Zukunftsfähige Digitalisierung im Unternehmen erfordert eine Digitalisierungsstrategie (Foto: Gerd Altmann auf Pixabay)

Digitalisierungsstrategie | Corona hat in der Brau- und Getränkebranche eine Beschleunigung der Digitalisierung bewirkt, besonders im weiten Bereich der Produktvermarktung. Vielleicht hat aber auch die notwendig gewordene interne und externe digitale Zusammenarbeit generell zu einem grundlegenden Sinnes­wandel geführt. Dieser Beitrag gibt einen Überblick zum Status quo der Digitalisierung und beleuchtet die anstehenden Trends der nächsten Jahre.

Rote Ampel: Stop! (Foto: Kedar Gadge auf Unsplash)

MegaBrew | Im Oktober 2015 ging die Globalisierung der Brau­wirtschaft zu Ende. Die lang erwartete Übernahme von SABMiller durch AB-InBev, auch als MegaBrew bekannt, sollte AB-InBev zum unangefochtenen Weltmarkführer machen. Sechs Jahre später befindet sich AB-InBev in einer nicht eben beneidenswerten Lage: Hoch verschuldet kann der Braugigant nicht mehr so einfach auf weitere Deals hoffen, um sein Wachstum anzukurbeln.

Homeoffice als Gesundheitsprävention (Foto: Vinzent Weinbeer auf Pixabay)

Arbeitsschutzverordnung | Trotz Regelungen zur Eindäm­mung des Infektionsgeschehens ist auch in Deutschland die Anzahl der Infizierten sowie der Todesfälle in Verbindung mit Covid-19 zu hoch. Bei neu aufgetretenen Virusmutationen gehen Experten von einer erhöhten Ansteckungsgefahr aus. Unternehmen aller Branchen sind daher auch weiterhin gefordert, Gefährdungen in Verbindung mit SARS-CoV-2 zu ermitteln und geeignete Schutz­maßnahmen festzulegen bzw. bereits bestehende zu verschärfen.

Zwei Personen unterzeichnen Dokumente (Foto: Romain Dancre, Unsplash)

Klare Regeln in Familienunternehmen | Kommt es innerhalb einer Unternehmerfamilie zu einem Streit, droht dieser nicht selten von der Familie auch auf die Unternehmensseite überzugreifen. Durch die fließenden Grenzen von Familie und Unternehmen werden häufig über Generationen aufgebaute Unternehmen und Familienvermögen durch emotionale Konflikte gefährdet.

Icon einer vierköpfigen Familie in Gelb auf schwarzem Hintergrund (Foto: Sandy Millar, Unsplash)

Steuerersparnis | Brauereien sind (immer noch) größtenteils inhabergeführte Familienbetriebe. Formal mag es einen einzigen Inhaber geben, häufig arbeiten jedoch Familienangehörige mit: der Ehepartner, die Kinder, die Generation, die vorher die Verant­wortung trug. Hierbei ist entscheidend, ob die Mitarbeit unent­geltlich erfolgt oder eine formale Beschäftigung vereinbart wird.

Bierflasche Innenansicht (Foto: DominicBlair, Pixabay)

Craft Bier-Abo | Aus der Flasche, als Sixpack oder doch gleich der ganze Kasten? Im letzten Teil dieser Beitragsreihe [1, 2] werden bevorzugte Distributionswege und Verpackungsvarianten beleuchtet. Zudem erfolgt eine Analyse ausgewählter Added Services und Geschäftsmodelle mit dem Fokus auf onlinebasierten Lösungen. Abschließend werden auf Basis der Erkenntnisse dieser Studien­reihe konkrete Handlungsempfehlungen präsentiert.

Craft Bier mit Burger (Foto: Louis Hansel auf Unsplash)

Konsumverhalten | Was ist ein angemessener Preis für Craft Bier? Wann wird es am liebsten getrunken, und wie können Craft Bier-Brauer diese Erkenntnisse für sich nutzen? Die Fortsetzung dieser Beitragsreihe [1] befasst sich mit der Analyse von Konsum­anlässen und -situationen von Craft Bier. Weiterhin wird das Ausgabeverhalten evaluiert und die Preisflexibilität in Bezug auf bestimmte Merkmale untersucht. Daraus resultierend werden die Potenziale von Craft Bier bestimmt.

