Nicht erst seit dem Auftritt von Wal-Mart International in Deutschland denken die Handelsunternehmen darüber nach, wie sie im zunehmenden Hyperwettbewerb, der anstehenden Internationalisierung und der veränderten Konsummärkte ihre Position festigen bzw. ausbauen können. Diese Neuorientierung ist umso wichtiger, da nach inzwischen fast 5 Jahren Nullwachstum im Handel und trotz Preissenkungen bis zu 15% keine wesentlichen Marktverschiebungen herbeigeführt wurden. Verstärkte Einflüsse durch das zunehmende Engagement amerikanischer, englischer Handelsunternehmen, aber auch europäischer Gruppen, auf der anderen Seite und eine zunehmende Polarisierung durch neue Vertriebsformen zwingen den deutschen Handel seit Mitte der 90er Jahre zu einer neuen Orientierung..

Die 7. Bündner Runde von Rüdiger Ruoss vom 23. bis 27. Januar 1999 in Davos in Kooperation mit dem Fachverlag Hans Carl, Nürnberg, abgehalten, stand unter dem Motto „Dialog mit kreativen Menschen, Marken, Märkten und Medien”. Die „Brauwelt” wird über die einzelnen Beiträge noch ausführlich berichten. Über 60 Teilnehmer aus den Bereichen Getränkehersteller, Getränkefachgroßhandel und Zulieferindustrie nutzten dieses praxisbezogene, wie immer hervorragend von Ulrich Schmitz-Sander organisierte Winterseminar zu intensiven Dialogen, nicht nur über die angebotenen Themen. Den Auftakt bildete in diesem Jahr ein Einblick in die kreative Gastronomieszene in Graubünden bzw. in Chur. Auf reges Interesse stieß dabei „Toms Beer Box”. pro Jahr mit zwei Personen und einigen Aushilfskräften um.
Prof.

Im Bilanzjahr 1997/98 (1. 9. 1997 – 31. 8. 1998) ist der Pro-Kopf-Verbrauch an Bier in Österreich um 1,5 l auf 113,2 l gestiegen, die Produktion um 0,6% auf 9,4 Mio hl. Die Exporte sanken um 4,4% auf 0,648 Mio hl, die Importe stiegen um 15% auf 0,431 Mio hl.

Weltweit anerkannte Braukompetenz, hohe Brauereidichte und extreme Sortenvielfalt charakterisierten den Biermarkt in Bayern, doch der Markt schrumpft. Welche Einflußgrößen wirken auf den Markt und welche Strategien können die hemischen Brauereien für die Zukunft wählen?
Diese Fragen untersuchten Studenten der Betriebswirtschaftslehre des Schwerpunkts Marketing an der Georg-Simon-Ohm-FH Nürnberg als Fallstudie im Seminar von Prof. Dr. Karl Venker.
Um realistische Antworten für die zukünftigen Entwicklungen zu finden, wurden Statistiken ausgewertet, Experten befragt und Planungstechniken eingesetzt. Brauereien ohne klare Strategie werden kaum überleben können. Klare Marketingstrategien müssen entwickelt und umgesetzt werden.de zum Preis von 280 DM bestellt werden..

Der Biermarkt wird, wie die „Brauwelt” laufend berichtet, immer globaler. Aus diesem Grunde werden wir immer in der „Export”-Ausgabe der Brauwelt, die sich im Themenschwerpunkt mehr mit internationalen Aspekten der Bier- und Getränkeherstellung beschäftigt, neben den Auslandsnachrichten jeweils eine Bier-Region bzw. einen Bier-Kontinent in der Übersicht darstellen. Wir starten diese Reihe mit Afrika. Dort zeigt das Brauwesen in den letzten Jahren wieder vielversprechende Steigerungsraten, der Markt kommt wieder stärker in Bewegung. Für die Zulieferindustrie und auch für international agierende Brauereien dürfte sich hier ein interessanter Markt öffnen. Während manche ihre koloniale Erblast relativ schnell abschüttelten, trieb sie andere in Bürgerkriege. Sie sind alle Hektoliter-Millionäre.

In der „Brauwelt” Nr. 31/32, 1998 wurde ausführlich über das „Forum Bier und Gesundheit” berichtet, das anläßlich des Deutschen Brauertages vom Deutschen Brauer-Bund durchgeführt wurde. In diesem Bericht und im Editorial, das sich auf diesen Bericht bezieht, wird Dr. Peter Franzkowiak mit der Aussage zitiert: „Ein Abstinenzdogma, vorgegeben durch Eltern oder Staat führe in den Suff.” Dr. Franzkowiak legt großen Wert auf die Feststellung, daß er diesen Satz, der auch noch einmal in einer Bildunterschrift in dem Bericht auftaucht, so nie gesagt hat. Diese Aussage entspricht auch nicht seinem wissenschaftlichen Ansatz.

Der Verdrängungswettbewerb im deutschen Biermarkt geht weiter. Um diesen bestehen zu können, benötigen die Brauereien die richtigen strategischen Waffen, von der Information über die Kommunikation und die Co-Revolution bis hin zur Innovation. Dabei setzen die wenigsten deutschen Brauereien heute schon das „Kriegsgerät” des 21. Jahrhunderts ein.
Aufbauend auf seinem letztjährigen Vortrag (s. „Brauwelt“ Nr. 48, 1997, S. 2160 und Nr. 1/2, 1998, S. 5) ging Roland Berger beim 24. Management-Seminar für die Brauwirtschaft der Roland Berger & Partner GmbH am 19. November 1998 auf die strategischen Waffen für den Verdrängungswettbewerb ein.

Einige, die heute zu den „nationalen Verdränger“ zählen (z.B.

