Wie können mittelständische Brauer im Ausland erfolgreich sein? Bei seinem Vortrag auf dem Export Forum German Beer am Vortag der BrauBeviale 2016 skizzierte Unternehmensberater Ulrich Schumacher Schritt für Schritt den Weg zu einem erfolgreichen Exportgeschäft unter strategischen Gesichtspunkten. Für die BRAUWELT hat er seinen Appell an die mittelständische Brauwirtschaft – der bei der Veranstaltung auf offene Ohren stieß – zusammengefasst.

Die technische Weiterentwick­lung dauert an. Zeiten, in denen einmal in Betrieb genommene An­lagen jahrzehntelang ihren Dienst versahen, sind Vergangen­heit. Veränderte Kundenansprüche und neue Gesetzes­vor­gaben führen in zunehmendem Maße dazu, dass Anlagen nicht mehr eingesetzt werden. Damit gewinnt eine oft vernachlässigte Aufgabe an Bedeutung: die Veräußerung oder Entsorgung nicht mehr benötigter Vermögensgüter.

Seit dem Jahr 2015 sind Produktionsstätte und Verwaltung der Paulaner Brauerei räumlich getrennt. Während das Bier im Münchener Stadtteil Langwied gebraut wird, hat die Verwaltung ihren Hauptsitz in der Münchner Au. Vor diesem Hintergrund erschien es den Verantwortlichen der Brauerei sinnvoll, Meetings in Zukunft per Videokonferenz abzuhalten.

Oder blicken Sie etwas angespannt auf die kommende umsatzstärkste Zeit? Dann gehören Sie vielleicht zu denjenigen, die die letzte Saison „irgendwie“ und nicht selten mit zu hohen Transportkosten hinter sich gebracht haben. Nicht, weil Ihre Mitarbeiter nicht motiviert sind, sondern weil Ihre Disposition zu einem komplizierten Vorgang geworden ist. Dann sollten Sie diesmal die ruhige Zeit nutzen, um sich für die nächste Saison grundlegend vorzubereiten.

Mitte Januar 2017 war es erneut so weit: Vom 15. bis 18. Januar fanden im österreichischen Leogang/Saalfelden die 6. Getränke Impuls Tage statt, organisiert von Dieter Klenk, Konzept & Service, Rosengarten. Es ist eine der wenigen Veranstaltungen, die sich vorrangig mit den Themen befasst, die für die Inhaber von Betrieben aus der Brau- und Getränkebranche essentiell sind. Es sind also eher die strategischen Fragen zur Unternehmensführung und Nachfolgeregelungen, Markt- und Produktentwicklungen, aber auch die Frage, wie Herausforderungen der Branche gemeistert werden können.

Anfang Dezember 2016 wurden die Firmen Bauer Umwelt GmbH, Bauer Water GmbH und Bauer Resources GmbH zu einer Firma zusammengefasst. „Das positive Wachstum unseres Umweltgeschäfts und die sich daraus ergebenden Anforderungen zeigen, dass die bisherige Aufstellung mit mehreren Firmen für die Zukunft nicht mehr passend war“, so Bauer Resources-Geschäftsführer Johann Mesch. „Durch das Zusammenführen der drei Bauer-Unternehmen werden sich viele administrative Vereinfachungen bei der Abwicklung von Projekten ergeben, so dass wir nun mit gebündelter Kompetenz ein noch stärkerer Projektpartner sein werden.“

Gefahrenstelle Flaschenwaschmaschine

Immer wieder werden der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) Unfälle an Flaschenwaschmaschinen oder Zellenradschleusen gemeldet. Gefahren bei Routineaufgaben wie Reinigung, Wartung oder Probenahme werden dabei häufig zu sehr auf die leichte Schulter genommen, die entsprechende Schutzkleidung kommt, auch wenn vorhanden, nicht zum Einsatz. Die konstruktiven Lösungen vor Ort sind häufig nicht ideal gewählt und im schlechtesten Fall ist das Personal nicht entsprechend auf mögliche Gefahren hingewiesen oder ausgebildet.

Als in der Brauerei Einbeck die alten Trafos durch neue, leistungsfähigere Geräte ausgetauscht werden sollten, setzte man auf einen Ansatz von Siemens: Totally Integrated Power, eine einheitliche elektrotechnische Lösung von der Mittelspannungseinspeisung bis hin zum Verbraucher. Damit erreichten die Einbecker gleich mehrere Ziele: Kosten für Planung, Montage und Wartung konnten gesenkt, die Energieeffizienz erhöht und Platz eingespart werden.

Die Malzfabrik Landsberg GmbH ist als Familienunternehmen in Sachsen-Anhalt tätig und beliefert regionale Brauereien sowie die Backwarenindustrie deutschlandweit mit Malz. Für die Produktion werden jährlich – neben dem eigenproduzierten Strom – etwa 12 Millionen Kilowattstunden Gas benötigt. Seit 2014 kauft die Mälzerei ihre Gasmengen über das Onlineportal enPortal ein und schätzt den intensiven Wettbewerb unter den 570 Energieversorgern auf dem Online-Marktplatz.

Unlängst sind wir angekommen im digitalen Zeitalter, das in Deutschland oft mit dem Begriff „Industrie 4.0“ beschrieben wird. Die Digitalisierung bahnt sich ihren Weg durch alle Branchen, über alle Unternehmen hinweg, findet sich in jedem Funktionsbereich wieder und macht auch keinen Halt vor der Veränderung des eigenen Arbeitsbereichs. Eins ist sicher: Wer nicht mitmacht, verliert. Das gilt auch für die deutsche Brauwirtschaft. Die Unternehmen sind aktuell auf der Suche nach dem richtigen Weg durch den Dschungel der Industrie 4.0.

Kälte, Wärme, Strom, Dampf oder Druckluft in modernsten Anlagen auf dem eigenen Betriebsgelände erzeugen, ohne selbst in eine solche Anlage investieren zu müssen – das können Contracting-Angebote ermöglichen. Sie bieten wirtschaftliche und nachhaltige Lösungskonzepte für Brauereien und die Getränkewirtschaft.

Die Oettinger Brauerei GmbH, Oettingen, investierte im ersten Halbjahr 2016 gleich an zwei Standorten in ein Blockheizkraftwerk (BHKW) mit zusätzlicher Kältekopplung. Das Ingenieurbüro H. Moroschan aus Muhr am See hat die Gegebenheiten an den beiden Brauereistandorten Oettingen und Mönchengladbach genau unter die Lupe genommen und einen jeweils passenden Anlagenverbund entworfen. Mit der Inbetriebnahme der beiden Anlagen Anfang April 2016 spart die Brauerei nun unter anderem ca. 7800 t CO2 pro Jahr ein.

Dafür bezahlt werden, die Energiewende zu unterstützen, und gleichzeitig Energie sparen? Klingt verlockend. Möglich machen soll dies das sogenannte Demand Response Management. Dr. Enno Wolf, Geschäftsführer der Dong Energy Sales GmbH, Hamburg, hat uns erklärt, wie.

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