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Führungsverhalten von Verkaufsleitern aus der Sicht von Verkäufern -- Die Deutsche Verkaufsleiter-Schule, München, hat im Zeitraum von März 1991 bis Januar 1992 je 1000 Verkaufsleiter und Verkäufer zu 20 Führungs- und Vorgesetztensituationen im Außendienst befragt. Die Untersuchung brachte erhebliche Abweichungen bei der Selbsteinschätzung der Verkaufsleiter und der Beurteilung des Führungsverhaltens der Verkaufsleiter durch die Verkäufer zutage. Motivation der Verkäufer: Nur 19% der befragten Verkäufer fühlen sich von ihrem Verkaufsleiter permanent zum Erbringen von Spitzenleistungen angespornt. 47% der Verkäufer fühlen sich von ihrem Verkaufsleiter überhaupt nicht, 34% nur teilweise zu Spitzenleistungen motiviert..

Festgehälter im Außendienst -- Nach wie vor dominieren umsatzorientierte Bemessungsgrößen die variablen Bestandteile der Außendienst-Entlohnung. Anläßlich einer Fachtagung über Fragen der Außendienst-Entlohnung wurden von der Deutschen Verkaufsleiter-Schule 260 Unternehmen nach den Entlohnungsstrukturen befragt. Nur 10% der befragten Firmen zahlen ihren Außendienst-Mitarbeitern ausschließlich ein Festgehalt; 90% der befragten Firmen vergüten ein Fixum und variable Vergütungsanteile..

Altersschub steht in Deutschland bevor -- Vor 80 Jahren kamen in Deutschland auf je fünf ältere Menschen über 65 Jahre 34 Kinder unter 15 Jahren. Heute ist das Verhältnis zwischen jung und alt ausgeglichen. In vierzig Jahren, so geht aus Bevölkerungsschätzungen des Statistischen Bundesamtes hervor, werden die Deutschen im Rentenalter doppelt so zahlreich sein wie die Kinder. In diesen Schätzungen ist der Zustrom von Ausländern und Aussiedlern schon berücksichtigt; die Überalterung der Deutschen wird dadurch nur gebremst, aber nicht verhindert.

Produktqualität, Vertrieb, Werbung und Public Relations. Marketingseminar für das Top-Management und den Führungsnachwuchs der tschechischen und slowakischen Brau- und Getränkeindustrie -- Zum Marketingseminar für das Topmanagement und die Nachwuchs-Führungskräfte der tschechischen und slowakischen Brau- und Getränkeindustrie kamen mehr als 300 Teilnehmer. Die Veranstaltung unter der Leitung von Rüdiger Ruoss, Neu-Isenburg, und der Schirmherrschaft des tschechischen und slowakischen Brauereiverbandes, vertreten durch die Herren Prochazka und Cierny, fand vom 13. bis 16. 5. 1992 in Skalsky Dvur bei Brünn/Mähren statt. Durch die Zusammenarbeit mit namhaften Zulieferfirmen der tschechoslowakischen Getränkeindustrie war es möglich, dieses Seminar als Hilfe zur Selbsthilfe durchzuführen (s. a..

Perspektive der Brauwirtschaft. Nicht die Großen schlagen die Kleinen, sondern die Schnellen die Langsamen -- Unter dieses Motto stellte Dipl.-Betriebswirt Günter J. Zündel, Nettetal, sein Referat anläßlich der Gesellschafterversammlung und Beiratssitzung der Deutschen Brau-Kooperation im Frühjahr 1992 in Alpirsbach. Vor dem Hintergrund eines eher stagnierenden Biermarktes, Änderungen im Life-Style und der neuen EG-Richtlinien zeichnete der Referent ein Szenario für Mittelstandsbrauereien, mit dem sie in der Zukunft auch gegen die Großen erfolgreich bestehen können.