Die regionalen Konsolidierer werden rasch zunehmen.B..

“Unidentifiziertes Falt-Objekt (UFO)” nennt das Unternehmen Megapromotions sein neuartiges Werbemittel aus Karton, das – ähnlich dem bekannten Zauberwürfel – in sehr vielen Varianten gedreht und gefaltet werden kann. Eingesetzt wird es als lnpack- oder Onpack-Promotion, ein anderes Mal als handelsunterstützendes und verkaufsförderndes Giveaway. Aber auch als Beilage in Zeitschriften sowie als originelle Gewinnspielidee kann man die UFOs verwendet. (Megapromotions, 64546 Mörfelden-Walldorf, Halle 1, Stand 184)

Portugal führte 1997 im Alkohol-Konsum in Europa mit einem Verbrauch von 11,2 Litern/Jahr, vor Frankreich mit 11,1 l, Deutschland mit 10,7 l und der Tschechischen Republik mit 10,1 l. Schlußlicht ist Island mit 3,7 l, hinter Norwegen mit 4,0 l und Schweden mit 4,9 l. In Deutschland entfielen rd. 60% des Alkoholkonsums auf Bier.

Bierinnovationen sind das Salz in der Suppe – sowohl für die Hersteller als auch für die Absatzmittler. Vernünftig konzipierte Bierneuheiten bedeuten mehr Absatz und mehr Umsatz. Kreative Lösungen lassen sich besonders bei Biermischgetränken und Alcopops finden.
Der rückläufige Trend des Bierkonsums setzt sich fort. 1997 lag der Ausstoß der deutschen Brauereien nur noch bei 112,6 Mio hl, der heimische Bierverbrauch sank auf 107,5 Mio hl, der Pro-Kopf-Verbrauch erreichte den seit Jahrzehnten niedrigsten Wert von 131,1 l. Die Senkung der Promillegrenze tat ihr übriges für den Außer-Haus-Konsum. In den ersten vier Monaten 1998 verlor der Ausstoß weitere 0,5 Prozentpunkte..

Das Umsatzvolumen im deutschen Convenience-Markt beträgt heute nach einer Studie der Lekkerland Deutschland GmbH & Co. KG, Frechen, rd. 35 Mrd DM und wird sich innerhalb der kommenden zehn Jahre auf 60 Mrd DM ausweiten. Im Nahversorgungsbereich sind die Tankstellenshops zur Zeit die Sieger. Die Kiosk-Landschaft wird sich zum Teil dramatisch verändern. Die Bäckereien haben das größte Wachstumspotential.
Mit 41% halten die Tankstellenshops den größten Anteil am Gesamtumsatz des deutschen Convenience-Marktes. Bereits heute haben 75% aller deutschen Tankstellen moderne Shops. Noch größere Umsatzpotentiale schreibt die Studie den Bäckereien zu.
Bei den Kiosken dürften nur die heute 6000 begehbaren
Kioske eine positive Entwicklung haben.B.B..

Unter dem Motto „Bierkulturstadt Bamberg – Biervielfalt erleben und genießen“ haben die neun Bamberger Brauereien und das Bamberger Braumuseum nun eine Marketinginitiative gestartet. In einer 36seitigen Farbbroschüre und im Internet unter www.bierstadt.de präsentieren alle neun Brauereien ihre Bierspezialitäten, die Brauereigasthöfe mit Gärten und Kellern, Übernachtungsmöglichkeiten und Zusatzangebote. Auf einer Doppelseite wird das Brauereimuseum vorgestellt.

Der Biermarkt in Zentral- und Südamerika hat seit Beginn der 80er Jahre eine enorme Entwicklung durchlaufen. Das geht auch aus einer Studie von ERC Statistics International PLC, London, hervor. Die Studie „Beer Markets in Central & South America”, die 20 Länder erfaßt, kann zum Preis von 7500 Pfund unter der Telefonnummer 0044 (0) 16 38 66 77 33 bestellt werden.
Die Brauwirtschaft in den einzelnen Ländern hat sich geöffnet. Die Märkte wurden mehr wettbewerbsorientiert. Die Importe nahmen zu, neue Brauereien wurden gebaut. So verschwanden Mono- und Duopolismus aus den Märkten. Immer mehr Länder in dieser Region haben erkannt, daß Handelsbarrieren und Restriktionen gegenüber ausländischen Investoren abgebaut werden müssen. Dies hat sich auch im steigenden Bierkonsum niedergeschlagen..

Die deutschen Brauereien hatten im Kalenderjahr 1997 nach vorläufigen Daten der Außenhandelsstatistik des Statistischen Bundesamtes mit 7% einen Anstieg des Exports zu verzeichnen. Die Gesamtausfuhr 1997 betrug 9,2 Mio hl.

Eine Analyse der Ausfuhr- und Inlandsabsatz-entwicklung der deutschen Brauereien mit einem versteuerten Bierausstoß von über 140 000 hl.
Wie in den Vorjahren befragte unser Autor die Brauereien mit einem versteuerten Bierausstoß von über 140 000 hl nach Ausstoß- und Exportzahlen. Die Ergebnisse sind auf dem Stand von Juni 1998.

Um eine vollständige Absatzentwicklung aller Brauereigruppen und Einzelbrauereien zu haben, werden nachfolgend wie üblich 4 Tabellen veröffentlicht:

Tabelle 1 zeigt die Entwicklung der Verbundbrauereien und die größten Privatbrauereien mit ihrem Gesamtausstoß (einschließlich Ausfuhr) über 2,0 Mio hl.

Tabelle 2 enthält der größeren Transparenz wegen den Gesamtbierausstoß nach Bundesländern für 1997 im Vergleich zum Vorjahr. 0,5% an..

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