährigen Jubiläums (s. Brauwelt Nr. 32, 1991, S. 1374) in das Theater der Stadt Schweinfurt zur Aufführung der deutschen Oper Die Zauberflöte eingeladen hatte. Damit wollte Geschäftsführer Peter Sauer aufzeigen, daß Kultur, Bier und Brauerei durchaus in enger Verbindung stehen können. Nach der gelungenen Opernaufführung durch das Ensemble des Theaters Meiningen, Thüringen, stießen die geladenen Gäste mit dem Werner 1791 - schwarzes Jubiläums-Pilsner auf das Wohl der Familienbrauerei an..

Neue Nielsen-Studie für den Getränkebereich -- Die Auseinandersetzungen mit der neuen Verpackungsverordnung führte auch zu Konsequenzen bei den Getränken. Nach Angaben des Hauptverbandes des deutschen Einzelhandels (HDE) wird aber bei der Interpretation der Situation zu stark von Durchschnittswerten ausgegangen, es fehlen die unterschiedlichen regionalen Entwicklungen, sowie die Differenzierung nach unterschiedlichen Einkaufsstätten und Getränken. In einer aktuellen Analyse der A. C. Nielsen GmbH werden jetzt die einzelnen Getränkegruppen Bier, AfG, Fruchtsaft und Mineralwasser nach einheitlichen Kriterien miteinander verglichen. In den einzelnen Getränkegruppen finden sich kaum vergleichbare Entwicklungen. Auch Kartonverpackungen gewinnen zunehmend an Marktbedeutung. C. 069/7938509..

Verbrauchermärkte in den neuen Bundesländern -- 280 Verbrauchermärkte mit einer Verkaufsfläche von 1000 qm und mehr hat die GfK Handelsforschung in den neuen Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen- Anhalt, Sachsen, Thüringen, Stand Mai 1991, aktuell erfaßt und aufbereitet. So zeigt beispielsweise die Aufteilung aller Verbrauchermärkte in den neuen Bundesländern auch Verkaufsflächen den Schwerpunkt bei den kleineren Flächen: - Verbrauchermärkte 70 mit mehr als 2999 qm Verkaufsfläche = 25 %; - Verbrauchermärkte 210 1000 qm bis 2999 qm Verkaufsfläche = 75 %; Verbrauchermärkte gesamt 280 in den 5 neuen Bundesländern. Die jetzt vorliegende Adressenliste beinhaltet für jeden Verbrauchermarkt - die Firmierung; - die Anschrift; - die Verkaufsfläche; - die Zentralzugehörigkeit..

Universitäten dürfen ihren Namen vermarkten -- Die Universität Heidelberg hatte einem badischen Betrieb gestattet, im Rahmen eines Lizenzvertrags ihren Namen, das Siegel und das Wappen zu nutzen. Als ein Konkurrent plötzlich seine Werbung mit den gleichen Insignien schmückte, wollte das der Lizenznehmer nicht hinnehmen und klagte auf Unterlassung. Das OLG Karlsruhe hielt das Vorgehen des Lizenznehmers für zulässig (10 U 274/89): Die Universitäten seien dem Staat gegenüber mündig. Bis weit in die Neuzeit hinein hätten sich die Universitäten, die oft älter seien als das Land, das sie unterstütze, aus eigenem Vermögen erhalten. Die Tendenz zur Vermarktung von Schul- und Universitätsnamen sei weit verbreitet, die finanziellen Interessen oft erheblich..

Der Pro-Kopf-Verbrauch an Erfrischungsgetränken und Mineralwasser ist 1990 in Deutschland um 6,2 l auf 170 l gestiegen. Wie Dr. Friedrich , Präsident des Bundesverbandes der Erfrischungsgetränke-Industrie, anläßlich der Jahrestagung seines Verbandes am 19. 9. 1991 in Regensburg vor der Presse erklärte, hat die Branche im letzten Jahr 55,7 Mio hl (+ 13,7%) Erfrischungstränke bei einem Umsatz von 4,58 Mrd DM (+ 19,9%) und 52,9 Mio hl (+ 11,8%) Mineral-, Quell- und Tafelwasser bei einem Umsatz von 2,11 Mrd DM (+ 13,4%) abgesetzt. Die Zahl der Erfrischungsgetränkehersteller ist von 670 auf 640 gesunken.

Die schönsten Bierdeckel- und Etikettenserien 1990/91 -- Wie in den vergangenen Jahren wurden die Mitglieder der Fördergemeinschaft von Brauerei- Werbemittel-Sammlern e.V. aufgefordert, nicht nur kommentarlos neue Werbemittel in ihre Sammlungen einzureihen, sondern sich Gedanken über den optischen Eindruck und ihre Werbewirksamkeit zu machen, indem sie in neun Gruppen die schönsten per Stimmkarte aussuchten. Die FvB e.V. bedankt sich für die zahlreiche Teilnahme und gratuliert den erstplazierten Brauereien mit einer Anerkennungsurkunde. Nach der schriftlichen Abstimmung der über 1500 FvB-Mitglieder im In- und Ausland ergab sich in den einzelnen Gruppen folgendes Ergebnis.

