Die Antwort auf diese Frage versuchte ein Expertengespräch anlässlich der VLB-Frühjahrstagung 2012 in Siegen zu geben.
Über die fünf Sinnesorgane seines Körpers hat der Mensch die Möglichkeit, Zustände und Vorgänge in der Umwelt wahrzunehmen und z. B. Lebensmittel mit ihren besonders vielfältigen sensorischen Merkmalen zu erfassen.
In dieser Arbeit soll die Funktionsfähigkeit der gängigsten im Markt befindlichen Nachweismedien für bierschädliche Bakterien verglichen werden. Dazu werden die Kriterien Nachweissicherheit, Schnelligkeit und Selektivität überprüft. Ein wichtiger Punkt für den praktischen Mikrobiologen ist, ob der Nährboden eine eindeutige und sichere Interpretation der Ergebnisse zulässt. Schließlich ist der Preis ein Kriterium für den Einsatz im Betrieb, wobei hier eine Gegenrechnung mit dem entsprechenden Arbeitsaufwand und eventuellen Nebenkosten erfolgen muss.
Messtechnik ist eine bedeutsame Sache. Nichts geht in einer Brauerei ohne Sensoren, die bis auf die gewünschte Stelle hinter dem Komma Aussagen darüber treffen, was gerade in dem Kessel, in dem Tank oder in der Leitung passiert. In unserer Zeit, in der – mehr denn je – genau diese Zehntel und Hundertstel Ausschlag über Wohl und Wehe einer Produktionscharge geben, werden an die Hersteller von Messtechnik höchste Ansprüche an Genauigkeit, aber auch an Flexibilität und Service gestellt. Wir stellen Ihnen heute die Centec GmbH in Maintal bei Frankfurt vor, mit deren Gründer und Geschäftsführer Dr. Robert Koukol sich die BRAUWELT auf ein Bier traf.
Schimmel, insbesondere Schimmelprävention, ist ein wichtiges Thema in der Getränke- und Lebensmittelbranche. Kondensation oder hohe Luftfeuchtigkeit sind ideale Voraussetzungen für das Wachstum von Schimmelpilzen. Finden sie zudem Oberflächen, die als Lebensgrundlage geeignet sind, so können sie zum Problem werden. Dieser Beitrag stellt eine Möglichkeit vor, wie Wandoberflächen so behandelt werden können, dass den Schimmelpilzen die Grundlage entzogen wird.
Der zweite Bericht über dieses Seminar (Teil 1 siehe BRAUWELT Nr. 11, 2012, S. 315 ff.) befasst sich mit Innovationen in der Technologie und Technik im Heißbereich (Stärkeabbau, modulares Braukonzept, Hopfenausbeute, Hopfenstopfen) sowie mit neuen alkoholfreien Getränken (Biertreberbasis, innovative Getreidearten plus Hopfenprodukte). Im Themenblock Mikrobiologie ging es um Hitzeresistenzen von Getränkeschädlingen, um den sinnvollen Einsatz moderner Analytik sowie um die antimikrobielle Wirkung der Hopfen-Hartharzfraktionen.
Dieser Kongress in Siegen, der parallel mit der traditionellen VLB-Frühjahrstagung lief, war ein Novum. Die Krombacher Brauerei unterstützte die beiden Veranstaltungen in der Siegerlandhalle, räumte den Teilnehmern zwei Betriebsbesichtigungen ein und sparte nicht an Bier für die rund 550 Fachkollegen.
Es war zunächst als Experiment angedacht, als die VLB Berlin vom 5. bis 7. März 2012 in Siegen den 15. Logistikfachkongress parallel zur 99. Internationalen Brau- und maschinentechnischen Arbeitstagung veranstaltete. Doch dürfte der Erfolg dieses Getränkegipfels, der in der Siegerlandhalle stattfand und gut 550 Teilnehmer aus den vielfältigsten Bereichen des Brauereiumfeldes sowie der alkoholfreien Getränke zusammenbrachte, dazu führen, dass dieses Konzept im kommenden Jahr eine Fortsetzung erfährt. Von besonderem Anreiz war für die Besucher des mehrtägigen Events sicherlich die Besichtigung der Krombacher Brauerei, Kreuztal, die mit einer liebevoll gestalteten Erlebniswelt auf anschauliche Art und Weise den Brauprozess von den Rohstoffen bis zum fertigen Bier vermittelt. Bei Besichtigungen der Schäfer Container Systems, Neunkirchen, oder bei der Franke Beverage Systems, Kreuztal, bot sich zudem die Gelegenheit, die Prozessschritte der Keg-Herstellung live zu erleben. Optional konnten auch die Westerwald-Brauerei, Hachenburg, und die Birkenhof-Brennerei, Nistertal, besichtigt werden.
Hopfen ist eines der interessantesten Forschungsgebiete weltweit und noch längst sind nicht alle Verwendungsmöglichkeiten für Hopfen bekannt. Aus diesem Grund stiftet die Barth-Haas-Gruppe 2012 erneut Stipendien für Projekte der Hopfenforschung.
Aktuelle Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass der akute Konsum von Bier einen weniger stark schädigenden Effekt auf die Leber hat als reiner Alkohol. Diese Ergebnisse stellte eine Forschergruppe der Universität Hohenheim, die von der Ernährungswissenschaftlerin PD Dr. Ina Bergheim geleitet wird, auf der diesjährigen Tagung der Arbeitsgemeinschaft zum Studium der Leber (GASL) Ende Januar in Hamburg vor und wurde hierfür mit dem GASL-Posterpreis ausgezeichnet.
Die BayWa AG baut in Regensburg ihren bisher größten Getreideerfassungs- und Umschlagstandort: Mit einer Gesamtinvestition von 14 Millionen EUR entsteht im Osthafen ein leistungsstarkes Agrarzentrum für Getreide. Damit wird zukünftig Getreide aus der Oberpfalz und angrenzenden Regionen zentral von Regensburg aus europaweit verschifft. Am 13. März 2012 haben mit dem Spatenstich von BayWa-Vorstandsvorsitzenden Klaus Josef Lutz und BayWa-Agrarvorstand Dr. Josef Krapf begleitet von zahlreichen Ehrengästen die Bauarbeiten offiziell begonnen. Rund zwölf Monate Bauzeit sind für den neuen Getreideerfassungsbetrieb veranschlagt. Für Frühjahr 2013 ist die Eröffnung geplant. Der erste Bauabschnitt soll bereits zur Ernte 2012 fertiggestellt sein.
Jetzt ist Bilanzsaison. Es ist freilich nicht leicht, sich darauf zu konzentrieren, wenn Politiker der Budweiser-Seifenoper immer neue Wendungen geben. Vor kurzem wurde bekannt, das tschechische Landwirtschaftsministerium wolle Wirtschaftsprüfer zum Staatsbetrieb Budweiser Budvar schicken. Ein Putsch gegen den langjährigen CEO Jiøí Boèek?