Eingabehilfen öffnen

Geht’s noch schlimmer? Nehmen wir die Jermyn Street in London. Hier bummelten einst modebewusste Herren mit wohlgefülltem Geldbeutel und verbanden Shopping gerne mit Entspannung im Pub. Heute würden die Wirte am liebsten jeden, der vorbeikommt – wenn denn jemand vorbeikommt – mit Bitten, Betteln und allen möglichen Versprechen in ihr Lokal locken. Im vierten Quartal 2008 sanken die Bierverkäufe um rekordverdächtige 8,3 Prozent. In Pubs und Restaurants rutschten sie sogar um –9,9 Prozent (Quelle: British Beer and Pub Association). Von Oktober bis Dezember bestellten die Gäste täglich um 2,2 Millionen Pints weniger als im Vergleichszeitraum 2007.

Als der erste Wirt Deutschlands mit einer Ausbildung zum Diplom-Biersommelier erfährt Bernhard Sitter seit 2005 eine landesweite Popularität, u. a. durch über 30 Fernsehbeiträge. Beheimatet in Niederbayern, betreibt der 44-Jährige das „Gut Riedelsbach“, ein Drei-Sterne-Landhotel mit einer Gasthausbrauerei, in der seit über zehn Jahren die „Sitter-Bräu“-Biere gebraut werden. Der Gastronom, Brauereibesitzer und Hotelier verdankt sein heutiges Renommee vor allem seiner Passion für das Bier und den damit verbundenen unternehmerischen Visionen.

Der deutsche Lebensmittelmarkt ist gesättigt, Verbraucher sind mit der Produktwahl überfordert. Um Neues erfolgreich am Markt zu positionieren und glaubwürdig in Szene zu setzen, sollten Unternehmen verstärkt die Kommunikationsdisziplin PR mit

Nicht zuletzt durch immer neue Medienbericht-erstattungen ist der Begriff „Krisenmanagement“ verstärkt präsent. Und vermutlich ist vielen Lebensmittelproduzenten bewusst geworden, dass ein solches Szenario nicht nur andere treffen kann. Umso wichtiger ist es, auf eine potenzielle Krise adäquat vorbereitet zu sein, um im Fall der Fälle möglichst schnell und kompetent reagieren zu können. Im folgenden Artikel sollen die Mindestanforderungen an das Krisenmanagement dargelegt werden.

Über den Handel mit gebrauchter Software wurde in den vergangenen Monaten viel berichtet. Manche Unternehmen sind deshalb verunsichert, was legal ist und was nicht. In der Tat heißt es, bei der Beschaffung von Gebrauchtsoft-ware genau hinzusehen, ehe man sich zum Kauf entscheidet, um keine Risiken einzugehen.

Eine Rekordteilnehmerzahl von über 70 Teilnehmern konnte Johannes Tippmann vom Lehrstuhl für Verfahrenstechnik disperser Systeme (VDS) zum 20. Treffen der Getränkeschankanla-genexperten am 12. Januar 2009 in Weihenstephan begrüßen. Den Teilnehmern aus Brauereien, Behörden, Firmen und Verbänden der Schanktechnikbranche wurde eine Vielzahl neuer Systeme und Erkenntnisse vorgestellt.

Die Versorgungslage auf dem Braugerstenmarkt hat sich wieder etwas entspannt. Mälzer und Brauer kehren daher wieder zu den alten Qualitätsansprüchen zurück und akzeptieren nicht mehr jede Braugerstenpartie, die angeliefert wird. Im Sinne des viel diskutierten Qualitätsgedanken und der Wettbewerbsfähigkeit ist das auch der richtige Weg.

Tag Zwei des 15. Flaschenkellerseminars am 9. und 10. Dezember in Freising (die Brauwelt berichtete in Nr. 4-5, 2009, S. 77) beinhaltete eine Vielzahl an Neuerungen im Flaschenkeller, von der direktbefeuerten Flaschenwaschmaschine in der Kulmbacher Brauerei – hier berichtete Stefan Simon aus seinem Erfahrungsschatz – über Instandhaltungsstrategien und Effizienzverbesserungen bis hin zu für die Getränkebranche neuen Verpackungsmaschinen.

Der Durst hält an. Nach vorläufigen Schätzungen der Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke e.V. (wafg) wird der Pro-Kopf-Verbrauch an alkoholfreien Getränken in Deutschland 2008 gegenüber dem Vorjahr (292 Liter) leicht zulegen und damit nur knapp den Rekord aus dem WM-Jahr 2006 (296,4 Liter) verfehlen. Im Trend liegen Erfrischungsgetränke und Near Water-Produkte, die mit Vitaminen, Mineralien und anderen gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen angereichert sind. Auch Smoothies legten 2007 stark zu. Für 2008 erwartet die wafg eine positive Entwicklung und rechnet bei kalorienarmen Erfrischungsgetränken und Durstlöschern aus dem Bio-Segment mit deutlichen Zuwächsen. Neue Produkte, Mixturen und Geschmacksrichtungen stellen die Unternehmen auf der Leitmesse INTERNORGA vom 13. bis 18..

Der deutsche Hopfen der Ernte 2008 zeichnet sich aus durch sehr gute wertbestimmende Inhaltsstoffe und guter äußerer Qualität. Sind die Hopfendolden wenig von Krankheiten und Schädlingen befallen, könnte ein hoher Einsatz von Pflanzenschutzmitteln die Ursache und damit erhöhte Werte an Rückständen das Ergebnis sein. Aus diesem Grund werden regelmäßig Rückstandsanalysen im Rahmen eines vom Hopfenforschungszentrum der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) initiierten Monitorings durchgeführt.

IUL Instruments hat eine neue Generation von VitalSensors entwickelt: Der VS-1000 Infrarotsensor misst in Echtzeit CO2, Alkohol, Brix oder org. Säuren. Die direkte Inline-Messung basiert auf Infrarotspektroskopie mittels ATR (Attenuated Total Reflectance). Das ermöglicht eine höhere Auflösung und Reproduzierbarkeit als die herkömmlichen Methoden. Eingebaut in ein Varivent Gehäuse wird der Sensor für die Prozesskontrolle in Brauereien, in der Getränkeindustrie sowie in der petrochemischen Industrie eingesetzt. Der druck- und temperaturstabile, CIP- und SIP-fähige Sensor ist wartungsfrei und erlaubt eine kontinuierliche Echtzeitmessung (100 mS Mess­intervalle). Zusammen mit seinem VS-300 Controller (IP-65 geschützt) ist der VS-1000 als Stand-alone-System oder Teil eines Prozessleitsystems einsetzbar. Die Anbindung erfolgt über 4 bis 20 mA, Profibus, PA, Ethernet oder Ethernet/IP Schnittstellen. Weitere Informationen unter www.iul-

Brauwelt-Newsletter

Newsletter-Archiv und Infos

Pflichtfeld