Auf einem neuen Gelände und mit einem veränderten Konzept präsentierte sich die 11. Brasil Brau gemeinsam mit dem 12. Brasilianischen Kongress für Brauwissenschaft und Technologie vom 5. bis 7. Juli 2011 in São Paulo. Mit dem Umzug beider Veranstaltungen von einem Einkaufszentrum in das am Stadtrand gelegene Transamerica Expo Center sendeten die Initiatoren, der Messeveranstalter Fagga Eventos und die brasilianische Vereinigung von Bier- und Malzfachleuten (Cobracem), ein deutliches Signal in Richtung Zukunft, das von den insgesamt mehr als 100 Ausstellern mit teils opulenten Messeständen belohnt wurde. Auch die BRAUWELT war wieder mit einem eigenen Stand vertreten und stand im Mittelpunkt des großen Interesses der wachsenden Mikrobrauerszene an einschlägiger Fachliteratur.
Mit dem Umweltschutz setzten sich auf dem 33. EBC-Kongress in Glasgow im Mai 2011 sieben Referenten auseinander. Neben Bench-Marks in den verschiedenen Bereichen ging es um Energiespeicherung, Energieeinsparungen im Sudhaus, energie- und zeitsparende IT-Techniken bei der Gärung und Reifung, Verbrennung von Spelzen als alternative Energiequelle sowie den Ersatz von Kieselgur.
Der Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie weist nochmals darauf hin, dass er auch im Jahr 2011 wieder Frühvermälzungen durchführt. Wie immer interessierten die Qualität des neuen Jahrgangs, das Mälzungsverhalten sowie die Beschaffenheit der Gersten und Malze. Der Lehrstuhl erweist dem Mälzerei- und Braugewerbe mit der Frühvermälzung 2011 einen großen Dienst, ist dafür aber auf eine entsprechende Beteiligung angewiesen, um einen umfassenden Überblick über die diesjährige Gerstenernte vermitteln können.
Ende Juni fand die große Weizenbier-Verkostung der Brauer mit Leib und Seele im Beisein des ehemaligen Bundesaußenministers, Dr. Klaus Kinkel, in Tettnang statt. Die Frage nach der Verbindung zwischen dem ehemaligen Minister und den Brauern mit Leib und Seele bzw. der gastgebenden Kronenbrauerei Tettnang beantwortete Dr. Kinkel in seinem Grußwort unter dem Beifall der gut 500 Gäste: „Ich weiß noch genau, als ich in meiner Studienzeit hier an dieser Stelle im Hof der Kronenbrauerei gearbeitet habe. Ich sehe die Bilder vom Lager, der Scheune und dem Sudhaus vor mir. Der Kronenbräu war damals Onkel Franz Tauscher.“ Als Bierfahrer in Tettnang gestartet, erwarb sich Kinkel seine Bierkompetenz..
Am 7. und 8. Juli 2011 fand auf Einladung der VLB Berlin im Gasthaus „Zur Linde“ in Krauschwitz die 116. Sitzung der Arbeitsgruppe Hopfenanalytik (AHA)statt.
Im April 2011 startete das seitens des Agrarausschusses und des Technischen Ausschusses initiierte Rückstandsmonitoring für Malz des Deutschen Brauer-Bundes (DBB). Ziel ist es einerseits, das mögliche Auftreten von unerwünschten Stoffen im Malz zu überwachen, und andererseits, dessen Konformität mit den gesetzlichen Vorgaben zu dokumentieren. Durch die Bündelung einer Vielzahl von Analysen über Pflanzenschutzmittel-Rückstände, Mykotoxine, Schwermetalle, Dioxin und Radioaktivität erhalten die teilnehmenden Brauereien über die betriebliche Eigenkontrolle hinaus Informationen über das allgemeine Qualitätsniveau des Malzes und die Möglichkeit, die eigenen Daten mit dem Datenpool zu vergleichen.
Braugerste ist wohl die Fruchtart mit den meisten Spezifikationen für die Qualität. Daher ist es nicht verwunderlich, dass es bei der Wahl nach der richtigen Sorte immer wieder zu langwierigen Diskussionen zwischen den einzelnen Akteuren entlang der Wertschöpfungskette kommt. Häufig hat dies zur Folge, dass neue Braugerstensorten nur langsam auf den Markt kommen. Da dies unter anderem einen Nachteil für die Wettbewerbsfähigkeit der Braugerste in der Landwirtschaft darstellt, ist die verarbeitende Industrie in einigen Ländern Westeuropas sehr stark bemüht, die Sortenevaluierung und somit natürlich auch den Markteintritt von akzeptierten Sorten zu beschleunigen. Im Folgenden werden zwei Prüfprogramme vorgestellt und die Auswirkung auf die nationalen und internationalen Märkte diskutiert.
Bei der Alpirsbacher Klosterbräu wollten die Verantwortlichen den bis dato hohen Energieverbrauch bei der Würzekochung verringern. Ein sinnvoller Einsatz von aus
Am 11. und 12. Juli 2011 trafen sich in Würzburg über 150 Teilnehmer zu einer der wichtigsten Informationsbörsen in Sachen Braugerste. Die unterfränkische Braugerstenrundfahrt ist traditionell schon am Vorabend, zur Dampferfahrt auf dem Main, gut besucht. Aber auch am nächsten Morgen versammelten sich Teilnehmer nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus Frankreich, den Niederlanden und der Schweiz, um sich von Robert Sprinzl, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft zur Pflege des unterfränkischen Qualitätsbraugerstenanbaues, und Dr. Herbert Siedler, Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Würzburg, auf den neusten Stand der diesjährigen Braugerstenernte bringen zu lassen.
PET-Aseptik wird mittelständisch. Abfüller haben nun die Möglichkeit, auch verhältnismäßig kleine Chargen aseptisch und wirtschaftlich abzufüllen. Mit der PET-Asept D Compact für Trockenaseptik entwickelte Krones eine hoch flexible Maschine für den kleinen Leistungsbereich mit hoher Verfügbarkeit. PET-Asept D Compact ist eine zukunftsweisende Technologie auf Basis einer von der amerikanischen FDA (Food and Drug Administration) abgenommenen Anlage. Zu ihrem Betrieb ist keine Sterilwasser-UHT mehr nötig. Behälter und Isolator werden mit gasförmigem Wasserstoffperoxid sterilisiert. Die Reinigung der Maschine erfolgt mit Lauge und Säure. Peressigsäure und Schaumreinigungsprodukte sind nicht mehr auf der Anlage notwendig.
Maxi Can heißt ein 3,1 Liter fassendes Gebinde, das von der luxemburgischen Ardagh Group entwickelt wurde. Die handlichere Alternative zum 5-Liter-Fass wurde speziell für das Zapfen aus dem Kühlschrank konzipiert. Abgestandene Reste werden vermieden, da selbst Tage nach dem Anzapfen noch immer voller Geschmack, frisch aus dem Kühlschrank, garantiert werden kann. Ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal ist die Pfandfreiheit der Maxi Can: Aufgrund der Sondergröße von 3,1 Litern muss im Gegensatz zu vergleichbaren Klein- und Großgebinden kein Pfand erhoben werden. Obgleich die Kernpositionierung der Entwicklung im Bierbereich angesiedelt ist, bestehen bereits Anfragen aus dem Wein-, Spirituosen- und Energy-Drink-Segment.
Was ist los in Australien? Ruft die Getränkebranche den Schlussverkauf aus? Im Angebot sind nach Medienberichten die Foster’s Group, die börsengelistete Treasury Wine Estates und der Alkopop-Hersteller Independent Liquor.