Image tschechischer Biere in Deutschland -- Über das Image von Bieren aus der CSFR in Deutschland sprach Rüdiger Ruoss zur Eröffnung eines Marketingseminares in Skalsky Dvur bei Brno am 14. Mai 1992 (s.a. Brauwelt Nr. 20, 1992, S. 905) . Dabei stellte Ruoss fest, daß die beiden Marken Budweiser und Pilsner Urquell mit ihren Slogans Zuneigung zum Besonderen bzw. Nicht von dieser Welt und mit einem Werbeetat von je 0,5 bis 1 Mio DM über den deutschen Premium-Bieren im Super-Premium-Bereich angesiedelt werden sollen. Bei einer Untersuchung über das Image von Importbieren in Deutschland aus dem Jahre 1988 schnitten die beiden Biere aus der CSFR hervorragend ab. Als positive Punkte wurden von den befragten Bierkennern u.a. Biere aus Regionen mit hoher Braukompetenz besitzen lt.G..

Zum Marketingseminar für das Topmanagement und die Nachwuchs-Führungskräfte der tschechischen und slowakischen Brau- und Getränkeindustrie kamen mehr als 300 Teilnehmer. - - Die Veranstaltung unter der Leitung von R. Ruoss und der Schirmherrschaft des tschechischen und slowakischen Brauereiverbandes fand vom 13. - 16. 5. 1992 in Skalsky Dvur bei Brno/Mähren statt (s.a. S. 934).

Die Patrizier-Gruppe, Nürnberg, hat zum 1. 4. 1992 die Brauerei Meiningen/Thüringen übernommen. -- Dieser Betrieb hat eine Jahreskapazität von 200 000 hl und im letzten Jahr 20 000 hl Bier produziert sowie 10 000 hl an Handelwaren (Bier, AfG) vertrieben. Patrizier will mit einem groß angelegten Investitionsprogramm für die Marke Meininger Bier den Heimatmarkt weiter erschließen und ausbauen.

Die Hofmark Brauerei, Cham-Loifling, hat die Berliner Bürgerbräu GmbH, Berlin, von der Treuhand erworben. -- Bis 1995 sollen Investitionen in Höhe von rd. 20 Mio DM getätigt werden, um auch die 140 Arbeitsplätze zu sichern. 1991 wurden in der Bürgebräu 150 000 hl Bier gebraut, im laufenden Jahr sollen es 20% mehr werden.

Der Fruchtsaftkonsum ist 1991 in Westdeutschland um 2,4 l auf 42 l pro Kopf angestiegen. In den neuen Bundesländern lag er bei ca. 18 l, gegenüber 15,3 l im Vorjahr. Daraus folgend betrug der Pro-Kopf-Verbrauch für Fruchtsaft in Deutschland 37 l (34,6 l). Damit liegt Deutschland weltweit an der Spitze vor der Schweiz mit 35 l und den USA mit 33 l. Der Verband der deutschen Fruchtsaft- Industrie e.V. erwartet für 1995 einen Fruchtsaft-Verbrauch von 40 l und für das Jahr 2000 einen von 46 l.

Werbefernsehen gestrichen -- Konsumgüter seien am wirksamsten über die TV-Werbung vorzuverkaufen, heißt es. Diese Auffassung wird von den auftraggebenden Unternehmen nicht mehr kritiklos geteilt: Die Bavaria St. Pauli- Brauerei, Hamburg, wird ihre Werbeinvestitionen (1991: 13 Mio DM für die Marken Jever, Astra und Tuborg) in Zukunft auf Printmedien und Hörfunk konzentrieren. Damit sollen, so Marketing-Vorstand Helmut Posern, Konsequenzen aus der Reizüberflutung im Werbefernsehen gezogen werden. Der einzelne Werbespot finde keine Aufmerksamkeit mehr. Während ein durchschnittlicher Fernsehzuschauer seit Jahren konstant zweieinhalb Stunden fernsehe, habe sich die Werbezeit in den Sendern seit Einführung des Privatfernsehens verachtfacht..

