Helmut W. Huber, Chef der Unternehmensberatung Weihenstephan GmbH, zeigt in einem Gespräch mit der "Brauwelt" wie er, der die Branche wie kaum ein anderer kennt, die Zukunft dieses nicht nur für die Getränkebranche so wichtigen Wirtschaftszweiges sieht.

Mit einer Eigeninitiative zur Qualifizierung der Gastronomen startet jetzt die Getränke Max Krietemeyer GmbH & Co. KG, Hamm. Kern der Initiative ist der Strukturwandel in der Kneipen- und Restaurantbranche, wie Geschäftsführer Wolfgang Pietrowski analysiert. Wie überall, so müsse inzwischen auch in der Gastronomie von einem sehr anspruchsvollen Kunden ausgegangen werden.

Umsatz- und Ertragsentwicklung bereiten nicht nur den Gastronomen selbst, sondern auch Brauereien und dem Getränkefachgroßhandel große Sorgen. Es gilt deshalb, künftig der Wirtschaftlichkeit gastronomischer Betriebe noch mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Mehr Planungssicherheit bei Investitionen in neue Absatzstätten und Maßnahmen zum Erhalt der bestehenden Gastronomie liegen im Interesse aller Beteiligten.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes lag der Umsatz des Gastgewerbes in Deutschland 2002 nominal (in jeweiligen Preisen) um 4,0% und real (in konstanten Preisen) um 7,3% niedriger als im Jahr 2001. Einen nominalen und realen Umsatzrückgang im Gastgewerbe im Jahresvergleich hatte es zuletzt im Jahr 1998 (nominal -1,4%, real -0,4%) gegeben.

Wie wirkungsvoll werden kostenintensive below the line Maßnahmen in der Trend- und Szenegastronomie umgesetzt? Dieser Frage ist die Workx & Art Eventmarketing GmbH jetzt gemeinsam mit dem Diplomanden Marcus Endres etwas genauer nachgegangen.

Gäste beklagen allseits die Preiserhöhungen, die sich mit der Euroumstellung in den Speise- und Getränkekarten der Gastronomie bemerkbar gemacht haben.

Vor kurzem veranstaltete die GüteGemeinschaft TraditionsBier, federführend durch die Berg Brauerei, Ehingen, und die Brauerei Clemens Härle, Leutkirch, in Biberach das zweite Gastronomie-Forum der "Brauer mit Leib und Seele". Das Motto "Wege aus der Krise" kam an. 300 Gastronomen wollten entsprechende Information.

Seit dem 1. Januar 2003 ist der V.I.C. (Verband der Internationalen Caterer in Deutschland) Mitglied im DEHOGA (Deutscher Hotel- und Gaststättenverband). Die Mitglieder des V.I.C. - apetito catering GmbH, Aramark GmbH und Aramark Restaurations GmbH, CCS Clinic Catering Service GmbH, Eurest Deutschland GmbH, Select Service Partner Restauration GmbH, Sodexho Catering & Services GmbH und SV-Service GmbH - zählen mit über 20 000 Beschäftigten und einem Umsatzvolumen von 1,2 Mrd EUR zu den größten Umsatzträgern des Gastgewerbes.

§2 Abs 7: "Befähigte Person im Sinne dieser Verordnung ist eine Person, die durch ihre Berufsausbildung, ihre Berufserfahrung und ihre zeitnahe berufliche Tätigkeit über die erforderlichen Fachkenntnisse zur Prüfung der Arbeitsmittel verfügt."

Im Rahmen des 14. Weihenstephaner Seminars Getränkeschankanlagen waren wieder über 60 Teilnehmer vor allem aus der Zulieferbranche und von Behörden und Verbänden gekommen, um Neuerungen im Bereich Getränkeschankanlagen zu diskutieren. Inhaltlich war ein Großteil der Vorträge geprägt von den gesetzlichen Veränderungen, die im Lauf des Jahres 2002 in Kraft getreten sind.

Der Bier-Konsum außer Haus entwickelt sich nicht so schlecht, wie sich aus der Absatzstatistik für Fassbier ablesen lässt.

Erstmals in dieser Form fand am 18. und 19. November der Themenkurs "Richtig Gas geben - der richtige Umgang mit CO2, N2 und Mischgas im Getränkeausschank" am Lehrstuhl für Maschinen- und Apparatekunde in Weihenstephan statt. Hersteller und Anwender gewannen wertvolle Informationen. Vorteile und Nachteile des Mischgasausschanks konnten klar herausgearbeitet werden.

Die aktuelle konjunkturelle Situation in Hotellerie und Gastronomie in Deutschland sowie deutliche Kritik des Gastgewerbes an der Steuer- und Arbeitsmarktpolitik der Bundesregierung standen im Mittelpunkt der Bundes-Delegiertenversammlung 2002 des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) im November im Europa-Park im badischen Rust.
Die Vorstellung aktuellster wirtschaftlicher Daten aus Hotellerie und Gastronomie in Deutschland kommentierte der DEHOGA-Präsident Ernst Fischer mit den Worten: "Viele Bereiche des Gastgewerbes stecken auf Grund der Konsumflaute in Deutschland in der schwersten Krise seit Jahrzehnten. Die Pläne der Bundesregierung verschärfen die Situation und sind eine existenzielle Bedrohung für das Gastgewerbe."
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Die von den Kölschbrauereien Mitte der 80er Jahre vereinbarte Kölsch-Konvention verpflichtet die Brauereien auf die zylindrische Form der Stange für die obergärige Bierspezialität. Neben Dekorvarianten blieb deshalb nur die Möglichkeit, noch schlankere und damit höhere Gläser zu kreieren. Gesetzliche Vorschrift nach Eichgesetz ist es, dass Gläser genau bis zum Füllstrich das gekennzeichnete Volumen (hier 0,2 l) enthalten, und der Abstand zwischen Eichmarke und oberem Rand muss mindestens 20 mm betragen. Ein optimal gezapftes Glas, so die Verbrauchererwartung muss mit Bier und dem gewünschten Schaum bis zum Rand gefüllt werden. Bei den neuen, höheren Gläsern vergrößert sich der Abstand zwischen Füllstrich und oberem Rand, so dass mehr Bier eingeschänkt werden muss..

Die Bitburger Brauerei hat für die Beratung ihrer Gastronomiekunden ihr Konzept geändert. Anstelle der 1 :1-Aufbauten von konkreten Gastrotypen wurde eine neue "Bemusterungsbibliothek" eingerichtet. In dieser kann sich der Kunde zum vorliegenden Plan direkt neben einer Fülle von Stoffmustern auch Farbmuster und vieles mehr zeigen lassen, was zur Inneneinrichtung einer Gastronomie gehört. Vorgestellt werden können auch eine Fülle von Konzepten anhand von Bildern. Für die konkrete Planungsphase verfügt die Brauerei über eine große Anzahl von Referenzobjekten unterschiedlichster Gastronomietypen. Dort kann dem Kunden vor Ort ein persönlicher Eindruck einer realen Umsetzung vermittelt werden.

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