Der Weltmarkt für alkoholfreie Erfrischungsgetränke wird von 1,86 Mrd hl im Jahre 1990 auf 3 Mrd hl im Jahre 2000 ansteigen. Das schätzt das Marktforschungsinstitut Euromonitor, London. Dabei werden die kohlensäurehaltigen Getränke mengenmäßig einen Anteil von 60% und wertmäßig einen von 68% haben. Am stärksten wird mit einem Plus von 11,3% der Mineralwasserabsatz wachsen. In den letzten fünf Jahren ist der Mineralwasserabsatz um 56,5% gestiegen. Die besten Chancen sieht Euromonitor in den bereits entwickelten Märkten, wie z.B. Japan, Frankreich und Spanien. Bei den kohlensäurehaltigen Getränken werden dem asiatischen und pazifischen Raum sowie dem Fernen Osten die besten Möglichkeiten eingeräumt. 24%. Nach der neuen Euromonitor-Studie, die zum Preis von 3950,00 i Euromonitor, London, Tel.

Die Reichelbräu AG, Kulmbach, hat zum 1. 10. 1991 das Familienunternehmen Gärtner Bräu, Redwitz bei Coburg, übernommen. -- Nach einer Erklärung des Reichelbräu- Vorstandssprechers Gert Langer wird der Braubetrieb der Gärtner Bräu mit einem jährlichen Bierausstoß von 10 000 hl eingestellt.

Die Nürtinger Brauerei Schöll KG wird zum 30. Sep. 1991 ihren Sudbetrieb einstellen. -- Die 1878 gegründete Brauerei hatte einen Jahresausstoß von 15 000 bis 16 000 hl Bier und 10 Mitarbeiter. Der insgesamt 200 Gaststätten oder Betriebe zählende Kundenstamm wird von der Stuttgarter Hofbräu übernommen.

Instrumente zur Problemlösung -- Der Umgang mit Journalisten hat bei der PR-Arbeit absolute Priorität. Sicher darf sich Public Relations nicht in der Pressearbeit erschöpfen. Wo sie jedoch gut funktioniert, ist zumindest die Basis für eine erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit gelegt.

Der Heilwasser-Konsum wird 1991 um 2,5% auf 8,5 l pro Kopf in den alten Bundesländern steigen. Nach Angaben von Peter Hahn, Geschäftsführer des Verbandes Deutscher Heilbrunnen- Großhändler, halten die Heilwässer am Gesamtabsatz von Mineralwasser 10%. Der Trend zu kalorienarmen Erfrischungsgetränken, das wachsende Gesundheitsbewußtsein sowie die verstärkten Werbeaktivitäten gab Hahn als Gründe für das mittelfristig erwartete Wachstum in diesem Segment an.

Spiegel-Studie zum Getränkemarkt vorgelegt -- Der deutsche Getränkemarkt wird von drei Trends charakterisiert: Der Konsum von Bier, Wein und Spirituosen stagniert; der Verbrauch von Sekt steigt mäßig; und der Boom alkoholfreier Getränke vom Mineralwasser bis zum Sportler-Drink dauert an. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie, die das Hamburger Nachrichtenmagazin Der Spiegel zum insgesamt fünften Mal - und zum ersten Mal für Ost und West - in Auftrag gegeben hat. Die Untersuchung des Getränkemarktes mit dem Titel Prozente 5 wurde anläßlich der Anuga in Köln der Öffentlichkeit vorgestellt. Auf 356 Seiten dokumentiert der Berichtsband die Konsumgewohnheiten der Bundesbürger, ihr Kaufverhalten und die Bekanntheit von insgesamt 520 Marken alkoholischer und alkoholfreier Getränke..

Unser Bier - Mit Verstand genießen -- Unter diesem Motto steht die neue Anzeigenkampagne, mit der sich die Gesellschaft für Öffentlichkeitsarbeit der deutschen Brauwirtschaft (GfÖ), Bonn, an junge Verkehrsteilnehmer, Sportfans und Disco-Freunde wenden will. Die Kampagne wurde am 15. 9. 1991 gestartet und soll bis zum Ende des Jahres in einer rd. 100 Mio Leser erreichenden Medienkombination, die sich aus Stern, Bild am Sonntag und dem Kicker zusammensetzt, laufen. Die neue Anzeigenkampagne, die sich thematisch nahtlos an die bereits früher veröffentlichten Maßhalteappelle der deutschen Brauwirtschaft anschließt, versteht sich als eine Vorfeldaktion des von der EG- Kommission für das Jahr 1994 in ganz Europa geplanten Jahres der Gesundheit und Ernährung.a. Brauwelt Nr. 33/34, 1991, S. 1392).

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