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Da Bier Kohlenhydrate enthält, müssten Diabetiker eigentlich ihre Insulindosis anpassen. Bei geringen Mengen Bier, etwa ein bis zwei kleinen Gläsern, sei das aber nicht nötig, erklärt Dr. Astrid Tombek, Ernährungswissenschaftlerin am Diabetes Zentrum Mergentheim. Der Grund: Alkohol senkt den Blutzucker.

Von den ca. 55 größten befragten Getränkefachgroßhandels-Unternehmen besitzen die 32 größten Unternehmen mit eigenem Einzelhandel ca. 1956 eigene Geschäfte (Vorjahr: 1877) mit einem Umsatz von 938 Mio EUR (Vorjahr 943,5 Mio EUR). Da dieser Geschäftsbereich eine Sonderstellung im GFGH einnimmt, soll er auch mit der Anzahl der Geschäfte und dem jeweiligen Umsatz detailliert aufgeführt werden (Tab. 1, 2).

„Schrotqualität, Sudhausarbeit und Würzequalität bei Würzen aus 100 Prozent Gerstenrohfrucht“ lautete das Thema, das die Autoren Martin Zarnkow, Stefan Niebauer, Ludwig Scheller, Werner Back und Thomas Becker, Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie, TU München, Franken Brunnen, Neustadt/Aisch, und GEA Brewery Systems GmbH, Kitzingen, bearbeitet haben. Die Ergebnisse publizierten sie in der Zeitschrift Der Weihenstephaner, Nr. 1, 2011, S. 32 - 35.

Gemeinsam nach Verfahren zu forschen, mit welchen die Bitterstoffausbeute im Brauprozess erhöht werden kann, ist das Ziel einer im Frühjahr 2010 abgeschlossenen Forschungskooperation zwischen Joh. Barth & Sohn, Nürnberg, und der Hertel GmbH in Salzburg. Unter anderem sollen hierbei Erkenntnisse über die Vorgänge im von der Hertel GmbH entwickelten Hopfenausbeuteerhöher bei Verwendung verschiedener Hopfenprodukte gewonnen werden. Es ist dies der erste Teil einer Veröffentlichungsreihe, die die Ergebnisse der unterschiedlichen Versuche darstellen und diskutieren wird.

Im Rahmen dieses Artikels wird ein Überblick über die Anwendung von Mischkulturfermen­tationen in der Getränkeherstellung präsentiert. Dazu werden Beispiele von in allen Teilen der Welt angewendeten Spontan­gärungen zur Herstellung von Getränken aufgezeigt. Im Weiteren werden in der Mischkultur ablaufende mikrobielle Regulierung­s­mechanismen und Kommunikationswege zusammengestellt. Zur Übertragung von Spontangärungen in reproduzierbare industrielle Verfahren wird der Einsatz gesteuerter Co-Kultur­fermentationen diskutiert.

Während sich die Brauindustrie mehr und mehr konzentriert und immer größere Einheiten bildet, bevor man überhaupt „hoppla“ sagen kann, haben mittelständische Zulieferer wie Esau & Hueber erkannt, dass sie sich der unternehmerischen Entscheidung stellen müssen: nach vorne oder zurück. Entweder sie erweitern ihre Kompetenzen oder sie verbarrikadieren sich in ihrer Nische. Man muss kein Hellseher sein, um zu erahnen, welchen Weg Firmen einschlagen werden, die über strategische Weitsicht und einen ausgeprägten Geschäftssinn verfügen.

Ziel dieser Versuchsreihe war die Beurteilung von Suden der Forschungsbrauerei des Lehrstuhles für Brau- und Getränketechnologie in Weihenstephan nach der aktuellen DIN 8777. Ein besonderes Augenmerk galt der Wiederholbarkeit und der Vertrauenswürdigkeit der Anlage. Bis auf die Schrotung, die im Anschluss an diese Versuche neu justiert und optimiert wurde, konnten alle durch die DIN 8777 geforderten Sollwerte sehr gut erreicht werden. Die Vergleichbarkeit der Sude war hervorragend, wobei der hohe Automatisierungsgrad der Forschungsbrauerei von hohem Nutzen war.

