Etwa zu Jahresbeginn 1999 oder nach Übergangsfristen dürfte nach Ansicht der Ottakringer Brauerei, Wien, die exklusiven Langfristverträge zwischen Brauereien und Wirten von der EU-Wettbewerbsbehörde gekappt werden. Beim österreichischen Brauerbund ist man allerdings gegenteiliger Meinung.
Der Ausstoß an Biermischgetränken betrug nach Angaben des Deutschen Brauerbundes im Jahr 1997 ca. 1 106 000 hl.
Im Jahr 1996 lag er noch bei ca. 896 000 hl und konnte somit gegenüber 1996 nochmals um ca. 23% gesteigert werden. Interessant ist hierbei, daß sowohl im 1. Halbjahr 1997 fast die gleiche Menge hergestellt wurde, wie im 2. Halbjahr 1997.
Es stellt sich die Frage, ob der Biermischgetränkemarkt wohl doch noch ein wetterunabhängiges Segment wird?
Die Anzahl der beteiligten Brauereien lag 1996 bei 273 und blieb 1997 mit 274 Brauereien nahezu konstant. Wenn wir einen warmen Sommer bekommen, ist für dieses Produkt offenbar noch eine ausgesprochene Chance zur Marktausweitung gegeben. Diese Tabelle stellt z. Zt. 1 ist. 50 000 hl erzielt werden. marginal erhöhen. N.
Die GEVA GmbH & Co., Frechen, eine nationale Kooperation des Getränkefachgroßhandels, ist ein freiwilliger Zusammenschluß von rd. 160 Unternehmen, die 1300 eigene Getränkeabholmärkte mit einer Gesamtfläche von 290 000 m2 betreiben. Hauptaufgabe der GEVA ist es, wie Wolfgang Heyden, Geschäftsführer der GEVA GmbH & Co., und Wolfram Trompeter, Geschäftsführer der GEVA Getränke-Fachmarkt GmbH & Co., in einem Gespräch mit der „Brauwelt“ erläuterten, den angeschlossenen Getränkefachgroßhandelsunternehmen die entsprechende Einzelhandelskultur zu vermitteln sowie in ihren Gastronomiegeschäften zu unterstützen.
Dieser Beitrag von Dr. Kai Kelch gibt u.a. in mehreren Tabellen Übersichten über die jeweils größten deutschen Marken für
1997 und 1996.
Nachfolgend soll dieses Segment des Biermarktes etwas transparenter dargestellt werden, da aufgrund des Biersteuergesetzes Biere mit einem Alkoholgehalt von 0,5 Vol.-% oder weniger (alkoholfreies Bier und Malzbier) nicht mehr Steuergegenstand sind und deshalb auch nicht mehr in der Biersteuerstatistik erfaßt sind.
In den folgenden Tabellen werden die Angaben für die jeweils größten Brauereien wiedergegeben, die auf eine direkte Befragung meinerseits oder durch die entsprechenden Verbände ihre Absatzmeldungen für das Jahr 1997 mitgeteilt haben. 1% wesentlich geringer war, als mit 9,3% im Vorjahr. um 1,7%..
Alkoholfreie Getränke haben derzeit einen Marktanteil von 31% in Europa. So meldet das internationale Marktforschungsinstitut Canadean Ltd. Dies stellt einen Zuwachs von 10%-Punkten im Verlauf der letzten 10 Jahre dar und bringt damit die alkoholfreien Getränke gerade noch vor die Heißgetränke Tee und Kaffee und deutlich vor Milch- und Milchmischgetränke sowie alkoholischen Getränke. Der durchschnittliche Konsum von alkoholfreien Getränken insgesamt von Europa lag 1997 bei 120,5 l. In Westeuropa werden 196 l pro Kopf konsumiert, während es in den östlichen Regionen jedoch nur unter 48 l sind.
Gesundheitliche Bedenken haben sowohl die Alkoholaufnahme des Verbrauchers beeinflußt als auch die Art von alkoholfreien Getränken, die wir einkaufen.B. Wasser oder Fruchtsaft ersetzt..
