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An der 17. DLG-Qualitätsprüfung für Bier 1991 haben 173 (Vj. 192) Brauereien mit insgesamt 453 (475) Bieren teilgenommen. -- Davon wurden 330 (346) mit DLG-Preisen ausgezeichnet. 85 (84) erhielten den Großen DLG-Preis, 236 (253) den Silbernen und 9 (7) den Bronzenen. 94 Brauereien kamen aus Bayern, 36 aus Baden-Württemberg, 13 aus Nordrhein-Westfalen, 11 aus Hessen, 5 aus Niedersachsen, 4 aus Rheinland-Pfalz, 3 aus Sachsen-Anhalt, je 2 aus Hamburg und dem Saarland sowie je 1 aus Bremen, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern. Anmeldeschluß für die 18. DLG- Qualitätsprüfung 1992 ist der 2. 6. 1992.

Der Pro-Kopf-Verbrauch an alkoholfreien Erfrischungsgetränken lag in den alten Bundesländern 1991 bei 220 l (+ 4,9%) und in den neuen bei 152 l (+ 8,6%). -- In ersteren betrug nach Marktzahlen der Sinalco AG, Detmold, der Konsum an Mineralwasser 89 l (+ 4,7%), an Fruchtsäften 42 l (+ 6,1%) und an den übrigen 89 l (+ 4,7%) . In letzteren lag der Verbrauch an Mineralwasser bei 32 l (+ 14,3%), an Fruchtsäften/Nektaren bei 25 l (+ 13,6%) und an anderen Erfrischungsgetränken bei 95 l (+ 5,5%).

Der Markenbonus ist hoch -- Jeder weiß: Markenpolitik schafft einen psychologischen Zusatznutzen für das Produkt, erhöht damit die Preisbereitschaft des Verbrauchers und verhilft den Unternehmen mit starken Marken zu im Vergleich mit anonymen Produkten höheren Stückerlösen - aber wie hoch sind die Markenboni? Die nachstehende Tabelle zeigt die Schätzung der Experten.

Die richtige PR-Agentur. Wie man sie findet und richtig einsetzt -- Unternehmen, die ein positives Bild in der Öffentlichkeit besitzen, verfügen meist über eine exzellente PR-Arbeit. Kleinere Firmen, die keine eigene PR- Abteilung besitzen, bedienen sich meist einer PR-Agentur. Wie man diese findet und richtig einsetzt, wird im nachfolgenden Beitrag über die Arbeit professioneller PR- Agenturen beschrieben.

Als Handelsdetektiv dem Verbraucher auf der Spur -- Mit den traditionellen Instrumenten der Marktbeobachtung war eine konkrete Ursachenforschung bisher nur begrenzt möglich. Mit einer Vernetzung von Handelspanel- , Verbraucherpanel- und Handelswerbungsinformation hat die Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) ein Berichtssystem entwickelt, das tiefergehende Analysemöglichkeiten liefert und neue Erkenntnisse bringt.

Der Fruchtsaftkonsum dürfte in ganz Deutschland 1991 bei 35 l pro Kopf liegen. -- Für die alten Bundesländer wurde 1990 ein Pro-Kopf-Verbrauch von 39,6 l angegeben, für die neuen 15 l. Nach Angaben des Verbandes der deutschen Fruchtsaft- Industrie betrug der Gesamtumsatz der Branche 1990 rd. 3,9 Mrd DM.

Der Mineralwasserabsatz lag 1990 in Deutschland bei 52,1 Mio hl (+ 10%), der Pro-Kopf-Verbrauch bei 82,7 l (+80,1 l) . -- 77 % des Absatzes entfielen auf kohlensäurehaltige Mineralwässer, 15% auf stille und 8% auf freiverkäufliche Heilwässer.

Der Heilwasser-Konsum wird 1991 um 2,5% auf 8,5 l pro Kopf in den alten Bundesländern steigen. Nach Angaben von Peter Hahn, Geschäftsführer des Verbandes Deutscher Heilbrunnen- Großhändler, halten die Heilwässer am Gesamtabsatz von Mineralwasser 10%. Der Trend zu kalorienarmen Erfrischungsgetränken, das wachsende Gesundheitsbewußtsein sowie die verstärkten Werbeaktivitäten gab Hahn als Gründe für das mittelfristig erwartete Wachstum in diesem Segment an.

Senioren kritisieren Handel und Hersteller -- 73 Prozent der Senioren üben Kritik an der Verpackung von Lebensmitteln. 61 Prozent der Senioren sind mit ihrem Lebensmittelgeschäft nicht völlig zufrieden. Hersteller und Handel planen offensichtlich ohne genügende Rücksicht auf die Bedürfnisse älterer Menschen. Dies sind die zentralen Ergebnisse einer aktuellen, repräsentativen Untersuchung im Auftrag der Unternehmensberatung Meyer-Hentschel & Partner, Saarbrücken. Konkret wurden folgende Verbesserungswünsche an Lebensmittelgeschäfte geäußert: Bessere Kundenleitsysteme, damit man die gewünschten Waren schneller findet. Rund ein Drittel fordert spezielle Seniorenkassen, an denen es nicht so hektisch zugeht. Freundlicheres Personal wünschen sich schließlich 21 Prozent der älteren Kunden..

