Unlängst sind wir angekommen im digitalen Zeitalter, das in Deutschland oft mit dem Begriff „Industrie 4.0“ beschrieben wird. Die Digitalisierung bahnt sich ihren Weg durch alle Branchen, über alle Unternehmen hinweg, findet sich in jedem Funktionsbereich wieder und macht auch keinen Halt vor der Veränderung des eigenen Arbeitsbereichs. Eins ist sicher: Wer nicht mitmacht, verliert. Das gilt auch für die deutsche Brauwirtschaft. Die Unternehmen sind aktuell auf der Suche nach dem richtigen Weg durch den Dschungel der Industrie 4.0.
Kälte, Wärme, Strom, Dampf oder Druckluft in modernsten Anlagen auf dem eigenen Betriebsgelände erzeugen, ohne selbst in eine solche Anlage investieren zu müssen – das können Contracting-Angebote ermöglichen. Sie bieten wirtschaftliche und nachhaltige Lösungskonzepte für Brauereien und die Getränkewirtschaft.
Die Oettinger Brauerei GmbH, Oettingen, investierte im ersten Halbjahr 2016 gleich an zwei Standorten in ein Blockheizkraftwerk (BHKW) mit zusätzlicher Kältekopplung. Das Ingenieurbüro H. Moroschan aus Muhr am See hat die Gegebenheiten an den beiden Brauereistandorten Oettingen und Mönchengladbach genau unter die Lupe genommen und einen jeweils passenden Anlagenverbund entworfen. Mit der Inbetriebnahme der beiden Anlagen Anfang April 2016 spart die Brauerei nun unter anderem ca. 7800 t CO2 pro Jahr ein.
Dafür bezahlt werden, die Energiewende zu unterstützen, und gleichzeitig Energie sparen? Klingt verlockend. Möglich machen soll dies das sogenannte Demand Response Management. Dr. Enno Wolf, Geschäftsführer der Dong Energy Sales GmbH, Hamburg, hat uns erklärt, wie.
Über Geld spricht man nicht – Geld hat man. Die Finanzierung der Brauerei war über Jahrzehnte eher ein Nebenthema für Brauereibesitzer. Und wenn das Geld doch einmal knapp wurde, genügte meist ein Gespräch mit der örtlichen Bank oder Sparkasse und es gab großzügige Kredite, oft auch in Anbetracht der reichlich vorhandenen Immobilien, die als Sicherheiten dienten. Doch die Zeiten haben sich geändert. Dieser Artikel zeigt auf, welche Alternativen es zum klassischen Bankkredit gibt.
Das Ende der Zettelwirtschaft und den Beginn der digitalen Effizienz propagiert ein ambitioniertes Start-up-Unternehmen aus Frankfurt: Die bisher umständlichen Bestellvorgänge zwischen Brauereien, Getränkefachgroßhändlern (GFGH) und Gastronomen sollen in die digitale Gegenwart von Industrie 4.0 geholt werden. Bis dato trudeln Bestellungen noch verstreut via Telefon, Anrufbeantworter, Fax oder E-Mail ein. In Zukunft jedoch können Bestellungen in einem einzigen Kanal gebündelt werden – dem Octopus-Bestellsystem als zusammenfassendem Service.
Das neue Expertenwissen der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) gibt einen kompakten Überblick über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen, die es bei der „Herstellung von Lebensmitteln für Zöliakie- und Glutenintoleranz-Betroffene“ zu beachten gilt.
Wenn auch Großteile der Bierproduktion, aufgrund der per se vorhandenen Feuchtigkeit, völlig unkritisch sind, bergen Silos, Elevatoren, Aspirationsanlagen und Mühlen ein erhebliches Explosionsrisiko. Neben dem Reinheitsgebot sind daher auch solche Regelwerke geschaffen worden, die den Explosionsschutz (in Brauereien) klar regeln.
Demografischer Wandel, Fachkräftemangel und globaler Wettbewerb: Unternehmen stehen heute vor vielfältigen Herausforderungen. Wie findet man neues Personal? Wie halte ich bestehende Fachkräfte? Das sind die Fragen, die sich Geschäftsführung und Personalabteilung zunehmend stellen müssen. Denn der Wettbewerb um gute Mitarbeitende ist mittlerweile ebenso hart wie der Wettbewerb am Markt. Viele Unternehmen erkennen nun, was zahlreiche Studien beweisen: Motivierte Mitarbeitende sind ein erfolgskritischer Faktor.
Den demografischen Wandel erfolgreich gestalten – dies war der Impuls für 14 Unternehmen der Nahrungs- und Genussmittelindustrie, sich am TiL-Projekt zu beteiligen. Das Kürzel TiL steht dabei für „Transfer innovativer Lösungen“ – gemeinsam mit Betriebsparteien und Beschäftigten wurden betriebliche Lösungen für eine alter(n)sgerechte Personalpolitik entwickelt und umgesetzt.
Seit November 2013 gibt es das Fair’n Green-Siegel für nachhaltige Produktion im Weinbau, mit dem bisher fast 30 Betriebe in Deutschland, Österreich und Frankreich ausgezeichnet wurden. Als integratives Konzept treibt Fair’n Green die nachhaltige Entwicklung in Landwirtschaft und Verarbeitung voran. Pionierunternehmen sind eingeladen, an der Entwicklung eines zertifizierungsfähigen Branchenstandards für nachhaltige Getränke, insbesondere Bier, mitzuwirken.
Für die Betriebsmittelprüfung in rauen Umgebungen bieten mobile RFID-Anwendungen eine Lösung. Speziell im metallischen Umfeld spricht vieles für Niederfrequenz-Komplettlösungen aus einer Hand, gerade wenn ein durchgängiges und bereichsübergreifendes Konzept gefordert ist. Dies gilt natürlich auch für den gesamten Bereich der Inventarisierung sowohl innerhalb einer Brauerei als auch in der Miet- und Eventlogistik.
Steigende Datenlast kann für Brauereien schnell zu einem Problem werden. Abhilfe durch RFID-Technik ist mittlerweile auch für Gasthausbrauereien erschwinglich und leicht nachrüstbar. Eine neue Software, die speziell auf den Bedarf von kleineren Brauereien zugeschnitten ist, nutzt die RFID-Technik, um Daten rund um den Fassbierverkauf zu erfassen, zu verwalten und sinnvoll aufzubereiten.
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