Der Preisindex aller privater Haushalte in Deutschland lag im Januar 1998 bei 119,1 (1991 = 100) gegenüber Januar 1997 bei 117,6. Im Februar 1998 lagen die Werte bei 119,4 und im Februar 1997 bei 118,1. Das ergibt für Januar eine Erhöhung um 1,3% und für Februar eine um 1,1%.
Der GfK-Indikator „Anschaffungsneigung” befindet sich seit nunmehr zwei Jahren auf Erholungskurs. Im Februar 1998 konnte er 14,4 Punkte gegenüber dem Vormonat auf jetzt 19,3 Punkte gut machen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat liegt die Anschaffungsneigung nun gut über 30 Punkte über dem entsprechenden Niveau.
Die Bierausfuhr hat sich nach Angaben des Deutschen Brauer-Bundes im Jahre 1997 um 7% auf 9,2 Mio hl erhöht. Die Biereinfuhren nahmen um 4,3% auf 3,2 Mio hl zu. Die Außenhandelszahlen sind unter großem Vorbehalt zu sehen. Die Biereinfuhren aus den Niederlanden enthalten auch die Mengen an deutschem Bier, das dort in Dosen abgefüllt wurde. Ein Teil der Bierimporte aus Dänemark wird im Zuge des Reiseverkehrs wieder reimportiert.
Nach dem März-Bercht des „The Emerging Markets Brewery Fund“ der Vereinsbank, New York, hat sich die wirtschaftliche Lage im asiatischen Raum wieder entspannt, eine Erholung zeichnet sich ab, auch für die Biermärkte. Allerdings ist die Gefahr noch nicht gebannt. Es können durchaus noch schwere Rezessionen auftreten, da die wirklichen wirtschaftlichen Probleme einiger Länder noch nicht gelöst sind.
In Lateinamerika entwickeln sich die Märkte unterschiedlich. Argentinien, Brasilien und Chile machten weitere Fortschritte, während Mexiko stagnierte. Kolumbien erlebte wegen seiner negativen Außenhandelsbilanzen eine Abnahme um 12%. Peru war ebenfalls schwach und zwar wegen der Verwüstungen durch den El Nino.
Insgesamt ragte Polen mit einem Plus von 26% heraus.
Wie aus der Veröffentlichung des Statistischen Bundesamtes über die „Preise und Preisindizes für gewerbliche Produkte“ hervorgeht, haben sich die Erzeugerpreise (Inlandsabsatz) im Zeitraum Januar 1997 bis Januar 1998 wie folgt entwickelt: Der Preisindex für Vollbier stieg generell um 1,7%. Im Einzelnen wurden die folgenden Gebinde und Bierarten erfaßt: Flaschenbier, obergärig +1,1%, Faßbier, untergärig +2,2%, Flaschenbier untergärig +1,6%. Bei Mineral-, Quell- und Tafelwasser haben die Preise um 3,0% angezogen, während der Preis für Limonaden im gleichen Zeitraum nur um 0,2% angestiegen ist.
Über den aktuellen Stand des Marktes für alkoholfreie Getränke in Deutschland hielt Günter Birnbaum, Leiter Ressort Kaltgetränke, GfK-Panel Services Consumer Research GmbH, Nürnberg, einen umfassenden und mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag anläßlich des 5. Deutschen I. I. R. AfG-Kongresses ’98 am 24. März 1998 in Frankfurt. Die „Brauwelt“ wird über diese hervorragend organisierte Veranstaltung mit einer Reihe hochinteressanter Vorträge noch berichten.
Birnbaum ging in seinem Referat zunächst von der allgemeinen wirtschaftlichen Situation aus, die zum einen eine hohe Arbeitslosigkeit beinhaltet, zum anderen aber auch eine geringe Inflationsrate mit sich bringt. Vor diesem Hintergrund wundert es nicht, daß der private Verbrauch als Wachstumsmotor gänzlich ausfällt.h.T.
