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Ein Absatzplus von 2,2 Prozent für die bayerische Brauwirtschaft konnte Friedrich Düll, frischgebackener Präsident des Bayerischen Brauerbundes (BBB), am 7. Februar 2012 bei seiner ersten Jahrespressekonferenz in München verkünden. Damit konnte der Freistaat 2011 im Vergleich zum Bundesdurchschnitt (–0,1 % Absatzvolumen) deutlich besser abschließen. Insgesamt belief sich der bayerische Bierabsatz 2011 auf rund 22,1 Mio hl, wobei Dr. Lothar Ebbertz, Hauptgeschäftsführer des BBB, zu bedenken gab, dass hierin weder Malzbier noch das neue Trendgetränk alkoholfreies Bier mit erfasst wurden. Letzteres hatte in Bayern im Vergleich zu 2010 um ca. 180 000 hl zugelegt und erreichte ein Gesamtvolumen von rund 1,5 Mio hl. Bei den Biermischgetränken zeichne sich der Trend ab, dass der Zenit bereits erreicht sei, so Ebbertz. Mit Ausnahme der Bundesländer Rheinland-Pfalz/Saarland, die gemeinsam noch ein marginales Absatzplus von 0,9 Prozent verzeichneten, verlor diese Getränkesparte 2011 in einigen Regionen teils deutlich im zweistelligen Bereich. Den hart umkämpften Markt der Biermischgetränke dominieren in entscheidendem Maße nur noch Unternehmen, die bei kurzen Produktlebenszyklen und mit großem Werbeaufwand neue Geschmacksrichtungen erfolgreich in den Markt bringen, gab Ebbertz zu bedenken.

Zweieinhalb Jahre nach der Einführung des Verbraucherschutz-Hinweises „Maßvoll genießen“ zeigt sich der Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e. V. zufrieden mit der Umsetzung in der kommerziellen Kommunikation der Mitgliedsunternehmen. 80 Prozent der Unternehmen nutzen Verbraucherschutz-Hinweise in der Vermarktung ihrer Produkte. Damit werden sie einer Verpflichtung der europäischen Dachorganisation der Spirituosenbranche CEPS (Confédération Européenne des Producteurs de Spiritueux) gegenüber der EUKommission im Alcohol and Health Forum gerecht, wonach mindestens 75 Prozent aller Werbemaßnahmen Verbraucherschutz-Hinweise enthalten sollten. Der deutschsprachige Hinweis „Maßvoll genießen!“ ist mit der Website www.massvoll-geniessen..

Bier bleibt das beliebteste Getränk in Österreich – 2011 stieg der Pro-Kopf-Verbrauch auf 108 Liter (+2,1%) bei einem Gesamtausstoß von über 8,9 Mio hl (+2,9%).

Hopfenproduktion ohne Pflanzenschutz ist nicht möglich. Für die deutschen Hopfenpflanzer sind bereits im Frühjahr Schädlinge am Hopfenstock und an den jungen Trieben, die großen Schaden anrichten können.

Wie das Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF) mitteilt, hält der Öko-Trend in Bayern weiter an. In den vergangenen zehn Jahren hat sich die Zahl der Biobauern im Freistaat ebenso verdoppelt wie die nach ökologischen Vorgaben bewirtschaftete Fläche.

Das Hopfenstopfen (engl. dryhopping, also Trockenhopfung) hat sicherlich in Großbritannien mehr Tradition als in Deutschland. Anstatt des Begriffes Hopfenstopfen wird im Deutschen auch Kalthopfung verwendet. Dieser Begriff ist allerdings auch mit einer Bittergabe durch Isoextrakte im fertigen Bier belegt und daher missverständlich. Der Erfolg der amerikanischen Craft-Brewers-Szene rückt die Technik des Hopfenstopfens wieder zunehmend in den Blick der Brauer, auch in Deutschland. Dieser Beitrag beschreibt Möglichkeiten des Hopfenstopfens und öffnet den Blick für Gestaltungsvarianten.

Die industrielle Produktion von Kwass und der Konzentratbedarf hierfür steigen in Russland und der Ukraine enorm. Für die Herstellung ist fermentiertes Kwassmalz erforderlich. Dabei handelt es sich um ein kurz gekeimtes Brühmalz aus Roggen, bei dem durch eine stark verlängerte anaerobe Brühphase neben einer vollständigen Verflüssigung des Mehlkörpers eine starke Milchsäurebildung angezielt wird. Trotz niedriger Darrtemperatur erhält das Malz ein einzigartiges Aroma nach Schwarzbrotkruste und einen angenehmen süß-säuerlichen Geschmack. Im vorliegenden Artikel soll auf die Herstellungsweise von Kwassmalz in Russland und der Ukraine eingegangen werden.

