Der westeuropäische Biermarkt ist nach Angaben von Datamonitor Europe, London/UK, mit einem Volumen von 330 Mio hl pro Jahr bzw. 73 Mrd US Dollar der zweitgrößte Biermarkt der Welt. Pro Kopf trinken die Europäer 84 l pro Jahr. Das ist weltweit der höchste Bierkonsum. Obwohl rückläufig, ist Lager mit einem Anteil von 72% immer noch die beliebteste Biersorte in Westeuropa. Ale-Biere und Stouts kommen auf 14%.
Gefahr droht dem Bierabsatz in Westeuropa zum einen von den Softdrinks mit Alkohol, zum anderen von der enormen Zunahme bei den Biermarken. Die Softdrinks mit Alkohol steigerten sich seit 1992 um jährlich rd. 40%.
Die Konsumenten sind lt. Datamonitor bereit, für Produkte mit besserer Qualität auch mehr zu bezahlen. Das Markenimage ist heute wichtger denn je..
Die Georg-Zentgraf-Stiftung „Die Kunst und das Bier“ ist im Jahre 1992 gegründet worden. Die Stiftung fördert Kunst unter dem Motto „Die Kunst und das Bier“. Der Stiftungszweck wird insbesondere durch Vergabe von Kunstpreisen verwirklicht.
Im Jahre 1993 wurden Schülerinnen und Schüler der Brauer-Berufsschulen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz aufgefordert, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Im Jahre 1995, zum 100. Jubiläum der Doemens-Lehranstalten, haben sich Kunstschaffende der Akademie für Bildende Künste, München und Nürnberg, dieses Themas angenommen. Für dieses Jahr hatte man einen Plakatwettbewerb ausgeschrieben.
Der Wettbewerb fand, so Georg Zentgraf bei der Preisverleihung am 22. Die Jury hat am 1. Mai 1997 folgende Wahl getroffen:
1..
Einen Sonderpreis zum Werbemittel-Award 1997 verlieh die Jury, bestehend aus Fach-Journalisten der Privatbrauerei Zötler, Rettenberg/Allgäu für ihren Bieruntersetzer „Das Allgäu“ in Sondergestaltung und Sondernutzung. Dieser Bieruntersetzer, der aufgrund seiner ungewöhnlichen Stanzung als solcher gar nicht mehr erkennbar ist, wurde zum Jubiläum der Brauerei als Allgäuer Landkarte gestaltet und in einer besonderen Weise mit nachweislich hervorragendem Erfolg als Zugabe-Aktion eingesetzt.
Im folgenden Artikel werden die Ergebnisse der Wahl der schönsten Bierdeckel- und Etikettenserien, Kartenspiele, Bierdosen, Kronkorken und Telefonkarten 1995/96 vorgestellt.
Mit eindeutiger Mehrheit wurde der Werbemittel-Award 1997 an die Firma P. Tychsen GmbH mit ihrem Tychsen-Biergartenbaum vergeben. Die Firma Tychsen hat in Eigenentwicklung den in Süddeutschland als traditionsreiches Symbol bekannten Maibaum als Außen-Werbemittel für Brauereien und Getränkemärkte standardisiert.
Unter dem Motto „Mir san mir. 50 Jahre Freistaat Bayern im Spiegel der Karikatur“ eröffnete Prof. Dr. Ursula Männle, Bayerische Staatsministerin für Bundesangelegenheiten, in der Landesvertretung des Freistaates Bayern in Bonn eine Sonderausstellung mit Arbeiten von Karikaturisten aus fünf Jahrzehnten. Gefördert wurde die Veranstaltung u. a. von der Bayerischen Landesbank, ideell unterstützt vom Bundesverband mittelständischer Privatbrauereien. Das Bier stammte aus der Ahornberger Landbrauerei Strößner Bräu KG, Konradsreuth. Das Bild zeigt v. l.: F. Neubauer, Bayerische Landesbank, Bundesfinanzminister Theo Waigl, Prof. Dr..
