Genehmigung durch das Bundeskartellamt
GeMeMa | Grünes Licht für die GeMeMa, Gesellschaft für Mehrweg-Management: Das Bundeskartellamt hat der Neugründung des Mehrwegpools erwartungsgemäß zugestimmt. Damit kann die marktneutrale Gesellschaft, die auf Initiative der vier nationalen Brauer Bitburger Braugruppe, Krombacher Brauerei, Radeberger Gruppe und Warsteiner Gruppe ins Leben gerufen wurde, ihren operativen Betrieb aufnehmen.
„Das ist ein großer Schritt für die Getränkebranche, der das Mehrweg-System in Deutschland entscheidend stärken wird“, sagt Hans Baxmeier, der als Geschäftsführer die Gesellschaft unabhängig und marktneutral leitet. „Unser Pool steht allen Marktakteuren offen. Als GeMeMa laden wir andere Brauereien und Getränkehersteller ein, gemeinsam die Qualität unseres Mehrweg-Systems deutlich zu verbessern. Wir starten jetzt mit der 0,33-Liter-Longneck, weitere Gebinde sind sukzessive geplant.“
Ziel der GeMeMa ist es, die Flaschenqualität zu optimieren und das Mehrweg-System in Deutschland zu stärken. Verpflichtend für eine Teilnahme an dem Pool ist das Bekenntnis zu den strikten Regeln, die die Gesellschaft definiert hat. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf den klaren Vorgaben, wie viele Flaschen in den Pool ein- und ausgespeist werden. Damit soll die hohe Qualität des Pools sichergestellt sein. Auch existierende 0,33-Liter-Longneck-Mehrweg-Glasflaschen können, unter Einhaltung der Qualitätsvorgaben, weiterhin genutzt werden. Der Übergang in diesen geregelten Pool soll so für alle Unternehmen der gesamten Getränkebranche reibungslos und ressourcenschonend ablaufen.
Schlagworte
Flasche Getränkebranche Mehrweg
Quelle
BRAUWELT 48, 2020, S. 1271
Firmen
- GeMeMa Gesellschaft für Mehrweg-Management mbH & Co. KG, Köln, Deutschland