Kundenreklamationen erfolgreich behandeln -- Wie ein Unternehmen auf Kundenreklamationen reagiert, läßt Rückschlüsse auf die Firmenkultur zu und entscheidet nicht selten über die weiteren Geschäftsbeziehungen. Ein Kunde, der über eine mangelhafte Erledigung seiner Reklamation verärgert ist, gibt seine negativen Erfahrungen laut einer Umfrage an elf Geschäftsfreunde weiter. Ein rundes Drittel der Unzufriedenen, die reklamieren und daraufhin vom Lieferanten zufriedengestellt werden, haben hinterher eine bessere Meinung von diesem Unternehmen als zuvor. In diesem Arbeitsbuch müssen im Anschluß an jedes Kapitel Kontrollfragen beantwortet und Aufgaben gelöst werden, so daß der Lehrstoff vertieft wird und die Umsetzung in die Praxis leichter fällt..

Vertriebssteuerung per Computer. 2. Teil: Vertriebsinformationssystem und die Kommunikation zwischen Innendienst und Außendienst -- CAS-Systeme (Computer-Aided- Selling-Systeme) sind nicht nur für den Außendienst vorteilhaft; sie bieten bei professioneller Anwendung des geeigneten Systems für die gesamte Vertriebsabteilung enorme Vorteile. Sie erreichen ihre volle Wirkung aber erst durch das Zusammenspiel von Innendienst (ID) und Außendienst (AD). Eine bedarfsgerechte und kostengünstige Kundenbetreuung wird dadurch möglich. Mittels Datenfernübertragung läßt sich die Kommunikation zwischen beiden erheblich rationeller und schneller gestalten; somit können deutliche Wettbewerbsvorteile entstehen. Der Verkauf kann auch am Telefon erfolgen..

Deutscher Biermarkt im Wandel. Neue Anforderungen an die deutsche Bierindustrie. Szenario des deutschen Biermarktes 1996 -- In der letzten Ausgabe des Marketing Mix wurde die Ausgangslage des deutschen Biermarktes dargestellt. Im zweiten Teil des Beitrags wird ein Szenario Deutscher Biermarkt 1996 beschrieben. Der dritte und letzte Teil des Artikels wird sich darauf aufbauend mit strategischen Handlungsansätzen beschäftigen. Die dem Beitrag zugrundeliegende Studie der Wiesbadener Unternehmensberatung Arthur D. Little basiert auf Aussagen der 100 größten deutschen Brauereien im persönlichen Gespräch und mittels Fragebogen zu Trends und Entwicklungen in der deutschen Brauindustrie.

Bier in Deutschland sehr beliebt -- Nach der Untersuchung Bier-Report der Verlagsgruppe Bauer, die jetzt erschienen ist und die Trinkgewohnheiten der Deutschen unter Berücksichtigung sonstiger Alltagsgewohnheiten aufschlüsselt, trinken fast 75% der Bevölkerung in Ost und West mehr oder weniger regelmäßig Bier. Fast die Hälfte der Biertrinker konsumieren mehrmals pro Woche ihr Bier, und zwar 48,4% im Osten und 48,1% im Westen. Von den 52,8% Frauen an der Gesamtbevölkerung im Westen trinken 41,5% Bier. Im Osten sind es 40,3% von 52,9%. Wie die Salaction, Public Relations GmbH, Hamburg, über diese Studie berichtete, trinken die Bayern mehr Export- und Weizenbier als Pils. Exportbier-Trinker, in erster Linie Facharbeiter, dagegen ziehen den Besuch von Kneipen und Sportveranstaltungen vor..

Die Organisation des Umweltschutzes in der Brauerei -- Wer heute wirtschaftlich handelt, kann sich nicht mehr nur auf das Reagieren beschränken, sondern muß langfristige Perspektiven setzen. Der Grüne Punkt kann hierzu als Beispiel herangezogen werden. So soll die Dose über den Grünen Punkt als umweltverträglich eingestuft werden. Langfristig kann es jedoch sein, daß sich diese Position als falsch erweist. Wenn dann nicht mehr nur die Kommunalpolitiker der ostfriesischen Inseln die Dose verbannen, sondern auch die Bundespolitiker, könnte es für einige Brauereien zu Schwierigkeiten kommen. Bei zukünftigen Investitionen muß man also nicht nur die ökonomischen Risiken abwägen, sondern auch die ökologischen.

1200 gleiche Marken in Ost und West -- Das Anfang 1992 in Kraft tretende sog. Erstreckungsgesetz dehnt u.a. alle im Westen oder Osten eingetragenen Warenzeichen auf den jeweils anderen Teil Deutschlands aus. Problematisch ist, daß die Rechte an rund 1200 Marken in beiden Teilen Deutschlands unterschiedlichen Inhabern gehören. Das Gesetz sieht vor, daß, von wenigen Ausnahmen abgesehen, ein Zeicheninhaber aus West wie Ost seine Marke nur dann benutzen darf, wenn der Inhaber des kollidierenden oder sehr ähnlichen Zeichens dies erlaubt. 1954 wurde in der DDR ein Warenzeichengesetz erlassen. Mangels Wettbewerb im Inland erlangten die meisten der rund 20 000 Warenzeichen von DDR-Betrieben keine Bedeutung. Im Westen sind rund 320 000 einheimische und 112 000 internationale Zeichen registriert.B..

Als Fischer's Stiftungsbrauerei GmbH, Erding, wird die Stiftungsbrauerei Erding nach einer Kooperation mit der Erdinger Weißbräu ab 1. 10. 1991 weitergeführt. -- Die alleinige Geschäftsleitung wurde Werner Brombach übertragen. Das Unternehmen soll neu strukturiert werden und eine neue Betriebsstätte erhalten, um den gestiegenen Anforderungen in der Branche und auf dem Markt besser gerecht werden zu können.

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