Die Getränkewirtschaft Deutschland befindet sich seit Jahren in einem kontinuierlichen und zugleich vielschichtigen Wandlungsprozess, getrieben von einem Potpourri von Trends. Sie sind untereinander verankert und bündeln sich immer häufiger zu kräftigen Megatrends mit hoher Ausstrahlung auf das Geschäftsmodell des Getränkeherstellers. Trotzdem verhalten sich Hersteller und Verbandsorganisationen noch zu reaktiv und verteidigen traditionelle Positionen.
Jeder ist ersetzbar, nur man selber nicht. Dies sehen die meisten Menschen auch im beruflichen Alltag so – auch Brauereiinhaber. Deshalb liegen keine Pläne für den plötzlichen Ausfall vor. Warum diese erforderlich sind und was bei der Ausgestaltung zu berücksichtigen ist, zeigt der folgende Beitrag auf.
Für jeden Beruf gibt es ein Berufsbild und zahlreiche Aus- und Weiterbildungsangebote mit zum Teil staatlich genehmigten Lehrplänen. Doch wie sieht es mit dem Beruf des Unternehmers aus? Gibt es auch dafür Berufsbilder, Ausbildungsgänge und Abschlussprüfungen? Wo können Nachfolger lernen, ein Unternehmen nachhaltig erfolgreich zu führen?
Line-Management | Internationale Unternehmen zeichnen sich auch in der Braubranche nicht nur durch ihre Größe aus, sondern vor allem durch ihre Komplexität. Sie sind oft über mehrere, kulturell und wirtschaftlich unterschiedliche Länder verteilt, verfügen über Produktionsanlagen, die sich im Laufe der Zeit sehr heterogen entwickelt haben, und sind deshalb häufig mit ungleichen Leistungs- und Automatisierungsgraden an den verschiedenen Standorten konfrontiert. Um eine globale Harmonisierung zu erreichen, werden Unternehmensstandards Schritt für Schritt eingeführt (Rollout).
Auch in der Braubranche existieren häufig Diskrepanzen zwischen der wahrgenommenen Prozess- und Datenlandschaft eines Herstellers und den tatsächlich gelebten Prozessen. Dies führt in der Regel zu Abweichungen im operativen Tagesgeschäft, die nur schwer zu lokalisieren sind. Die Folge sind Ineffizienzen und vermeidbare Prozesskosten, im schlimmsten Fall sogar erfolgskritische finanzielle Belastungen. Eine sechsstufige Methodik zum Abgleich der Soll- und Ist-Prozesse kann helfen, Diskrepanzen und Probleme zu umgehen.
Ausleihungen an Gaststätten sind für viele Brauereien ein Problemthema. Auf der einen Seite bieten sie die Möglichkeit, die Gaststätte an die Brauerei zu binden. Auf der anderen Seite ist das wirtschaftliche Risiko für die Brauerei hoch. Es gilt, bereits vor Ausgabe der Darlehen interessante Gelegenheiten von Verlustbringern zu unterscheiden, Gefahrensignale während der Laufzeit zeitnah zu erkennen und den Bearbeitungsaufwand so gering wie möglich zu halten.
Die Reflectstar GmbH, Nürnberg, entwirft und produziert Produkte aus den Reststoffen von Brauereien. Dadurch wird laut Pressemeldung vom 8. Juni 2015 einmaliges Bier-Upcycling möglich. Die Grundidee ist das Wiederverwerten von Stoffen mit einem innovativen Nutzen und hohem Mehrwert – das so genannte Upcycling. Ein gutes Beispiel für dieses Prinzip sind die Umhängetaschen, die aus alten LKW-Planen genäht sind.
„Führen“ bedeutet Entscheiden in Situationen unvollständiger Information. Woher aber sollen Unternehmer wissen, ob ihre Entscheidungen die richtigen sind? Der nachfolgende Artikel beschreibt, wie Unternehmen auch in unübersichtlichem Terrain das Richtige tun. Er ist Teil einer Serie zum Thema zukunftsfähige Unternehmensführung (vgl. BRAUWELT Nr. 13, 2015, S. 360-362 und Nr. 17-18, 2015, S. 486-488).
Das Thema Pfandrückstellung beschäftigt Brauereien nicht nur im Rahmen des Jahresabschlusses und bei steuerlichen Betriebsprüfungen. In Zeiten angespannter Liquidität rücken auch die Leergut-Investitionen in den Vordergrund und damit die Frage nach Höhe und Ursachen des Leergutverlustes.
Nicht nur in der Getränkebranche werden die Kosten für die Instandhaltung häufig diskutiert. Oft fehlt ein Maßstab, an dem man die Höhe der Instandhaltungsaufwendungen bemisst. Meist nimmt man doch wieder die Budgethöhe des Vorjahres, ergänzt sie um die Inflationsrate oder senkt sie mit dem Hinweis auf mögliche Einsparungspotenziale. Instandhaltung verursacht doch erst einmal nur Kosten! Oder? Dieser Beitrag will zeigen, dass die Instandhaltung, richtig eingesetzt, ein relevanter und messbarer Baustein der Ergebnissicherung und -verbesserung Ihres Unternehmens ist.
Was passiert im Markt, wenn Ihr Unternehmen über Nacht nicht mehr mitspielt? Wenn Sie diese Frage mit „nichts“ beantworten, sind Sie vermutlich schon heute nicht wirklich begehrt. Markentechnisch gesprochen haben sie dann keine Marke aufgebaut, deren Verschwinden ernsthaft betrauert wird. Der nachfolgende Artikel beschreibt Wertestrategien für eine zukunftsfähige Markenbildung und ist der zweite Teil einer Serie zum Thema zukunftsfähige Unternehmensführung (vgl. BRAUWELT Nr. 13, 2015, S. 360-362).
Industrie 4.0 und die Smart Factory adressieren große Herausforderungen – die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit, Ressourcen- und Energieeffizienz, die schnelle Veränderung der Absatzmärkte und die immer stärkere Individualisierung. Die Einführung von Cyber-physischen Systemen sowie flexiblen und intelligenten Softwarelösungen ist notwendig, um komplett vernetzte, sich selbst organisierende Produktionssysteme zu schaffen und so die Zukunftsfähigkeit der industriellen Produktion zu sichern.
Wie sähen Ihre Ertragszahlen aus, wenn Sie bei gleichbleibenden Kosten in allen Bereichen Ihres Unternehmens fünf Prozent effizienter wären? Wie müssten Sie planen, um sich so zu steigern? Eine zukunftsfähige Planung gibt Antworten. Dieser Beitrag ist Auftakt für eine mehrteilige Serie zum Thema zukunftsfähige Unternehmensführung. Die nächsten Beiträge folgen in den BRAUWELT Ausgaben 17-18 und 21-22, 2015.
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