Eingabehilfen öffnen

Gute Neuigkeiten für die Produktionsplaner: Der Bierverbrauch wird in den nächsten vier Jahren steigen, und zwar in allen Märkten, außer in Westeuropa, wo ein „geringer Rückgang“ erwartet wird, so die Marktforscher von Canadean (Tab. 1).

Der Inlandsabsatz für „selbsthergestelltes Bier“ war im vergangenen Jahr leicht rückläufig. Bei der vorliegenden Aufstellung werden die 144 größten Brauereien (mit einem Ausstoß >65 000 hl) nach Bundesländern in Deutschland ausführlicher betrachtet. Interessant ist, dass sich kleinere eigenständige Brauereien im Aufwind befinden.

Der Online-Handel verzeichnet derzeit enorme Zuwachsraten. Aber viele Brauereien scheinen das Thema E-Commerce bislang noch zu vernachlässigen. Zwar gibt es Getränkeshops, die exotische Biere online vermarkten, und jede Brauerei hat einen eigenen Online-Auftritt, aber meist geht es nur um die Präsenz im Netz. Nur wenige nutzen die Online-Plattform als echten Vertriebskanal. Dabei könnte der Internethandel kleine und mittlere Brauereien in die Lage versetzen, ihre hochwertigen Produkte überregional zu verkaufen.

Für Fassbierproduktion und -absatz gibt es schon seit 1992 keine offizielle Statistik mehr. Daher ist diese jährlich erscheinende Analyse über die Entwicklung der Fassbieranteile für die einzelnen Brauereien von großer Bedeutung. 1992 zeigte die letzte Erhebung einen Wert von 29,5 Mio hl, d. h. es entfielen seinerzeit 26,3 Prozent des Gesamtbierausstoßes auf Fassbier. 2009 dürfte der Fassbieranteil für alle Brauereien (inkl. der neuen 500 Hausbrauereien) nur bei einem geschätzten Wert von 16 bis 17 Prozent liegen.

Die Krombacher Brauerei ist laut UGW-Bierstudie 2010 in der Vermarktung von Bier in Deutschland weiterhin vorn. Bei der Beurteilung der Vertriebs- und Vermarktungsleistung durch den Handel konnte sich Krombacher im Gesamtranking (Sales Performance Index) knapp vor Bitburger und Radeberger platzieren.

Der größte Getränkefachgroßhändler in der Metropolregion Rhein-Neckar, die HM InterDrink Getränke-Service GmbH (HMI), wird Systempartner der NGV Getränke-Gruppe. Mit einem jährlichen Ausstoß von über zwölf Millionen Gebindeeinheiten gehört HMI in Baden-Württemberg zu den  Top Ten im Getränkefachgroßhandel. Das HMI  Tochterunternehmen GGS Gastronomie Getränke-Service GmbH beliefert mehr als 1500 Gastronomieobjekte im Umkreis von 80 Kilometern um den Unternehmenssitz Mannheim.

Gegenüber dem zweiten Quartal veränderte sich die Situation kaum. Der saisonbereinigte und geglättete ifo-Geschäftsklimaindex rutschte geringfügig von –11,88 auf –12,47 Indexpunkte ab. Das konjunkturelle Klima der Brauereien kann demnach als leicht unterkühlt gelten. Insgesamt wurde die Geschäftslage aber als durchaus befriedigend bezeichnet, für die nächsten sechs Monate rechnet allerdings ein Fünftel der befragten Brauereien mit einer Geschäftsverschlechterung.

Bei einer Vielzahl von Getränke herstellenden Unternehmen gingen die Absätze im Jahr 2009 zurück – der Gesamt­markt ist dennoch gestiegen. Lesen Sie die aktuelle Zusammen-stellung im folgenden Beitrag, der Brauereien, Brunnenbetriebe, Hersteller von Saft, Nektar und Erfrischungsgetränken näher betrachtet und auch den Export einschließt.

Nach Getränke Kreiner in Hattersheim wird die Getränke Schneider GmbH, Wiesbaden-Frauenstein, zum 1. Januar 2011 ebenfalls Mitglied der NGV Getränke-Gruppe. Das 1967 gegründete Familienunternehmen wird in zweiter Generation von Frauke und Michael Kappesser geführt, unterstützt von den Gründern Werner und Marianne Schneider. Gastronomie ist der Schwerpunkt. In der Region Rhein-Main und im angrenzenden Rheingau beliefert Getränke-Schneider viele hochkarätige Betriebe.

Diese neu aufgegliederte Strukturtabelle ist in den Bereichen „Eigene Einzelhandel“ durch die Anzahl der Geschäfte und der jeweiligen Beschäftigten erweitert. Auch im LKW-Bereich sind zusätzlich die Verkaufswagen aufgeführt. Des Weiteren ist von der überwiegenden Anzahl der GFGH-Unternehmen auch die Kundenanzahl und das Vertriebsgebiet genau aufgeführt.

Der Weltbierausstoß war 2009 mit 1,8 Mrd hl nahezu stabil. Zum ersten Mal seit 1992 stieg der Weltbierausstoß nicht mehr, sondern sank um knapp zehn Mio hl. Fast alle westlichen Industrieländer verzeichneten beim Ausstoß ein Minus. Die eigentlichen „Gewinner“ lagen wieder in Asien, das einen Zuwachs von mehr als drei Prozent erzielte. China konnte seinen Ausstoß weiter steigern und bleibt mit einem Ausstoß von mehr als 423 Mio hl die unangefochtene Nummer 1 auf dem Biermarkt. Deutschland liegt mit einem Bierausstoß von rund 100 Mio hl wie im Vorjahr auf Platz 5 der weltweiten Rangliste, hinter China, den USA, Russland und Brasilien. Das geht aus dem Barth-Bericht Hopfen 2009/2010 der Barth-Haas-Gruppe hervor.

BRAUWELT-Newsletter

Erhalten Sie jede Woche kostenlos die neuesten BRAUWELT-News direkt in Ihr Postfach!
Newsletter-Archiv und Infos
Ihre Daten sind sicher und werden nicht an Dritte weitergegeben. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit durch einen Klick auf den Abmeldelink am Ende des Newsletters widerrufen.

Mit dem Klick auf "Newsletter abonnieren" bestätigen Sie, dass Sie unsere Datenschutzerklärung gelesen haben und akzeptieren die dort beschriebene Verarbeitung Ihrer Daten.

BRAUWELT-Newsletter

Erhalten Sie jede Woche kostenlos die neuesten BRAUWELT-News direkt in Ihr Postfach!
Newsletter-Archiv und Infos
Ihre Daten sind sicher und werden nicht an Dritte weitergegeben. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit durch einen Klick auf den Abmeldelink am Ende des Newsletters widerrufen.

Mit dem Klick auf "Newsletter abonnieren" bestätigen Sie, dass Sie unsere Datenschutzerklärung gelesen haben und akzeptieren die dort beschriebene Verarbeitung Ihrer Daten.

BRAUWELT unterwegs

37. Expertentreffen Getränkeschankanlagen
Datum 11.01.2026 - 12.01.2026
Getränke Impuls Tage
18.01.2026 - 21.01.2026
kalender-icon