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Der freie Warenverkehr zwischen den Mitgliedsstaaten der EU (Art. 30 EGV) verbietet jede nationale Regelung, die den Verkauf von in einem anderen Mitgliedsstaat rechtmäßig hergestellter und in den Verkehr gebrachter Waren zum Schutze des Verbrauchers verbietet, wenn dieser Schutz durch ein angemessenes, den geltenden EU-Vorschriften (Etikettierungsrichtlinie 79/112/EWG) gerechtes Etikett gewährleistet ist. Diesen Grundsatz hat der Europäische Gerichtshof in Luxemburg jetzt mit einem im Vorabentscheidungsverfahren auf Ersuchen des Amtsgerichtes Nordhorn erlassenen Urteil zur Zulässigkeit einer Geldbuße von 7500 DM festgehalten..

Der deutsche Markt für alkoholfreie Getränke unterliegt derzeit einem dynamischen Wandlungsprozeß. Vor dem Hintergrund eines gebremsten Ausgabeverhaltens entscheidet sich heute der Verbraucher im Getränkebereich immer deutlicher für ein „Mehr an Genuß und Bequemlichkeit“. Die Orientierung am Zusatznutzen rückt immer mehr in den Vordergrund. Convenience oder der Hinweis auf gesundheitliche Prophylaxe können sich bei neuen Getränken als wirksame Verkaufsförderung erweisen.
Mit aktuellen Trends im deutschen AfG-Markt setzte sich Günter Birnbaum, Unit Manager für den Bereich „Alkoholfreie Getränke” der GfK, Nürnberg, auf dem 6. Deutschen AfG-Kongreß des Instituts for international Research in Offenbach auseinander. Er stieg von 628,2 l 1986 geringfügig auf 653,1 l 1998.

Der südamerikanische Biermarkt ist, wie José J. Yordan beim International Beer Executives Symposium im letzten Sommer in Rio de Janeiro erläuterte, aus mehreren Gründen weiter attraktiv: Bevölkerungswachstum stärker als in den Industrieländern, niedriges Durchschnittsalter, so daß die biertrinkende Bevölkerung noch schneller wachsen wird als die Gesamtbevölkerung, relativ niedrige Pro-Kopf-Verbräuche, tropische Temperaturen sind positiv für Bierkonsum, relativ gering entwickelter Markt.
Der Pro-Kopf-Verbrauch an Bier bewegt sich in Südamerika zwischen knapp 70 l in Venezuela und knapp 40 l in Argentinien und Peru. Mexiko bringt es auf rd. 50 l, Brasilien auf knapp 50 l und Kolumbien auf etwa 40 l Bier pro Kopf und Jahr. Man setzt immer mehr auf die Politik des freien Handels.B.

Wie aus dem Geschäftsbericht 1998 des Verbandes des Getränkefachgroßhandels Nord- und Westdeutschland, den der neu gewählte geschäftsführende Vorstand Günther Guder zur Jahreshauptversammlung am 6. März 1999 in Bonn vorgelegt hat, hervorgeht, gerät die Getränkebranche immer stärker unter Druck. Der Verdrängungswettbewerb auf Industrieseite und das Konzentrationskarussell auf der Lebensmittelhandelsseite gewinnen weiter an Intensität. Für Guder bestimmt der Handel zunehmend die Dynamik des Marktes. Dies läßt sich schon an der Nichtumsetzung der Mehrwertsteuererhöhung im April 1998 ablesen. Die Brauindustrie steht trotz des Rekordes bei den Werbeaufwendungen (+7%) von 843 Mio DM (s. „Brauwelt” Nr. 8, 1999, S. Das läßt sich auch aus den Aktivitäten z.B.
Lt. Dawo und Dr. H. 5, 1999, S.

Die Brau-Ring Kooperations GmbH & Co. KG hat eine bundesweite Öffentlichkeitsaktion des Mittelstandes erarbeitet. Unter dem Motto „ProBier-Tag“ veranstalten alle mittelständischen Privatbrauereien am 3. Oktober 1999, dem Tag der Deutschen Einheit, eine „ProBier-Stunde“. Ziel dieser Veranstaltung ist es, das Thema „Biervielfalt ud mittelständische Brauwirtschaft“ gegenüber dem Verbraucher offensiv und positiv darzustellen. Der Bundesverband mittelständischer Privatbrauereien unterstützt diese Aktion. Unterlagen können beim Verband abgerufen werden.

