Außenwerbung in Deutschland. Ein modernes Medium mit Tradition -- Für regionale Werbeeinsätze sind Plakate besonders geeignet. Die mittelständisch strukturierte Brauwirtschaft gab im letzten Jahr ein gutes Fünftel ihres knapp 600 Mio-DM-Mediaetats für Plakatwerbung aus. Diverse Formate und Plazierungen bieten Möglichkeiten für maßgeschneiderte und abgrenzbare Plakatkampagnen, abgestellt auf Werbestrategien und Budgets.

Schon nach drei Minuten hat ein westdeutscher Arbeitnehmer heute 0,5 l Bier verdient, -- 1960 brauchte er dafür noch 15 Minuten. Die Nettoverdienste sind nach Angaben des Instituts der deutschen Wirtschaft in den letzten 35 Jahren um den Faktor acht gestiegen, die Preise für Lebensmittel, Kleider und Gebrauchsgegenstände aber nur um den Faktor drei.

Unlautere Werbung. Warten darf sich lohnen -- Werbung, die Kunden eines Supermarktes eine Entschädigung von 5 DM bei längeren Wartezeiten an der Kasse verspricht, ist wettbewerbsrechtlich einwandfrei - insbesondere dann, wenn deutlich wird, daß dieser Betrag nur in bestimmten Fällen ausgezahlt wird, etwa bei teilweise unbesetzten Kassen. Der Fall: Ein Supermarkt warb damit, jedem Kunden der länger als zehn Minuten an der Kasse warten müsse, 5 DM auszuzahlen. Einzige werbliche Einschränkung: wenn nicht alle Kassen besetzt sind. Nicht lange auf sich warten ließ die Reaktion der Konkurrenz und der Wettbewerbsvereine. Die Vorwürfe gegen diese Werbung lauteten Rabattverstoß, Irreführung und übertriebenes Anlocken. Irreführen könne die Werbeaussage nicht. OLG Hamburg, Aktenzeichen 3 U 232/93.

Überlebenschancen für die Gastronomie -- Fit für 2005 wollten sich Praktiker aus der Gastronomie, Studenten und Schüler machen: Die Pro Gastronomie (eine Initiative der Rosenbrauerei Kaufbeuren) hatte zusammen mit der FH Kempten und der Hotelfachschule Bad Wörishofen Claus Dieter Hübsch zu einem Workshop eingeladen. Trotz des großen Gastronomiesterbens in Europa gilt laut Hübsch: Die Individualgastronomie hat heute alle Chancen: Die Systemer sind an ihre Grenzen gestoßen; auch Mövenpick schreibt rote Zahlen. Wie Hübsch einräumte, sind auch seine eigenen Betriebe unter Druck geraten. Auch er überlegt derzeit, wie seine Betriebe den veränderten Marktgegebenheiten angepaßt werden können. Nur die klassische Gastronomie bleibt, wie sie immer war: vorne schwarz und hinten weiß..

Der Erzeugerpreisindex für Bier lag für Vollbier 1994 nach Angaben des Deutschen Brauer-Bundes in der Broschüre Die deutsche Brauwirtschaft in Zahlen 1994 bei 108,9% -- (Basis: 1991).

Die Top 50 des Lebensmittelhandels 1994 nach Gesamtumsätzen -- Tabelle

Management der Wertschöpfungskette. Teil I: Der Wettbewerb des Handels und seine Auswirkungen auf das Brauereimanagement -- Über das Gambrinus Fellowship des Verbandes Dortmunder Bierbrauer werden ausländische Wissenschaftler an die Universität Dortmund geholt, um dort zu aktuellen Branchenthemen zu forschen und zu lehren.

Steuerpflichtiger Bierabsatz nach Ländern -- Tabelle

Marktorientiert handeln, Erfolgspotentiale erkennen und konsequent nutzen! -- Was für Brauereien zählt, ist eine marktorientierte verstärkte Wirkung, sind bessere Ergebnisse, um den Erfolg und die Existenz des Betriebes zu sichern.

