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Transponder bestehen im Wesentlichen aus einem CIP und einer Antenne. Sie werden seit vielen Jahren erfolgreich in verschiedenen Bereichen eingesetzt – neben der Getränkeindustrie beispielsweise in der Automobilindustrie, der Abfallentsorgung oder als schlüsselloses Zugangssystem. Waren es 1993 noch die ersten PU-Kegs eines großen Erfrischungsgetränkeherstellers, bei denen die Technologie der Radiofrequenzidentifikation (RFID) eingesetzt wurde, so entschließen sich inzwischen immer mehr Brauereien dazu, den eigenen Fasspool mit Transpondern auszustatten, um die Transparenz im Keg-Bier-Geschäft zu erhöhen. Die BRAUWELT besuchte die AEG Identifikationssysteme GmbH (AEG ID) in Ulm und sprach mit deren Geschäftsführer Reiner Wagner über die Potenziale dieser Technologie.

Der Automatisierungsspezialist Copa-Data und die Kuka Roboter GmbH, Augsburg, Anbieter von Industrierobotern, arbeiten ab sofort eng zusammen.

Die Stute Nahrungsmittelwerke in Paderborn gehen ihren ökologischen Weg konsequent weiter. Nachdem das Privatunternehmen mit drei Windkraftanlagen, einer Biogasanlage und Solaranlagen bereits über 30 Prozent des eigenen Energiebedarfs abdeckt, wird Stute in Zukunft auch PET-Material komplett recyceln können. Dazu nimmt der Getränkehersteller im August 2012 die erste Krones PET-Recyclinganlage in Deutschland in Betrieb. Der SuperClean-PET-Flake-Prozess ist in der Lage, Flakes mit einem hohen Reinheitsgrad zu produzieren. Diese können direkt als Material für neue Flaschen Verwendung finden. Konventionelle Verfahren benötigen dagegen zusätzliche Prozessschritte, um lebensmitteltaugliches Recyclat herzustellen. Mit diesem Verfahren plant Stute, sowohl PET-Flaschen als auch Preforms in den Flaschen-Herstellungsprozess zurückzuführen. Es handelt sich dabei auch um Flaschen, die bereits mit Produkt in Berührung gekommen sind. Der Recyclingprozess reinigt und dekontaminiert das ausgesonderte PET und stellt damit die Verwendung für Lebensmittel sicher.

Druckmittler dienen als Trennvorlagen für Druckmessgeräte. Sie verhindern, dass der Messstoff in das Messsystem gelangt. Dadurch schützen sie die Messgeräte vor aggressiven, hochviskosen oder erstarrenden Messstoffen sowie hohen Messstofftemperaturen, dämpfen Messdruckschwankungen und Druckspitzen und erhöhen die Überlastfestigkeit. Für eine optimale Temperaturkompensation bietet Labom in Abhängigkeit von der Prozessanforderung drei unterschiedliche Mem­brantypen für Druckmittler an. Die in vielfältigen Materialien erhältliche Sinus-Form ermöglicht einen geringen Temperaturfehler bei geringem Herstellungsaufwand. Die patentierte Kompensationsmembran aus den Sondermaterialien Hastelloy und Tantal macht sich die unterschiedliche temperaturbedingte Ausdehnung dieser Materialien zunutze..

Die deutsch-israelischen Firmen Fischerplanning (Fischer Planung) und Beth-El Indus­tries haben unter dem Namen „Package-Sterilizator“ eine technische Ergänzung zur Luft-Filtereinheit „Laminarflow“ entwickelt, die in Verpackungsmaschinen die Ozon-Sterilisation beispielsweise von Flaschen ermöglicht. Damit kann auf die Verwendung von Peroxid verzichtet werden. Das Verfahren eignet sich gleichermaßen für Neuanlagen sowie die Nachrüstung an bestehenden Abfülllinien. Die „Laminarflow“-Filtereinheit ist für die keimfreie Atmosphäre um Abfüll- und Verpackungsmaschinen zuständig. Das Filtersytem umspült derartige Einrichtungen hermetisch mit sauberer Luft und legt so einen Schutzschirm um die Abfüllmaschine. Sensoren erfassen die permanente Einhaltung eines Überdrucks von 20 mbar. Bei Druckverlust erfolgt der sofortige Ausgleich des Differenzbetrages durch die Zuschaltung von Ventilatoren.

Am 3. Juli 2012 verstarb Dr.-Ing. Fritz Schur in Magden/Schweiz. Geboren am 21. September 1940 in Meitingen startete er mit seiner 1959 abgeschlossenen Lehre bei der Brauerei Ehrle, Lauterbach, eine außergewöhnliche Karriere in der Braubranche.

