
Zuverlässiger Partner | Versicherungen sind ein leidiges Thema. Viele kümmern sich nicht groß darum und stellen dann erst im Schadensfall fest, dass es doch gut gewesen wäre, wenn man sich anständig abgesichert hätte. Bei Brauereien geht es um hohe Summen, da ist eine vernünftige Absicherung schon wirtschaftlich geboten. Wir sprachen mit Johannes Albrecht, IHG Versicherungsmakler GmbH & Co. KG, Oberhaching, über seine Arbeit als Versicherungsmakler für den Bayerischen Brauerbund e.V.
Spieltheorie | In keinem anderen Land gibt es so viele Biersorten wie in Deutschland, so viele große und vor allem kleine regionale Brauereien. Doch gerade diese Vielfalt bringt auch einen immensen (Kosten-)Druck für die Brauereien mit sich. Der Wettbewerb ist hart, die Konkurrenz erbittert. Nur wer in Einkaufs- wie in Verkaufsverhandlungen geschickt, professionell und strategisch agiert, kann im Preiskampf bestehen und sich in einer starken Marktposition behaupten.

Chancen ergreifen | Spätestens seit dem letzten Schreiben des Bundesministeriums für Finanzen im November 2019 ist es amtlich: Die Schonfrist für Unternehmen mit bargeldintensiven Geschäften und Registrierkassen ist vorbei. Hiernach haben u. a. auch – oder gerade – Gastronomiebetreiber die Pflicht, den Bestand ihrer eingesetzten Kassensysteme aufzunehmen, die technische und steuerliche Belegausgabe zu dokumentieren und ihre Bediener nachweislich zu schulen. Verpflichtungen, die aufgrund des Tagesgeschäftes meist unberücksichtigt bleiben und zu dem ohnehin vorgeschriebenen Verfahren einer ordnungsmäßigen Kassenführung hinzukommen.

Zukunft sichern | Strukturveränderungen im Brau- und Getränkemarkt sind deutlich erkennbar. Die Verluste im Bierabsatz sprechen eine klare Sprache – auch schon vor Corona. Ein 10-Jahres-Szenario macht deutlich: Es ist Zeit, die Veränderungen anzuerkennen und zu handeln. Stichworte wie Premiumisierung, Flexibilisierung, Kooperation, Nachhaltigkeit und Digitalisierung beschreiben den Weg.

Achtsamkeit im Betrieb | Christoph Kämpf, Geschäftsführer der Karmeliten Brauerei Karl Sturm GmbH & Co. KG, Straubing, hat den Begriff „Achtsamkeit“ für sich entdeckt. Er verwendet ihn im Kontext mit einer für viele vielleicht ungewöhnlich anmutenden Firmenphilosophie und führt so die Karmeliten Brauerei mit Achtsamkeit und einem neuen Gedankenansatz in die Zukunft.

Turnusmäßige Neuwahlen | Anfang März wählten die Gesellschafter des Werteverbunds Die Freien Brauer, Dortmund, ein neues Präsidium. Alle drei Jahre wird dieses neu besetzt. Axel Stauder, bisheriger Präsident, übergab seine Aufgaben an Herbert Zötler, Privat-Brauerei Zötler, Rettenberg. Vizepräsident ist nun Jürgen Nordmann, Störtebeker Braumanufaktur, Stralsund. Sie werden von neun weiteren Präsidiumsmitgliedern unterstützt (s. Kasten). Candy Sierks befragte die neue Führungsspitze nach ihrer Marschrichtung.

Unternehmensnachfolge | Einen Nachfolger für den Betrieb, womöglich noch aus der eigenen Familie zu finden, ist heutzutage nicht immer leicht. Es gibt Fälle, da sah es zwar anfangs so aus, als ob sich keiner der Kinder für den elterlichen Betrieb erwärmen könnte – doch dann kommt es plötzlich anders. Zu diesen Beispielen gehört die MISA-Vertriebs GmbH, Pastetten, bei der vor einigen Jahren eine erfolgreiche Betriebsübergabe an die Kinder stattfand. Monika Wels sprach mit Alexandra und Michael Mayer, den beiden Geschäftsführern der Firma MISA-Vertriebs GmbH, über ihre Erfahrungen mit dem Thema Unternehmensnachfolge.

Handlungsspielräume | Die Braubranche ist von der Corona-Krise stärker betroffen als viele andere Branchen. Vor allem die bis vor kurzem geschlossene Gastronomie sowie das Verbot von Volksfesten und Veranstaltungen im Sommer 2020 trifft die Branche hart – und stellt auch viele gut aufgestellte Brauereien vor bislang nicht gekannte Probleme. Der Artikel zeigt, wie sich die Krise mit einem zweistufigen Plan bewältigen lässt.

Wertschätzung | Die Mitarbeitergewinnung und -bindung wird für Brauereien zunehmend schwieriger. Nicht nur Brauer, sondern auch Buchhalter oder Fahrer haben mittlerweile vielfältige Alternativen am Arbeitsmarkt. Vor allem dem Mittelstand fällt es schwer, mit anderen Arbeitgebern finanziell mitzuhalten und die Mitarbeiter, falls notwendig, zur Mehrarbeit zu motivieren, wenn der Wechsel des Arbeitgebers vergleichsweise unkompliziert ist. Welche Möglichkeiten Brauereien in dieser Situation besitzen, stellt folgender Artikel dar.
Welche Informationsquellen nutzen Entscheider aus der Industrie? Und wie hilfreich bewerten sie die Quellen? In einer Branchenumfrage hat die Vogel Communications Group, ein umfassender Dienstleister für B2B-Kommunikation, 1000 Entscheider aus den wichtigsten Industriezweigen zu den für sie relevantesten und nützlichsten Informationsquellen befragt.
Norriq | Norriq Deutschland und die Sievers-Group als Microsoft Dynamics Gold Partner im Bereich der ERP-Lösungen bündeln ihre langjährigen Erfahrungen und Kompetenzen für Unternehmen der Getränkebranche. Norriq bietet hierbei seit 2001 mit Drink-IT® eine umfassende Branchenlösung für alle zentralen Prozesse in der Getränkeindustrie an.

Künzel bleibt Künzel | Eberhard Gerlach, Künzel Maschinenbau, und Johannes Schulz-Hess, Kaspar Schulz Brauereimaschinenfabrik, skizzieren die künftige Marschrichtung der Unternehmen: eine strategische Zusammenarbeit zur Stärkung der beteiligten Partner.
Professionelle Vorbereitung | Geschäftsführer kleiner und mittelständischer Brauereien sitzen bei Jahresgesprächen Verhandlungsprofis aus Einzelhandel und GFGH gegenüber. Wie kann man sich als Brauereichef professionell auf diese Verhandlungssituationen vorbereiten?