Brauereien beim Programmsponsoring ganz vorn -- Sieben der acht Programmsponsoren mit den höchsten ungestützten Bekanntheitsgraden sind Brauereien. Dies besagt eine Studie von Sport + Markt, die im März durchgeführt wurde. Dabei wurden 1223 an Sport interessierte Zuschauer (Grundgesamtheit: 44 Mio) befragt. An den Europapokal- Sponsor Krombacher erinnerten sich spontan 32 Prozent; mit dieser Steigerung um drei Prozentpunkte schoben sich die Sauerländer knapp vor den ran-Sponsor Beck_s (29 Prozent) auf Platz eins. Auf den Rängen folgen Bitburger mit 23 Prozent ungestütztem Bekanntheitsgrad, Warsteiner mit 14 Prozent, bevor mit der Baumarktkette OBI der erste Branchenfremde auf Platz fünf auftaucht..

Zahlungsanspruch auf Getränkebezugsverpflichtung -- Im Laufe eines Jahres hatte ein Gastwirt drei Verträge mit einer Brauerei abgeschlossen. Dadurch erhielt er das Inventar mit einer Zahlungsverpflichtung in 45 bzw. 96 Monatsraten. Der Wirt verpflichtete sich im Vertrag, eine bestimmte hl-Menge pro Jahr abzunehmen. Bei Mehrbezug sollten 12,50 DM gutgeschrieben, bei Minderbezug der Wirt belastet werden. Nach Unstimmigkeiten kündigte der Wirt an, Bier von anderen Brauereien beziehen zu wollen. Die Brauerei war damit einverstanden, forderte aber sofort die rückständigen Zahlungen aus den Verträgen. Der Lieferant hatte somit den Gastwirt beim Wort genommen. Bei allen drei Verträgen entfiel sowohl die Bezugsverpflichtung als auch die Ratenzahlungsabsprache einvernehmlich..

Beim 1. Internationalen Etikettenwettbewerb, den der Etikettenpapier-Erzeuger Brigl & Bergmeister, Niklasdorf/A, ausgeschrieben hatte, wurden die Gewinner anläßlich der Drupa in Düsseldorf geehrt: -- Das Goldene Etikett ging an Asbach Uralt, das Silberne Etikett an Widow_s Promise (Scotch Whisky), das Bronzene Etikett erhielt Manor Hall (Farbdose/USA). Mit dem Ökologie-Sonderpreis wurde der deutsche Charta-Riesling augezeichnet. Eine internationale interdisziplinäre Jury hatte Druck-, Papier- und Gestaltungsqualität , Werbewirksamkeit, Verarbeitungstauglichkeit und Umweltfreundlichkeit beurteilt.

Nach Angaben des Deutschen Brauer-Bundes in seiner Broschüre Die deutsche Brauwirtschaft in Zahlen 1994 lagen die Einzelhandelspreise für Flaschenbier im Jahre 1994 bei 2,26 DM/l gegenüber 2,22 DM/l im Jahre 1993 -- und 1,94 DM/l im Jahre 1990.

Stagnierender Pro-Kopf-Verbrauch -- Der Pro-Kopf-Verbrauch an Bier ist in Deutschland von 1993 bis 1994 lediglich um 2 l auf 140 l angestiegen. Die deutsche Brauwirtschaft muß sich darauf einstellen, daß der inländische Bierverbrauch kurz- und mittelfristig stagniert, eher sogar rückläufig sein wird. Dieses Fazit zog Dr. Michael Dietzsch, Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, auf der Pressekonferenz seines Verbandes am 21. Juli 1995 in Baden-Baden anläßlich des Deutschen Brauertages. Als eine der Ursachen für diese Entwicklung sah Dr. Dietzsch die Situation in der Gastronomie, die u.a. auch unter dem hohen Mehrwertsteuersatz von 15% leidet. Der Deutsche Brauer-Bund befürwortet daher eine Senkung des Mehrwertsteuersatzes für die Gastronomie. Dr. Dr. Dietzsch bei rd. 80%. und 11. und 5..

Getränkeverbrauch in Deutschland 1994 -- Grafiken

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