Die Distelhäuser Braumeister haben eine Fassbrause nach traditioneller Machart kreiert. Der alkoholfreie Durstlöscher in den Geschmacksrichtungen Zitrone und Holunder wird aus einem Erfrischungsgetränk auf Basis natürlicher Aromen sowie alkoholfreiem Distelhäuser Bier hergestellt. Die Geschichte der Fassbrause reicht bis 1908 zurück. Erfunden wurde sie in Berlin von Ludwig Scholvien, der seinen Sohn mit einem Getränk verwöhnen wollte, das ähnlich wie Bier aussah. Sein Originalrezept enthielt neben Wasser und Malz (für die Farbe) ein Konzentrat aus Äpfeln und Süßholzwurzeln. Die Brauereien schenkten diese Brause zunächst vom Fass aus, daher der Name. Nach einem Höhepunkt in den 1920er-Jahren wurde die Fassbrause zuletzt nur im Berliner Raum als Spezialität („Sport-Molle“) geschätzt..

Bei Timm Schnigula und Mario Hanel, den beiden Gründern der „Craft Brewery“ Crew AleWerkstatt in München, stehen die Zeichen weiter auf Expansion. Nach dem Start mit ihrem Crew Pale Ale im Herbst 2011 und der vor kurzem erfolgten Einführung des Crew India Pale Ale ist es den beiden Jungunternehmern gelungen, für den weiteren Ausbau ihres Vertriebs renommierte Unterstützung an Land zu ziehen. Mit den Vermarktungsexperten der ebenfalls erst kürzlich gegründeten Gourmetbier-Galerie (s. a. BRAUWELT Nr. 21-22, 2012, S. 607) um Stefan Seidl und Martin John konnte ein Partner gewonnen werden, der langjährige Erfahrung in der Vermarktung und dem Vertrieb von hochwertigen Bierspezialitäten mitbringt.

Das Geschäftsklima der Brauereien verschlechterte sich im zweiten Quartal 2012 – folgt man dem saisonbereinigten und geglätteten ifo-Geschäftsklimaindex – konjunkturell spürbar; der Index rutschte von –1,71 Punkten im ersten auf –12,5 Punkte im zweiten Quartal ab. Vor allem der Juni war enttäuschend. Trotzdem wurde die aktuelle Geschäftslage von den befragten Brauereien insgesamt durchweg noch als befriedigend angesehen. Teilweisen Produktionsrückgängen im Mai folgten teilweise Produktionssteigerungen im Juni, allerdings von per saldo nur 13 Prozent der Firmen. Für die nächsten drei Monate rechnet knapp ein Fünftel der Firmen damit, den Ausstoß erhöhen zu können. Die Fertigwarenbestände erwiesen sich im Quartalsverlauf durchweg als normal. Bei teilweise unterschiedlichen Entwicklungen beim Auftragseingang und Auftragsangebot gab es – von teilweisen Rückgängen im Mai abgesehen – keine signifikanten Veränderungen. Ein Fünftel der Testfirmen hielt zuletzt die Auftragspolster für zu klein. Die Verkaufspreise zeigten im Berichtsquartal – jedenfalls im Urteil der befragten Firmen – keine Veränderung. Das wird nach Firmenmeinung auch in den nächsten drei Monaten so bleiben. Was die weiteren Geschäftsaussichten für die nächsten sechs Monate betrifft, so rechnen 28 Prozent der Firmen mit einer Verschlechterung und nur sechs Prozent mit einer Verbesserung der Geschäftslage.

Der Trend zur Stabilisierung der Quoten von Einweg- und Mehrwegverpackungen für alkoholfreie Getränke setzt sich 2011 fort. Die Mehrwegquote liegt bei 22,4 Prozent (2010: 23,2 %).

Mit dem Internationalen DLG-Preis vergibt die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) jedes Jahr Stipendien zu Fortbildungszwecken an qualifizierte Nachwuchskräfte der Agrar- und Ernährungswirtschaft – so auch 2013. Bewerbungen für die in Form von Junioren- und Fortbildungspreisen vergebenen Stipendien können jetzt bei der DLG eingereicht werden.

Gemäß den Veröffentlichungen des Verbandes der Rheinisch-Westfälischen Brauereien für seine Mitglieder ging der Altbiermarkt 2011 (904 565 hl) um 5,5 Prozent gegenüber 2010 zurück (957 154 hl). Alleine im Sektor Biermischgetränke sank der Absatz um circa 8778 hl (ca. 21,1 %). Will man den Gesamtmarkt für Altbier errechnen, muss man noch circa 300 000 hl für „Nichtmitglieder des Verbandes“ (Königshof mit Braulizenz für Hannen und Gatz, 2 Eigenaltbier-Marken) hinzurechnen. Die Tabelle 1 zeigt die Entwicklung der fünf größten Brauereien.

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