AC Nielsen hat eine neue Studie „International Non-alcoholic Beverages – Development of Take-home Markets 1995 – 1997” herausgebracht.
Diese Analyse bringt Licht in einen Markt, der nicht nur in Deutschland, sondern auch international einen Aufwärtstrend erlebt.
Aufgezeigt wird im Drei-Jahres-Vergleich die Entwicklung der alkoholfreien Getränke in den weltweit am höchsten entwickelten Märkten für diese Produkte: Westeuropa, USA und Mexiko.
Insgesamt wurden 17 Länder aus Europa und Amerika untersucht sowie die wichtigsten Hersteller im AfG-Markt. In diesen Ländern sind die Umsätze für alkoholfreie Getränke in den drei Jahren um fast 11% gestiegen, der Absatz um 6,5%.
Beim Pro-Kopf-Verbauch lagen die USA mit ca. 165 l an der Spitze. So konnten z.B..

In den USA ist alles größer und anders. Dieses hochgeschätzte Klischee enthält leider ein Körnchen Wahrheit. Während die amerikanischen Braukonzerne noch dabei sind, ihren Jahresausstoß 1998 Hektoliter für Hektoliter zu addieren, werden, kaum daß das Echo der Sektkorken verklungen ist, die ersten Hochrechnungen und Schätzungen der Marktbeobachter veröffentlicht. Ob die Zahlen nun in Barrels oder Hektoliter angegeben werden, es ändert nichts an der Tatsache, daß von den Brauern in den USA Biervolumina bewegt werden, die einer ganzen Nation in anderen Teilen dieser Welt zu großer Ehre gereichen würden. Fast automatisch richtet sich jedes Jahr aufs Neue der Blick auf den Hektoliterausstoß des Marktführers Anheuser-Busch aus St. Louis (Tabelle 1): Aha, wieder ist der Ausstoß gestiegen..

Nach einer Studie von Zenith International Ltd., Bath/UK, nehmen die deutschen Fruchtsafthersteller in Europa eine führende Stellung ein. Im Jahre 1997 lag die Firma Emig mit einem Marktanteil von 6,8% an der Spitze der europäischen Fruchsafthersteller vor Eckes-Granini (5,7%), Wesergold (4,8%) und Stute (4,8%). Im Jahre 1998 haben Emig und Eckes-Granini die Plätze in der Rangliste getauscht. Auf Platz 5 landete 1997 die Firma Hero, Schweiz (4,1%) vor Gerber/UK (3,9%) und Dittmeyer/D (3,7%). Der Gesamtmarkt umfaßte 1997 rd. 85,65 Mio hl. Im Jahre 1998 dürfte Hero auf Platz 15 abgerutscht sein.

Nicht erst seit dem Auftritt von Wal-Mart International in Deutschland denken die Handelsunternehmen darüber nach, wie sie im zunehmenden Hyperwettbewerb, der anstehenden Internationalisierung und der veränderten Konsummärkte ihre Position festigen bzw. ausbauen können. Diese Neuorientierung ist umso wichtiger, da nach inzwischen fast 5 Jahren Nullwachstum im Handel und trotz Preissenkungen bis zu 15% keine wesentlichen Marktverschiebungen herbeigeführt wurden. Verstärkte Einflüsse durch das zunehmende Engagement amerikanischer, englischer Handelsunternehmen, aber auch europäischer Gruppen, auf der anderen Seite und eine zunehmende Polarisierung durch neue Vertriebsformen zwingen den deutschen Handel seit Mitte der 90er Jahre zu einer neuen Orientierung..

Die 7. Bündner Runde von Rüdiger Ruoss vom 23. bis 27. Januar 1999 in Davos in Kooperation mit dem Fachverlag Hans Carl, Nürnberg, abgehalten, stand unter dem Motto „Dialog mit kreativen Menschen, Marken, Märkten und Medien”. Die „Brauwelt” wird über die einzelnen Beiträge noch ausführlich berichten. Über 60 Teilnehmer aus den Bereichen Getränkehersteller, Getränkefachgroßhandel und Zulieferindustrie nutzten dieses praxisbezogene, wie immer hervorragend von Ulrich Schmitz-Sander organisierte Winterseminar zu intensiven Dialogen, nicht nur über die angebotenen Themen. Den Auftakt bildete in diesem Jahr ein Einblick in die kreative Gastronomieszene in Graubünden bzw. in Chur. Auf reges Interesse stieß dabei „Toms Beer Box”. pro Jahr mit zwei Personen und einigen Aushilfskräften um.
Prof.

