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Die gegenwärtige Situation der Hopfenproduktion erfordert, im Zusammenhang mit den strukturellen Änderungen der Wirtschaft und der komplizierten Situation auf dem Weltmarkt, eine dringende Entscheidung und Klärung prinzipieller fachlicher, ökonomischer sowie politischer Fragen. Es sind einige Schlüsselprobleme eindeutig zu beantworten.

Der Alltag hat das Sondersegment Alkoholfrei im Biermarkt eingeholt. Nur weil alkoholfrei auf dem Etikett steht, sind keine zweistelligen Zuwachsraten mehr vorprogrammiert. Der Umkehrschluß gilt aber nicht: immerhin zeigt Beck & Co., daß man auch in schwierigen Zeiten mit Alkoholfrei Erfolg haben kann.

Die Konzentration auf Kernkompetenzen steigert die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Diese Erkenntnis führt zu der Überlegung, welche Leistungen besser, schneller und kostengünstiger im eigenen Unternehmen und welche günstiger von Zulieferern und externen Dienstleistern erbracht werden. Zur Disposition stehen dabei zunehmend Logistikleistungen.

Die Werbeausgaben für Bier sind von 1985 - 1994 von 181 Mio auf 581 Mio DM gestiegen. -- Diese Zahlen nannte der Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, Dr. Michael Dietzsch, in einer Rede anläßlich der Betriebsräte-Arbeitstagung der NGG in Bremen. Im gleichen Zeitraum sank der Pro-Kopf-Verbrauch von 145,8 l auf 139,6 l. Somit kann es generell keinen Zusammenhang zwischen Werbung und Bierkonsum geben.

Marktorientiert handeln, Erfolgspotentiale erkennen und konsequent nutzen! (Fortsetzung) -- Was für Brauereien zählt, ist eine marktorientierte verstärkte Wirkung, sind bessere Ergebnisse, um den Erfolg und die Existenz des Betriebes zu sichern. Sie können Ihre Erfolge systematisch entwickeln, wenn Sie in mehreren Schritten arbeiten.

Sand im Getriebe. Die Umsetzung von Marketingstrategien im Vertrieb -- Der zunehmende Wettbewerbsdruck auf fast sämtlichen Märkten stellt eine hohe Anforderung an eine effiziente Marktbearbeitung. Eine steigende Aktionitis des Handels als Folge einer zunehmenden Preissensibilität der Verbraucher und eine weiterhin enorm hohe Flop-Rate bei Neuprodukteinführungen sowie Relaunches konfrontieren die Konsumgüterindustrie in einem zunehmenden Maße.

Geschäftsprozeßoptimierung. Ein Muß im Vertrieb -- Kundenorientierung, insbesondere durch Qualität und Geschwindigkeit, ist ein Hauptziel bei der Optimierung von bereichsübergreifenden Arbeitsabläufen, sogenannten Geschäftsprozessen. Deshalb kann gerade der Vertrieb von einer Geschäftsprozeßoptimierung (GPO) profitieren.

Der deutsche Einzelhandel hat nach einer vorläufigen Berechnung des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden im August 1995 nominal um ein Prozent und real um zwei Prozent weniger -- als im gleichen Monat des Vorjahres umgesetzt.

Aktuelle Technologieuntersuchung zeigt verstärkte Investitionsbereitschaft -- Im Rahmen einer Semesterarbeit führte die Universität Gesamthochschule Paderborn, Abt. Meschede, unter Leitung von Prof. Dr. P. Gronau und cand. Wirt.-Ing. J. Geiger eine Marktstudie des deutschen Brauereimarktes durch.

Der Sommer ist vorbei und es kann bereits eine erste vorsichtige Bilanz für die Entwicklung der alkoholfreien Getränke im Jahr 1995 gezogen werden.

Nach Angaben der Zenith International, Bath/UK, ist die Zahl der Water Coolers in Europa von 10 000 im Jahre 1990 auf 124 000 Ende 1994 angestiegen. Der Wasserverbrauch in diesem Bereich stieg um 50% und machte bereits 2% des Wachstums beim abgefüllten Wasser aus.

Der Marktanteil von Red Bull im Segment Energiegetränke dürfte in Österreich und Deutschland von über 90% im Jahre 1994 auf nunmehr rd. 75% abgesunken sein. Die wachsende Konkurrenz in diesem Segment hat vor allem in Deutschland zu vom Hersteller unerwarteten Rückschlägen geführt.

Der Absatz der deutschen Mineralbrunnen stagnierte 1995 bei 92 Mio hl bzw. 4,7 Mrd DM Umsatz. -- Der Pro-Kopf-Verbauch lag wie 1994 wieder bei über 100 l. Rund 73 Mio hl entfielen auf Mineral- und Heilwasser. Mineralwasser mit Kohlensäure blieb mit einem Marktanteil von 68% an erster Stelle, verlor aber 2% auf 49 Mio hl. Stilles Wasser legte um 8% auf 19 Mio hl zu. Limonaden verloren 2% auf 19 Mio hl. Exportiert wurden 0,5 Mio hl, importiert 2,04 Mio hl (1,85 Mio hl).

Fiesta Cola vom MineralBrunnen RhönSprudel liegt nach Angaben des Unternehmens voll im Trend, vor allem bei der jungen Zielgruppe. Lieferbar ist das Getränk in der 1,5-l-PET-, in der 0,7-l-Brunnenflasche, in der 0,5-l-Flasche sowie in der 0,33-l-Gastronomie-Flasche und im 20-l-Gastro-Keg.

Bier und Internationalisierung -- Von vielen Marketingstrategen der Braubranche wird die Meinung vertreten, Bier und Internationalisierung würden nicht zusammenpassen. Begründet wird dies, wie Willem C. A. Hosang, Präsident des Verwaltungsrates der Heineken Schweiz AG, in seinem Vortrag bei der Bündner Runde am 31. Januar 1996 in Davos erklärte, unter anderem mit folgenden Thesen (s.a. S. 316): - Bier hat Tradition und ist ein Teil der Kultur eines Landes; - Bier ist a way of life, nicht einfach nur Broterwerb; - Bier ist ein emotionales Produkt, wobei die Tradition, die Braukunst und der Konsum in Sichtweite des Schornsteines den Erfolg der Brauerei bestimmen. Zu all diesen Punkten passe Internationalisierung nicht, so die Meinung vieler Brauereistrategen, vor allem in Mitteleuropa..

Funktionen des Getränkefachgroßhandels -- Anläßlich der von Rüdiger Ruoss neu konzipierten Sommertage der Getränkewirtschaft erläuterte Carl-Heinz Willems, Präsident des Deutschen Bier- und Getränkefachgroßhandels e.V., Düsseldorf, am 22. August 1996 in Leipzig welche Funktionen der moderne, leistungsfähige deutsche Getränkefachgroßhandel gegenüber der herstellenden Industrie und den Abnehmern abdeckt. Dabei unterschied er die drei wesentlichen Bereiche: Logistik, Verkauf und Marketing sowie Informationen. Der Getränkefachgroßhandel nimmt als Mittler und Dienstleister zwischen der Industrie und den Abnehmern - Lebensmittelhandel, Hotellerie und Gastronomie - eine mehr als bedeutende Stellung ein. Die Belieferung aller Kundenformen erfolgt bedarfsgerecht, kundenspezifisch und just in time..

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