Anläßlich des Forums „Bier und Gesundheit”, das anläßlich des Deutschen Brauertages Mitte Juni in München stattgefunden hat, ging es um den vernünftigen Umgang mit alkoholischen Getränken. In diesem Zusammenhang spielt der Begriff Risikokompetenz eine große Rolle. Dabei geht es darum, daß man in Prävention nicht mit erhobenem Zeigefinger arbeitet, sondern für Verantwortungsbewußtsein und Vertrauen (s. a. S. 1414). Die Risikokompetenz ist nach Prof. Dr. Peter Franzkowiak, Koblenz, die Fähigkeit, Auswirkungen eines riskanten Verhaltens auf sich selbst und die Umwelt angemessen einzuschätzen und daraus sozial verträgliche Handlungskonsequenzen zu ziehen. Es geht also um einen risikobewußten, kontrollierten Gebrauch von Genußmitteln. Allerdings, so bedauerte Prof.
Dr. Dr.
Der Verdrängungswettbewerb in der Brauwirtschaft wird über die Fernsehwerbung und über das Sponsoring der Premium-Brauereien maßgeblich beeinflußt und verstärkt. Viele Brauereien sind nicht in der Lage, sich an diesem Wettbewerb zu beteiligen. Durch die Einführung lokaler Radiosender erhalten vor allem kleine und mittlere Brauereien erstmals die Möglichkeit, die Vorteile eines elektronischen Massenmediums zu nutzen.
D
ie Entwicklung der Hörfunkwerbung hat seit Mitte der sechziger Jahre einen unerwartet starken Aufschwung erlebt. Ein immer größerer Teil der Bevölkerung hört immer länger Hörfunkprogramme. Vier von fünf Bundesbürgern hören täglich mehr als zweieinhalb Stunden Radio. 1). Einige Teilergebnisse der Untersuchung werden im folgenden Beitrag zusammengefaßt..
Nach einem Beitrag im Marketing Journal 1/1998 gehört zu einer erfolgreichen Markenkommunikation die aktive Einbindung der Jugendlichen in die Kommunikation. Wie das ablaufen kann, verdeutlichen die Autoren u. a. auch an Aktivitäten von Coca-Cola.
Coca-Cola sucht den Dialog mit den Jugendlichen durch regelmäßige Inszenierungen von Events an Schulen. Veranstaltet werden die sogeannten “Coke‘n talk-Aktionstage” als praxisbezogene Ergänzung zum Schulunterricht.
In den Workshops werden bei der Kernzielgruppe (14- bis 19jährig) Kreativität und Dynamik über das konkrete Erleben mit der Marke verknüpft. Darüber hinaus dienen die Workshops dem Unternehmen als Quelle für neue Ideen und Verbesserungsvorschläge von Seiten der Jugendlichen. Trends können somit oftmals früher erkannt werden..
Das Unternehmen Sahm, Höhr-Grenzhausen, hat für die Selters Mineralquellen GmbH ein Exklusivglas für das Mineralwasser „Selters“ entwickelt. Die Wellenstruktur der Flasche findet sich auf dem Fuß des Glases wieder – dies garantiert neben der optischen Ergänzung auch einen hohen Wiedererkennungswert von Glas, Flasche und Marke in der Gastronomie.
Vergleichende Werbung gilt zukünftig nicht als unlauter, wenn sie sich an die Vorgaben der EU-Richtlinie hält. Der ZAW befürchtet aber, daß die unklaren Begriffe und nebulösen Umschreibungen in der EU-Richtlinie erst durch weitere Rechtsprechung geglättet werden müssen.
Mitte Juni 1998 wurden die Verhandlungen zur Fusion der Otto Kirner Söhne Kronenbrauerei Möhringen, Tuttlingen, mit der Hirsch-Brauerei Honer GmbH & Co. KG, Wurmlingen, abgeschlossen. Zum 31. Juli 1998 wird die Kronenbrauerei ihren Betrieb einstellen. Die Marken „Kronen Pils” und “Kronen Gold Export” werden in der NRW-Flasche mit neuen Etiketten und in einem Kronen-Individualkasten vertrieben. Die Markenrechte besitzt die Hirsch-Brauerei. „Kirners Badener” wird wegen fehlender Umsätze vom Markt genommen. Erhalten bleibt die Trinkfrisch GmbH; in Gründung befindet sich derzeit die Kronen Vertriebsgesellschaft mit Sitz in Möhringen. Die Hirsch-Brauerei hat 18 Beschäftigte übernommen, 13 Mitarbeiter der Kronen Brauerei mußten entlassen werden.
„Niemals werden wir deutschen Brauer – egal ab Großbrauer oder Mittelständler – ein Alkohol-Werbeverbot tatenlos hinnehmen, da werden wir alles dagegen mobilisieren, was wir haben“, prophezeite Dr. Michael Dietzsch, Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, auf dem diesjährigen Brauertag in München etwaigen Plänen des Bundesgesundheitsministeriums. Ansonsten falle es jedoch immer schwerer, ein einheitliches Bild der deutschen Brauwirtschaft zu zeichnen, zu viele unterschiedliche Interessen und Vorstellungen über die Zukunft gebe es. Eines stehe aber fest: Deutschland sei nach wie vor das Bierland Nr. 1 in Europa, die deutsche Brauwirtschaft in
ihrer Struktur einzigartig auf der Welt. Zudem versammle sich alle vier Jahre auf der „drinktec“ alles, was in der Branche Rang und Namen hat.