Im Bilanzjahr 1997/98 (1. 9. 1997 – 31. 8. 1998) ist der Pro-Kopf-Verbrauch an Bier in Österreich um 1,5 l auf 113,2 l gestiegen, die Produktion um 0,6% auf 9,4 Mio hl. Die Exporte sanken um 4,4% auf 0,648 Mio hl, die Importe stiegen um 15% auf 0,431 Mio hl.

Weltweit anerkannte Braukompetenz, hohe Brauereidichte und extreme Sortenvielfalt charakterisierten den Biermarkt in Bayern, doch der Markt schrumpft. Welche Einflußgrößen wirken auf den Markt und welche Strategien können die hemischen Brauereien für die Zukunft wählen?
Diese Fragen untersuchten Studenten der Betriebswirtschaftslehre des Schwerpunkts Marketing an der Georg-Simon-Ohm-FH Nürnberg als Fallstudie im Seminar von Prof. Dr. Karl Venker.
Um realistische Antworten für die zukünftigen Entwicklungen zu finden, wurden Statistiken ausgewertet, Experten befragt und Planungstechniken eingesetzt. Brauereien ohne klare Strategie werden kaum überleben können. Klare Marketingstrategien müssen entwickelt und umgesetzt werden.de zum Preis von 280 DM bestellt werden..

Der Biermarkt wird, wie die „Brauwelt” laufend berichtet, immer globaler. Aus diesem Grunde werden wir immer in der „Export”-Ausgabe der Brauwelt, die sich im Themenschwerpunkt mehr mit internationalen Aspekten der Bier- und Getränkeherstellung beschäftigt, neben den Auslandsnachrichten jeweils eine Bier-Region bzw. einen Bier-Kontinent in der Übersicht darstellen. Wir starten diese Reihe mit Afrika. Dort zeigt das Brauwesen in den letzten Jahren wieder vielversprechende Steigerungsraten, der Markt kommt wieder stärker in Bewegung. Für die Zulieferindustrie und auch für international agierende Brauereien dürfte sich hier ein interessanter Markt öffnen. Während manche ihre koloniale Erblast relativ schnell abschüttelten, trieb sie andere in Bürgerkriege. Sie sind alle Hektoliter-Millionäre.

In der „Brauwelt” Nr. 31/32, 1998 wurde ausführlich über das „Forum Bier und Gesundheit” berichtet, das anläßlich des Deutschen Brauertages vom Deutschen Brauer-Bund durchgeführt wurde. In diesem Bericht und im Editorial, das sich auf diesen Bericht bezieht, wird Dr. Peter Franzkowiak mit der Aussage zitiert: „Ein Abstinenzdogma, vorgegeben durch Eltern oder Staat führe in den Suff.” Dr. Franzkowiak legt großen Wert auf die Feststellung, daß er diesen Satz, der auch noch einmal in einer Bildunterschrift in dem Bericht auftaucht, so nie gesagt hat. Diese Aussage entspricht auch nicht seinem wissenschaftlichen Ansatz.

Der Verdrängungswettbewerb im deutschen Biermarkt geht weiter. Um diesen bestehen zu können, benötigen die Brauereien die richtigen strategischen Waffen, von der Information über die Kommunikation und die Co-Revolution bis hin zur Innovation. Dabei setzen die wenigsten deutschen Brauereien heute schon das „Kriegsgerät” des 21. Jahrhunderts ein.
Aufbauend auf seinem letztjährigen Vortrag (s. „Brauwelt“ Nr. 48, 1997, S. 2160 und Nr. 1/2, 1998, S. 5) ging Roland Berger beim 24. Management-Seminar für die Brauwirtschaft der Roland Berger & Partner GmbH am 19. November 1998 auf die strategischen Waffen für den Verdrängungswettbewerb ein.

Einige, die heute zu den „nationalen Verdränger“ zählen (z.B.

Die regionalen Konsolidierer werden rasch zunehmen.B..

“Unidentifiziertes Falt-Objekt (UFO)” nennt das Unternehmen Megapromotions sein neuartiges Werbemittel aus Karton, das – ähnlich dem bekannten Zauberwürfel – in sehr vielen Varianten gedreht und gefaltet werden kann. Eingesetzt wird es als lnpack- oder Onpack-Promotion, ein anderes Mal als handelsunterstützendes und verkaufsförderndes Giveaway. Aber auch als Beilage in Zeitschriften sowie als originelle Gewinnspielidee kann man die UFOs verwendet. (Megapromotions, 64546 Mörfelden-Walldorf, Halle 1, Stand 184)

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