Transportentfernungen in Ökobilanzen sind immer wieder Gegenstand der Kritik. Dies liegt nicht zuletzt an der mangelnden empirischen Basis. Mit der hier vorgestellten Studie zeigt die GVM Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung eine neue Methode zur Ermittlung repräsentativer Entfernungsdaten. Die Ergebnisse einer auf dieser Basis durchgeführten Studie für den Biermarkt zeigen, die durchschnittlichen Entfernungen sind weiter als gemeinhin angenommen.

Der Weihenstephaner Berg hat es in sich: Der erste Freisinger Bischof, Korbinian, erbaute im Jahr 725 nahe einer ergiebigen Quelle und unmittelbar im Anschluss an das heutige Brauereiareal ein dem heiligen Stephan geweihtes Oratorium. Hieraus ging in späteren Jahren die Benediktinerabtei Weihenstephan hervor. Auf die urkundliche Erwähnung der Klosterbrauerei im Jahr 1040 begründet die heutige Brauerei Weihenstephan ihr Geburtsjahr und den Anspruch, die älteste Brauerei der Welt zu sein. Erfahren Sie hier mehr über die Errichtung des neuen Lagerkellers von der Entwicklung des Gesamtkonzeptes für Gebäude und technische Einrichtung über die Projektbegleitung bis zur Inbetriebnahme.

Damit Energiesparmaßnahmen in allen Brauereien, egal welcher Größe oder Auslegung, umgesetzt werden können, müssen diese Maßnahmen grundsätzlich allen verfahrenstechnischen Auslegungen sowie aktuellen technologischen Lösungen entsprechen. Dieser Artikel beschreibt eine neue Technologie, in der ein wichtiger Prozessschritt im Sudhaus aus einer anderen Perspektive betrachtet wird. Diese Technologie stellt den Anreiz dar, die traditionellen Sudhausverfahren neu zu überdenken, und verspricht Vorteile wie Energieeinsparung und Reduzierung der Investitionskosten.

Die KHS GmbH hat am Standort Dortmund ein hausinternes Etikettenlabor angesiedelt. Dieses verfügt über modernste Messgeräte zur Überprüfung unterschiedlichster Etiketten-eigenschaften. Die Ausstattung eignet sich sowohl für die Untersuchung von Papier-etiketten für die traditionelle Kaltbeleimung als auch für Haftetiketten und Folienetiketten zur Rollfed-Etikettierung. Für vergleichbare Rahmenbedingungen sorgen eine Umgebungstemperatur von 23 °C (+/–1 °C Toleranz) sowie eine Luftfeuchtigkeit von 50 Prozent (+/–2 % Abweichung).

Pentair Südmo hat die Doppelsitzventil-Baureihe DSV Complete vervollständigt. Der angebotene Nennweitenbereich wurde auf die Abmessungen DN 25-150 (DIN 11850), OD1.0“-6.0“ (ASME BPE 1997) und ISO 25-100 (DIN EN ISO 1127) erweitert. Verfügbar sind nun auch Ausführungen als Umstell-, Tankauslass- und Ringleitungsventile, eine sterilisierbare Ausführung sowie eine kostengünstige Variante für den Einsatz im CIP-Bereich. Vervollständigt wird das Ventilprogramm durch ein Dreisitzventil, mit geringem Platzbedarf. Die Doppelsitz-Tankauslaufventile der Baureihe DSV Complete ermöglichen es, das komplette Rohrleitungssystem, bis hin zum Tankboden, in die CIP-Prozesse zu integrieren. Bei den CIP-Doppelsitzventilen wird die Reinigung des Leckageraums automatisch während des Öffnens beziehungsweise Schließens des Ventils durch einen definierten Umschaltverlust realisiert. Aufbauend auf einem leckagefrei umschaltenden, taktbaren Doppelsitzventil hat Pentair Südmo die so genannte S-sp (sterilisierbar-spülbar)-Ausführung realisiert. Hier ermöglichen zusätzliche Kammern in den Schaftdurchführungsbereichen sowie ein externer Anschluss für den Leckageraum die Sterilisation aller Bereiche, die durch den Ventilhub mit dem Produkt in Kontakt kommen. Dieses Ventil eignet sich ideal für den Einsatz in aseptischen Anwendungen. Das vermischungssichere Dreisitzventil D365it Complete besitzt neben den von Doppelsitzventilen bekannten beiden separat arbeitenden Ventilsitzen noch einen weiteren, zentral angeordneten Ventilsitz – einen so genannten Deflektor – sowie eine standardmäßig integrierte Schaftspülung der unteren Tellerdurchführung.

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