Mittelständische Gastronomie hat's im Osten schwer -- Die mittelständische und die Spitzen-Gastronomie kommen in den neuen Bundesländern nur zögernd voran. Die Imbisse, die nach der Grenzöffnung einen Boom erlebten, werden zusehends stationärer und wertiger in Ausstattung und Angebot, doch es fehlt an einem gastronomischen Mittelstand und größeren Unternehmen auf einer gesunden Basis. Zu diesem Ergebnis kam eine Untersuchung des Deutschen Fachverlages, Frankfurt/Main, die in Hamburg vorgestellt wurde. Die 65 Großen im Gastro-Bereich (bis auf Mitropa im übrigen alles westdeutsche Unternehmen) haben bisher über 450 Betriebsstätten in den neuen Bundesländern eröffnet; für 1992 sind weitere 200 geplant..

Vertriebssteuerung per Compouter. 3. Teol: Vertriebssteuerung und neue Führungsaufgaben für den Verkaufsleiter -- Die Informationsfülle im Vertrieb kann nicht mehr nach Gefühl effektiv verarbeitet werden. Modernes Vertriebscontrolling erfordert den aktiven Einsatz der EDV in der Abteilung. Doch welche Zahlen werden benötigt, und wie lassen sich diese aus der EDV ermitteln? Der stressige Vertriebsalltag läßt oft keine Zeit, sich in aller Ruhe einem Problem zu widmen. Vertriebsinformations- und -steuerungssysteme geben der Vertriebsleitung ein effektives Hilfsmittel an die Hand, die Aktivitäten des Außendienstes und Innendienstes zu überschauen und steuernd eingreifen zu können. Dafür verlangen sie besonders in der Anfangsphase ein hohes Maß an Engagement und Fachkompetenz..

Steuerung einer Kooperation im Vertriebsbereich. Projectcontrolling am Beispiel der Zusammenarbeit zwischen einer West- und einer Ostbrauerei -- Die Wiedervereinigung Deutschlands hat der Braubranche lukrative Märkte in den neuen Bundesländern eröffnet. Neben der Möglichkeit der Direktbelieferung wurde von vielen Brauereien eine Kooperation mit einem Getränkebetrieb der ehemaligen DDR eingegangen. In Anlehnung an ein Praxismodell wurde am Lehrstuhl für Wirtschaftslehre der Brauerei im Rahmen einer Diplomarbeit untersucht, wie eine solche Kooperation im Bereich des Vertriebs gesteuert werden kann. Ziel dieser Arbeit ist es, den Controlling-Gedanken bei der Bearbeitung dieses neuen Marktes zu berücksichtigen.

Werbebeilagen -- Ein Abonnent hat keinen Anspruch darauf, seine Tageszeitung ohne die üblichen Werbebeilagen zugestellt zu bekommen; auch nicht dann, wenn er an seinem Briefkasten ein Schild angebracht hat, das die Zustellung unadressierter Wurfsendungen verbietet. Ein Rechtsanwalt hatte von einem Verlag verlangt, per Hauszustellung eine Zeitung ohne Werbebeilagen zu erhalten. Im Postvertrieb bekomme man die Zeitung ohne Beilagen. Nach Ansicht des Oberlandesgerichtes Karlsruhe hat ein Abonnent aber nur Anspruch auf die Auslieferung seiner Zeitung in der Form, wie sie vom Verlag in eigener Verantwortung hergestellt wird.

Stagnation auf hohem Niveau -- Mit diesen Worten kennzeichnete Josef Hattig, Präsident des Deutschen Brauer- Bundes, anläßlich einer Pressekonferenz seines Verbandes am 23. 3. 1992 in München den gesamtdeutschen Biermarkt 1991. Die nunmehr 1315 deutschen Brauereien kamen lt. Hattig 1991 auf 118 Mio hl Bierausstoß, 1,8% weniger als im Ausnahmejahr 1990. Der Pro-Kopf-Verbrauch an Bier stagniert bereits seit 15 Jahren und betrug 1991 142,8 l. Im Bereich der alten Bundesländer wurden 110,2 Mio hl gebraut, 5,7% mehr als 1990. Hattig führte dies darauf zurück, daß die Lieferungen in die neuen Bundesländer noch einmal auf etwa 12 - 13 Mio hl gegenüber 7 - 8 Mio hl im Vorjahr zugenommen haben und auf einen weiteren Zuwachs der für den Bierkonsum in Frage kommenden Bevölkerung.T.a. S. 549).B. 1.B.

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