Das NEG, ein vom BMWi geförderter Verbund von 28 regionalen Kompetenzzentren für den elektronischen Geschäftsverkehr und einem Branchenkompetenzzentrum für den Handel, startet jetzt die jährlich durchgeführte Umfrage „Elektronischer Geschäftsverkehr in Mittelstand und Handwerk – Ihre Erfahrungen und Wünsche 2009“. Unternehmen können ab sofort unter http://umfragen.ifhkoeln.de/NEG2009/?a=19 an der Umfrage teilnehmen. Die Beantwortung nimmt circa 10 Minuten in Anspruch. Alle Befragungsteilnehmer erhalten auf Wunsch eine kostenlose Sonderauswertung für ihre Region. Der umfassende Berichtsband erscheint voraussichtlich im Oktober 2009 und wird unter anderem auf der Website des Netzwerks Elektronischer Geschäftsverkehr (www.ec-net.de) und des ECC Handel (www.ecc-handel.de) kostenfrei angeboten.
Ein halbes Jahr nach dem Ausbruch der Finanzkrise ist die Rezession beim Verbraucher angekommen: Rund 60% der von Grass Roots Befragten mit Sparabsichten geben an, besonders bei Reisen, Mode und Elektroartikeln kürzer treten zu wollen. Im Jahr 2008 waren bei einer vergleichbaren Befragung nur 40% der Verbraucher bereit, bei Elektroartikeln und Reisen zu sparen, 30% wollten dies bei Modewaren tun. Auch beim Autokauf ist die Bereitschaft gestiegen, diesen zu verschieben. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie zur Beurteilung der Krise. In den Köpfen dauert die Krise immer länger. Derzeit rechnen 38% mit einem Ende der Krise in den nächsten zwei Jahren. 33% mutmaßen, dass diese sogar länger andauern könnte..
Trotz Preisverfall im Diskontbereich konnten einige Markenartikel positive Ergebnisse erzielen. Nach den vorläufigen Branchenangaben des Verbands Deutscher Mineralbrunnen stieg der Absatz 2008 auf 13 550,0 Mio l (Vorjahr 13 256,4 Mio l) um 2,2 Prozent. Einen Überblick gibt der folgende Beitrag.
Die Entwicklung der Brauereien mit einem Export von über 20 000 hl und die Bedeutung der einzelnen Absatzländer über 10 000 hl betrachtet der vorliegende Beitrag in Zahlen und Kommentaren.
Das Geschäftsklima der Brauereien hat sich – folgt man dem ifo-Klimaindex – im ersten Quartal 2009 zunehmend spürbar eingetrübt. Betrug der Indexstand im Dezember 2008 –10,8 Indexpunkte, so waren es im März 2009 immerhin –33,1 Punkte. Die aktuelle Geschäftslage wurde im Februar und März von per saldo rund einem Viertel der befragten Brauer als schlecht beurteilt, per saldo 45 Prozent rechnen auch für das zweite und dritte Quartal mit einer Verschlechterung der Geschäftsaussichten. Die Produktion wurde im Februar spürbar eingeschränkt; für die nächsten drei Monate sind allerdings keine weiteren Kürzungen beabsichtigt. Die Auftragseingänge sind im Februar und März und die Auftragsbestände vor allem im Februar spürbar eingebrochen, erwiesen sich aber trotzdem weitgehend als normal bzw. saisonüblich. Die Verkaufspreise zeigten im ersten Quartal keine Veränderungen, für das zweite Quartal rechnen drei Zehntel der befragten Brauer mit Preisanhebungen.
Für Biermischgetränke gibt es nach der offiziellen Statistik im Jahr 2008 nur einen Absatzanstieg um 1,1 Prozent, aus der vorliegenden Erhebung jedoch um circa 5,2 Prozent.