Erleichterung für die Brauereien: Pfandrückstellungen für Mehrwegflaschen des Einheitsleerguts sind weiterhin möglich

Steuern | Es ist ein Lichtblick in einer für die Brauwirtschaft sehr schwierigen Zeit: Die Rückstellungen der Brauereien für Mehrweg-Pfandflaschen sind gesichert und müssen nicht aufgelöst werden. Das Bundesfinanzministerium hat Ende 2020 eine Vereinfa­chungs­regelung verkündet, mit der die bilanzielle Gleichbehandlung von Einheits- und Individualleergut weiter gewährleistet bleibt.

Mit modernen Automatisierungs- und Digitalisierungslösungen kann die Effizienz im Brauprozess gesteigert werden (Fotos: Siemens AG)

Prozessleitsystem | Brauereien stehen vor der Herausforder­ung einer sich wandelnden Konsumentenkultur. Die entstehende neue Vielfalt an Bieren und Getränken steht dem veränderten anspruchsvollen Kundenverhalten gegenüber und führt zu einem wachsenden Preis- und Wettbewerbsdruck. Mit modernen Automatisierungs- und Digitalisierungslösungen kann die Effizienz im Brauprozess gesteigert werden, eine Reduzierung der Produktions­kosten stattfinden und eine hohe Qualität gesichert werden. Darüber hinaus unterstützen maßgeschneiderte Zahlungspläne die Branche, denn sie schonen die Liquidität und ermöglichen gerade in unsicheren Zeiten eine Investition in die Zukunft für das Bier von morgen.

Kontaktloses Bezahlen, automatisierte Bestellungen und elektronische Warenwirtschaftssysteme – viele kleine und mittlere Unternehmen in Handel und Gastgewerbe sparen durch digitale Hilfsmittel bereits Ressourcen. Doch wie könnte die nächste Stufe dieses Digitalisierungsprozesses aussehen?

Feierabendbier (Foto: Eeshan Garg auf Unsplash)

Marktpotenzial | Wie sehen Experten den Craft Bier-Markt, und wie wird Craft Bier aus Konsumentensicht wahrgenommen? Wa­rum sind eine transparente Produktion und nachhaltige Bezugs­quellen auf einmal auch im Getränkemarkt immer wichtigere Faktoren? Im ersten Teil dieser dreiteiligen Beitragsreihe steht das Marktpotenzial von Craft Bier sowie dessen Image und Wahrneh­mung im Fokus.

Dr. Martin Zarnkow

Sammeln als Unternehmensphilosophie | Seit 2. Oktober 2020 ist Dr. Martin Zarnkow vom Forschungszentrum Weihen­stephan für Brau- und Lebensmittelqualität neuer Vorsitzender der Mitteleuropäischen Brautechnischen Analysenkommission, kurz MEBAK. Er löst Prof. Frank-Jürgen Methner von der TU Berlin ab, der die MEBAK von 2016 bis 2020 geleitet hat. Die MEBAK ist aktuell in einer Umbauphase. Grund für die BRAUWELT, den neuen Vorsitzenden zu besuchen.

Die Frage nach der Versorgungssicherheit bzw. nach dem Risikoappetit eines Unternehmens wird häufig mit kostenintensiven Versicherungen und Vollwartungs- bzw. Garantieverträge beantwortet (Bild: Mohamed Hassan auf Pixabay)

Einsparpotential | Verträge über den Einkauf von Rohstoffen oder den Verkauf an Bierverleger werden sorgfältig verhandelt und ausgearbeitet. Zur Formulierung werde rechtssichere Standard­klauseln eingesetzt. Was aber ist mit den vielen kleineren Verträgen, z. B. über Dienstleistungen? Hat die Brauereileitung überhaupt einen Überblick? Kann sie sich sicher sein, dass bestmögliche Lösungen umgesetzt werden?

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