In einer Pressekonferenz eröffnete der Baden-Württembergische Umwelt- und Verkehrsminister Hermann Schaufler gemeinsam mit dem Landesverband des Bundes für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) und dem Naturschutzbund Deutschland (Nabu) sowie dem Verband mittelständischer Privatbrauereien in Baden-Württemberg im Landtag zu Stuttgart die Aktion „Natürlich dosenfrei“, eine landesweite Kampagne gegen zunehmenden Dosenmüll. Mit dem Wettbewerb sollen möglichst viele Verbraucher erreicht und ein bewußter Verzicht von Getränkedosen bewirkt werden. Angeregt werden soll ein Wechsel vom Konsum der Ex und Hopp-Getränkeverpackungen hin zu den umweltfreundlichen Mehrwegsystemen. Im Rahmen der Aktion werden dabei gesucht, unterstützt und prämiert vorbildliche „Anti-Dosen-Aktionen“..
Der Gewinn der Vorentscheidung zum Grand Prix d´Europe in Birmingham durch Guildo Horn, Deutschlands wohl schrägstem Schlagersänger, führte Karl Heinz Smola, Inhaber der SmolaTrendsKommunikation, Oberasbach, zu der Frage, ob hier einer, gewollt oder ungewollt, gekonnt auf den Tasten des Instruments „Kult-Marketing” gespielt hat. Derartige Kultfiguren personifizieren in einem Land, in dem die Leute das Gefühl haben, alles sei blockiert, den Ausbruch aus dem Stillstand, wie Ex-Bild-Chef Hans-Hermann Tiedje meint. Für Smola sollen Amüsement, Bequemlichkeit, Erlebnis und Reisen den Stau übersteigerter und konzessionsloser Ansprüche der Bundesbürger befriedigen, die auf nichts verzichten wollen. Deshalb können reizbar-empfindliche Aktionen und Reaktionen das Volk umtreiben. Früher waren z. B.
Das Tafelwasser Bonaqa aus dem Hause Coca-Cola steigerte seinen Absatz 1997 auf 236,7 Mio l (+16%). Überproportionalen Zuwachs erzielte Bonaqa Medium mit 30,6 Mio l (+72,6%). Bonaqa hat 6% Anteil am Gesamtabsatz aller Coca-Cola-Getränke und wird zu rd. 57% in der 1,0- und 1,5-l-MW-Flasche angeboten. Einen neuen Akzent wird Bonaqa mit dem Sponsoring der Fußball-WM setzen.
Im vergangenen Jahr haben die rund 240 deutschen Mineralbrunnen nach Zeiten stetigen Wachstums und einem leichten Absatz-Minus von 1,2% im Jahr 1996 mit 9,6 Mrd l und einem Plus von 5,3% einen Rekordabsatz erzielen können. Damit trank voriges Jahr jeder Deutsche rund 94 l Mineralwasser.
Mit einem Marktanteil von derzeit 65,9% (Vj.: 66,8%) ist Mineralwasser mit „normalem Kohlensäuregehalt“ zwar weiterhin die beliebteste Variante, doch gibt es, wie schon in den vergangenen Jahren, eine weitere Verschiebung zugunsten der stillen Mineralwässer. Während die „Sprudelnden“ um 3,5% auf rund fünf Mrd l zulegten, stiegen die „Stillen“ sogar um 9,5% (insgesamt gut 2,1 Mrd l). Ihr Marktanteil liegt jetzt bei 28,4% (Vj.: 27,2%).
Im Gegenzug stieg der Export um 9,5%, das sind rund 45 Mio l..
Die Unternehmen der deutschen Fruchtsaftindustrie verzeichnen 1997 eine positive Bilanz. Auf Grundlage der ersten vorliegenden Zahlen geht der Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie e.V. (VdF), Bonn, bei der Herstellung von Zuwächsen von ca. vier Prozent und beim Umsatz von ca. 2,5 Prozent im Vergleich zu 1996 aus.
Der Pro-Kopf-Verbrauch an Fruchtsäften und Nektaren ist auch 1997 leicht gestiegen, und zwar auf ca. 41,5 Liter (1996: 41,1 l). Dabei lag Apfelsaft in der Verbrauchergunst noch deutlich vor Orangensaft. Die Ergebnisse zeigen, daß die Verbraucher qualitativ hochwertige Produkte zu schätzen wissen und bereit sind, dafür einen angemessenen Preis zu zahlen.a. kommen im EU-Vergleich nicht einmal die Österreicher mit beachtlichen 33 l/Einwohner heran..
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