Der Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) und die Branchen der Alkoholwirtschaft haben Ende Juli vor der Bundespresse-Konferenz noch einmal betont, daß die von einigen Politikern geforderten Werbeverbote für alkoholische Getränke „gesundheitspolitisch ungeeignet und sachlich unverhältnismäßig sind“.
Der ZAW wies darauf hin, daß der Pro-Kopf-Verbrauch an alkoholhaltigen Getränken von 1986 bis 1996 in Deutschland von 176,4 l auf 160,8 l, also um 15,6 l gesunken ist, im Vergleich zu 1977 sogar um 19,2 l.
Dagegen sind die Ausgaben für die Werbung für alkoholische Getränke im gleichen Zeitrum um 143% von 0,5 Mrd DM auf 1,2 Mrd DM geradezu explodiert.
Eindeutig rückläufig ist seit 20 Jahren der Alkoholkonsum Jugendlicher.-% aus.-%.“.
Für das erste Halbjahr 1997 liegt die Produktion der Erfrischungsgetränke-Industrie nach Angaben von Carl J. Bachem, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Erfrischungsgetränke-Industrie, 2% unter dem entsprechenden Wert des Vorjahres. Die Branche hoffe jetzt auf eine sommerliche Hitzeperiode, die das schwache erste Halbjahr noch ausgleichen könnte. Wachstum ist, so Bachem, in den Zeiten hoher Kostenbelastungen unabdingbar. Die Branche setzt weiterhin auf ihre hohe Innovationskraft. Laufend kommen Getränke mit neuen Geschmacksrichtungen auf den Markt, oder gänzlich neue Getränkearten wie z.B. die Ballaststoffgetränke.
Auch im Bereich Verpackung setzt die Branche auf Innovation. Den größten Erfolg hat aber die Mehrwegflasche aus PET gebracht..
Mit der Unterzeichnung des Vertrages zur technischen Zusammenarbeit zwischen der Servico Nacional de Aprendizagem Industrial (SENAI) Rio de Janeiro und der World Brew Academy e.V. werden die partnerschaftlichen Beziehungen zur brasilianischen Brauindustrie gesichert und weiterentwickelt. Die Kooperation bezieht sich im wesentlichen auf die Aus- und Fortbildung im Berufsschulzentrum Vassouras bei Rio de Janeiro, das im November 1992 eröffnet wurde. Mit Unterstützung des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Technologie, der Hanns Seidel Stiftung und der bayerischen Wirtschaft wurde eine beispielgebende Institution für die berufliche Bildung geschaffen, in der jährlich etwa 30 Teilnehmer aus ganz Brasilien die Facharbeiterprüfung für Brauer ablegen. Brm..
Wenn der Marktanteil sich nachhaltig nach unten bewegt, ist es meistens schon zu spät. Zuvor hat die Verteidigung der angestammten Position bereits die Profitabilität gekostet.
Viele Unternehmen befinden sich in der Krise. Die Ursachen hierfür liegen oftmals bei den Unternehmen in zu hohen Kosten sowie einer mangelnden Anpassungsflexibilität an die Konsumentenwünsche. Eine Lösung für diese Probleme bietet der Ansatz der Marketing-Logistik mit seinen systemübergreifenden Steuerungsmechanismen.
Public Relations haben drei Grundfunktionen:
- Verkaufen helfen;
- Vertrauen schaffen;
- Verbesserungsvorschläge einleiten.
Nach Prof. Dr. Lothar Rolke, Frankfurt, kann PR dazu beitragen, Gewinne zu steigern und/oder Kosten zu senken.
Als Paradebeispiel für gute Öffentlichkeitsarbeit nennt Prof. Rolke z. B. die Einführung des Wirtschaftssimulationsspiels „Aufschwung Ost“ durch den deutschen Softwarehersteller Bomico Anfang der 90er Jahre.