Nach den letzten Zahlen der Plato Logic Ltd., UK, ist der Weltbiermarkt 2008 um vermutlich 1,7 Prozent, also deutlich weniger als 2 Prozent, gewachsen. Ian Pressnell, Direktor von Plato Logic, sagte dazu: „Im Vergleich zum Wachstum von 5,7 Prozent im Jahr 2007 ist der Rückgang deutlich.“ Auch für 2009 erwartet Plato Logic ein nur geringes Wachstum. Ian Pressnell erklärt: „Seit 1980 hat es nur ein Jahr mit einem weltweiten Marktrückgang gegeben. Wir sind auch für 2009 vorsichtig optimistisch. Viel hängt von der Entwicklung in China ab.“
Die Gelegenheit, sich als regionale Biermarke zu positionieren, ist so günstig wie nie. Dies zeigt eine Studie des Nürnberger Marktforschungsinstituts Icon Added Value. Regionalität ist auch im Biermarkt in: Verbraucher suchen nach Produkten aus der Umgebung, weil sie von ihnen Nachhaltigkeit und Authentizität erwarten. Mit Heimatverbundenheit und Nähe zum Kunden haben auch kleine und mittlere Biermarken eine Überlebenschance in einem Markt, der von Überkapazitäten, sinkendem Konsum und erheblichem Preisdruck geprägt ist.
Die vorliegend zusammengefasste Entwicklung ist gekennzeichnet durch einen drastischen Rückgang des Bier-Inlandsabsatzes und kaum Zuwächse im Export. Da einerseits die internationalen Brauereigruppen ihre Akquisitionen und anderseits die deutschen Brauereigruppen ihre Zukäufe bereits vor dem Jahr 2004 durchgeführt hatten, wird hier die Entwicklung der einzelnen Brauereigruppen und Privatbrauereien (über 2 Mio hl) über die letzten vier Jahre dargestellt.
Konsumenten fordern von Unternehmen Corporate Responsibility, also sozial und ökologisch verantwortliches Management sowie nachhaltiges Handeln. Ein solches Verhalten von Unternehmen beeinflusst die Kaufentscheidung der Verbraucher. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie, die die GfK Panel Services (Gesellschaft für Konsumforschung) in Kooperation mit GfK Nürnberg [EV] und Roland Berger Strategy Consultants durchgeführt hat.
"Tabelle"
Die Hersteller von alkoholfreien Getränken (AfG) blicken nach einem zufriedenstellenden Jahr 2008 mit verhaltenem Optimismus auf das Jahr 2009. Nach einer ersten Hochrechnung der Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke [EV] (wafg) hat im Jahr 2008 jeder Deutsche 299,0 Liter (2007: 299,5 Liter) AfG konsumiert. Damit wurde das hohe Niveau beim Getränkekonsum der letzten Jahre bestätigt. Trotzdem: Auch im neuen Jahr steht die Branche angesichts der zunehmend angespannten Ertragslage wieder vor großen Herausforderungen. Im Vergleich zum vergangenen Jahr sank laut wafg der Pro-Kopf-Verbrauch bei den alkoholfreien Getränken leicht um 0,2 Prozent. Nach vorläufigen Berechnungen trank im Jahr 2008 jeder Deutsche im Schnitt 117,0 Liter Erfrischungsgetränke (+0,2% gegenüber 2007), 138,0 Liter Mineral- und Heilwässer (+1,0%), 7,5 Liter Quell- und Tafelwässer (–3,8%) sowie 36,5 Liter Säfte und Nektare (–4,7%).
Die Studie der GfK GeoMarketing zu den prognostizierten Umsätzen im regionalen Einzelhandel lässt hoffen. Trotz Finanzkrise und drohender Rezession in Deutschland kann es dem Einzelhandel in diesem Jahr gelingen, stabile Umsätze zu erwirtschaften.
Es war kein Super-Sommer, Deutschland ist nicht Fußball-Europameister geworden und trotzdem ist noch nie soviel sächsisches Bier verkauft worden, wie im vergangenen Jahr. 8,891 Mio Hektoliter heißt der neue historische Bestwert – das sind 0,7% bzw. über 61 500 Hektoliter mehr als im Vorjahr. Am Gesamtbierabsatz in Sachsen sind die Biermischgetränke mit einem Volumen von 322 216 Hektolitern (+3,1% im Vergleich zum Vorjahr) beteiligt. 93,9% des in Sachsen verkauften Bieres entfallen auf 0,5-l Mehrweg-Gebinde, 3,1% auf Einweg-PET. Dosen und 5-l Partydosen sind mit jeweils 0,2% vertreten. Im bundesweiten Vergleich rangiert Sachsen nach Nordrhein-Westfalen und Bayern auf Platz 3.
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