Anfang Juli nutzte die BRAUWELT im Anschluss an die Brasil Brau die Gelegenheit zu einer Werksbesichtigung bei KHS in São Paulo. Freundlich empfangen von den beiden Geschäftsführern Sandro Perreira (Personal- und Qualitätswesen) und Carsten Dannert (Finanzen, Projektmanagement, IT) bot sich der Einblick in ein Unternehmen, das sich mit europäischen Maßstäben hinsichtlich Arbeitsplatzgestaltung, Sauberkeit und technischer Ausstattung messen kann. Seit 1978 existiert das Werk, das auf einer Fläche von 27 000 m² insgesamt 400 Mitarbeiter (davon 280 in der Fertigung) beschäftigt und über eine eigene Anlage zur Abwasseraufbereitung verfügt. Acht Prozent des Gesamtportfolios von KHS werden in São Paulo gefertigt. In einer Sechs-Tage-Woche montieren und schweißen die Mitarbeiter jeweils 24 Stunden im Zweischichtbetrieb beispielsweise Neuglasabräumer, Pasteure, Flaschenreinigungsmaschinen, Ausmischanlagen, Füller und Filteranlagen. Die Bandbreite der Fülltechnik umfasst alle gängigen Methoden, ob mechanisch, elektronisch, oder volumetrisch. Spezialzubehör wie Ventile werden importiert. Etikettierer, Inspektionsmaschinen und Packtechnologie werden in Europa hergestellt. Die große Vielfalt der im brasilianischen Werk montierten Anlagenkomponenten erklärt sich mit geringeren Transportkosten durch die Nähe zum Käufermarkt und einer restriktiven Förderpolitik, die für die Bewilligung von Fördermittelanträgen eine Inlandsfertigungs-Quote von 60 Prozent erfordert. Der Importzoll liegt in Brasilien bei 20 Prozent. Schiffsladungen aus Europa benötigen zwischen drei bis vier Wochen.

Für die Einführung des Biermischgetränks (BMG) „preisel&bier“ wurden Josef Rieberer, GF Brauerei Murau, und Bernd Maier, Rubikon  Werbeagentur GmbH aus Graz, von Bundesminister Dr. Reinhold Mitterlehner mit dem Sonderpreis für die Beste Inlandmarktstrategie geehrt. Das weniger süße BMG besteht zu 60 Prozent aus Märzen und zu 40 Prozent aus Preiselbeerlimonade.

Mettler Toledo Safeline bietet mit dem AdvanCheK Pipeline Röntgeninspektionssystem eine Möglichkeit zur Fremdkörpererkennung in gepumpten Lebensmittelprodukten, Flüssigkeiten, pastösen Produkten und halbfesten Stoffen. Der Apparat detektiert Fremdkörper wie Glas, Metall, Steine, Knochen sowie Kunststoffe hoher Dichte und gewährleistet, dass nur fremdkörperfreie gepumpte Lebensmittel zur Weiterverarbeitung und Endverpackung gelangen. Das System ist auf Laufrollen montiert und wird zur Reinigung von der Produktionslinie abgezogen, ohne die Leitungen abzutrennen. Für den Wiederanschluss sind keinerlei Werkzeuge erforderlich. Strömungsrate und Auswurfzeitgeber sind individuell anpassbar. Die bedienerfreundliche Software ermöglicht umfassende Prozesskontrolle und lückenlose Rückverfolgung..

Die Freien Brauer setzen sich für die Förderung des Mehrwegsystems in Deutschland ein. In einem Positionspapier verpflichteten sich die Mitgliedsbetriebe im Juni 2011 zur Unterstützung laufender Aktivitäten von Verbänden zur Förderung von Mehrweggetränkeverpackungen.

Das warme Frühjahr bescherte den deutschen Getränkefachgroßhändlern im ersten Halbjahr ein Umsatzplus von 2,28 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, was der kühle, nasse Juli dämpfte. Dennoch gehen die 680 Mitgliedsbetriebe des Bundesverbandes des Deutschen Getränkefachgroßhandels e. V. (BV-GFGH) „verhalten optimistisch ins zweite Halbjahr 2011“, resümiert Günther Guder, geschäftsführender Vorstand des BV-GFGH die Konjunkturumfrage über die Entwicklung im ersten Halbjahr, an der über 20 Prozent der Getränkefachgroßhändler teilnahmen. Danach verzeichnen die Betriebe zum ersten Mal seit drei Jahren im ersten Halbjahr ein Ertragsplus von 1,91 Prozent gegenüber einem Minus von 2,58 Prozent 2010. Ein Drittel der Unternehmer geht für das zweite Halbjahr von besseren Umsätzen als im Vorjahr aus, während fast ein Viertel bessere Erträge erwartet.

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