Wenn der Neuigkeits- und Nachrichtenwert nicht so hoch ist, daß PR ausreicht, kommt es auf den richtigen Kommunikationsmix an. Dabei gilt lt. Prof. Rolke die Regel: Mit der Öffentlichkeitsarbeit starten und mit der Werbung die Aufmerksamkeit steigern bzw. stabilisieren.
Auch Vertrauen läßt sich monetär bewerten. h. B..
In Deutschland sieht man lt. FAZ eine deutliche Tendenz zum niedrigeren Bierkonsum, was sich in einem Rückgang des Branchenindexes für Brauereien um über 20% niederschlüge. Der Pro-Kopf-Verbrauch betrug 1996 nur noch 134,5 l gegenüber 151 l im Rekordjahr 1976. Auch die Überkapazitäten der Branche bereiten Sorge.
NurÜbernahmephantasie brächte gelegentlich Bewegung in die Kurse, denn nach wie vor wollten sich große ausländische Konzerne auf diesem Wege ein Standbein in der Bundesrepublik schaffen.
Nach einer Untersuchung der Hamburger Sparkasse erfüllen nur vier börsennotierte Brauereien das Kriterium ausreichender Handelbarkeit, und zwar Binding, die Brau + Brunnen AG mit Jever und Brinkhoff’s Nr. 1, DAB und Holsten. 1. Neuerdings soll die gesamte Holding zum Verkauf stehen.A. 9.
Auf der Pro Sales 1997, die Anfang Mai in Göttingen stattgefunden hat, wurde von den Unternehmen vor allem mehr Qualität als Quantität bei PoS-Maßnahmen gefordert.
Mindestens 40% der Kosten in der Verkaufsförderung kommen beim Kunden nicht an. Aus diesem Grund ist vor überzogener Aktionitis der Hersteller in diesem Bereich zu warnen. Sie sollten vielmehr partnerschaftlich mit dem Handel zusammenarbeiten.
In der „Servicewüste Deutschland“, darüber waren sich die Experten einig, erwarten die Kunden ein reichhaltiges Angebot und ein dienstleistungsorientiertes Personal. Preispromotions alleine bewirken noch keine Kundenbindung, sondern sorgen teilweise nur für eine Steigerung der Kundenfrequenz am PoS. Lt. Nur 30% gehen zur Konkurrenz, weil dort das Produkt besser und billiger ist..
Im folgenden soll dieses Segment des Biermarktes etwas transparenter dargestellt werden, da aufgrund des neuen Biersteuergesetzes Biere mit einem Alkoholgehalt von 0,5 Vol.-% oder weniger (alkoholfreies Bier und Malzbier) nicht mehr Steuergegenstand sind und deshalb auch nicht mehr in der Biersteuerstatistik erfaßt sind.
In den nachfolgenden Tabellen werden die Angaben der jeweils größten Brauereien wiedergegeben, die auf eine direkte Befragung meinerseits oder durch die entsprechenden Verbände ihre Absatzmeldungen für das Jahr 1996 mitgeteilt haben.
Der Gesamtausstoß ist nach Schätzungen des Deutschen Brauerbundes von 4 422 852 hl im Jahr 1995 auf 4 135 909 hl im Jahr 1996 - also um 6,5% zurückgegangen..
Im Auftrag der südhessischen Pfungstädter Brauerei Hildebrand GmbH & Co. KG, Pfungstadt, haben sich über 20 Studenten der Fachhochschule Mainz, Fachbereich Kommunikationsdesign, in einem Wettbewerb mit der Gestaltung eines Trinkglases als Zugabeglas beim Kauf eines Kastens „Pfungstädter“ beschäftigt. -- Aus der Vielzahl der ansprechenden Entwürfe hat der Glashersteller Rastal zwei Entwürfe von Valeska Witt realisiert, die als Pfungstädter Edition in limitierter Auflage in diesem Frühjahr aufgelegt werden.
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