Ebenfalls auf der 43. Brauwirtschaftlichen Tagung in Weihenstephan setzte sich Günter Heyden, Geschäftsführer der Krombacher Brauerei Bernhard Schadeberg GmbH & Co., Kreuztal, am 27. April 1997 mit dem Thema „Markenbildung und Markenpflege“ ausgehend von den Kriterien einer Marke nach Domizlaff (1939), Mellerowicz (1963), Dichtl (1978), und des Markenverbandes (1983) auseinander.
Frauen sind heute in viel höherem Ausmaß an nahezu allen Konsumentscheidungen der Familie beteiligt. Auch in Produktfeldern, die im klassischen Sinne nicht der “Welt der Frau” zugeordnet werden, nahm in den vergangenen zehn Jahren ihr Einfluß meßbar zu. Für die Bereiche Elektrogeräte, Autos, Versicherungen sowie Wohnen und Einrichten sahen sich fünf bis sieben Prozent mehr Frauen als Kaufentscheider. Aktuellen Zahlen zufolge sind ohnehin nur noch 29,3 Prozent des vermeintlich schwachen Geschlechts der Meinung, daß der Mann bei wichtigen Entscheidungen das letzte Wort haben sollte. ”Ein Ergebnis der Untersuchung ist vorsichtig zu beschreiben mit Evolution statt Revolution”, erläutert Professor Dr. Hans-ChristianRiekhof.) oder vierzehntäglich erscheinenden Frauenzeitschriften (2,87 Mio..
Die traditionsreiche regionale Biermarke Lasser, Lörrach, hat sich werblich neu orientiert.
Mittelpunkt der im März angelaufenen Kampagne sind Großflächen-Plakate – flankiert von Anzeigen und einem in Arbeit befindlichen Kino-Spot. Parallel findet erstmals eine starke Integration des Lebensmittelhandels und des Getränke-Fachhandels statt. In laufenden Handels-Informationen werden diese in die einzelnen Lasser Aktionen eingebunden.
Das Produkt ist plakativer Mittelpunkt der Motive, implantiert sich fast selbstverständlich im Leben. Dadurch wird eine hohe Produkt-Emotion erreicht – Lasser Bier kriegt eine Seele..
Nach Angaben des Zentralverbandes der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) werden die Investitionen in das Marketinginstrument Werbung bis zum Jahre 2000 auf mehr als 60 Mrd DM ansteigen. Für das laufende Jahr rechnet der ZAW mit einem Werbevolumen von 58,5 Mrd DM (+ 3,4 Prozent). Im Jahre 1997 hatte die Zuwachsrate bei 3,1 Prozent auf 56,6 Mrd DM gelegen.
Die 40 unter dem Dach des ZAW organisierten Verbände der werbenden Branchen, der Werbeagenturen, der Medien sowie der berufsständischen Organisationen sehen optimistisch in die Zukunft: 28 Prozent rechneten bei der diesjährigen Frühjahrsbefragung mit wachsenden Werbeinvestitionen (Vorjahr: 18 Prozent). Von sinkenden Werbeausgaben gehen nur noch 3 Prozent aus. Bier konnte seinen achten Platz mit 787 Mio DM (+ 2,1 Prozent) behaupten..
Bier auf Werbeträgern präsentieren die Stadt Köln und das Museum für angewandte Kunst – Köln in einer außergewöhnlichen Ausstellung. Vom 9. Mai bis 2. August 1998 können Freunde ästhetischer Bier-Werbung ausgewählte Plakate internationaler Bierkunst aus der Sammlung Heinrich Becker besichtigen.
Seit 1990 besteht die Sammlung offiziell, doch Beckers Leidenschaft begann schon während seiner Studienzeit in Weihenstephan, in der er wie viele Kommilitonen Biergläser sammelte. Durch die Ausdehnung auf weitere Bierwerbeobjekte, die anfangs noch eher wahllos gekauft wurden, gewann der Bestand zunehmend an Größe und Struktur. Immer noch wird die Sammlung erweitert und komplettiert. Das älteste Stück ist ein Plakat der Münchner Löwenbräu aus dem Jahr 1890..
Bundeswirtschaftsminister Günter Rexrodt ist zuversichtlich, daß es im Falle des Alkohols keine Werbeeinschränkung geben wird, weil hier zu viele Interessen auch anderer EU-Länder betroffen sind. „Alkohol mit Alkoholismus gleichzusetzen ist genauso töricht, wie jedem Autofahrer Geschwindigkeitssucht zu unterstellen”.
Nach der jüngsten Umfrage von “Horizont” und GfK sind 86,3 Prozent der Bundesbürger der Meinung, daß es zuviel Werbung gibt. Im Jahre 1997 sind die Ausgaben für die Werbung in Deutschland um rd. sechs Prozent gestiegen. Überproportional war das Fernsehen mit einem Plus von zehn Prozent daran beteiligt. Während die Ergebnisse dieser Umfrage in den Jahren 1995 bis 1997 eine linear zunehmende Akzeptanz der Werbung zeigten, haben zu Beginn des Jahres 1998 die Kritiker wieder zugenommen. Frauen und ältere Personengruppen gehen kritischer mit der Werbung um als Männer und jüngere Personen.
Am stärksten empfinden die Verbraucher den Werbedruck beim Fernsehen. Am wenigsten stört die Werbung offenbar an Verkehrsmitteln, in Geschäften, an Haltestellen in Wartehäuschen und an Litfaßsäulen..
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