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Aktuelle Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass der akute Konsum von Bier einen weniger stark schädigenden Effekt auf die Leber hat als reiner Alkohol. Diese Ergebnisse stellte eine Forschergruppe der Universität Hohenheim, die von der Ernährungswissenschaftlerin PD Dr. Ina Bergheim geleitet wird, auf der diesjährigen Tagung der Arbeitsgemeinschaft zum Studium der Leber (GASL) Ende Januar in Hamburg vor und wurde hierfür mit dem GASL-Posterpreis ausgezeichnet.

Die BayWa AG baut in Regensburg ihren bisher größten Getreideerfassungs- und Umschlagstandort: Mit einer Gesamtinvestition von 14 Millionen EUR entsteht im Osthafen ein leistungsstarkes Agrarzentrum für Getreide. Damit wird zukünftig Getreide aus der Oberpfalz und angrenzenden Regionen zentral von Regensburg aus europaweit verschifft. Am 13. März 2012 haben mit dem Spatenstich von BayWa-Vorstandsvorsitzenden Klaus Josef Lutz und BayWa-Agrarvorstand Dr. Josef Krapf begleitet von zahlreichen Ehrengästen die Bauarbeiten offiziell begonnen. Rund zwölf Monate Bauzeit sind für den neuen Getreideerfassungsbetrieb veranschlagt. Für Frühjahr 2013 ist die Eröffnung geplant. Der erste Bauabschnitt soll bereits zur Ernte 2012 fertiggestellt sein.

Jetzt ist Bilanzsaison. Es ist freilich nicht leicht, sich darauf zu konzentrieren, wenn Politiker der Budweiser-Seifenoper immer neue Wendungen geben. Vor kurzem wurde bekannt, das tschechische Landwirtschaftsministerium wolle Wirtschaftsprüfer zum Staatsbetrieb Budweiser Budvar schicken. Ein Putsch gegen den langjährigen CEO Jiøí Boèek?

Während sich der Budweiser Budvar-CEO und der tschechische Landwirtschaftsminister weiter öffentlich streiten, machen Übernahme-Gerüchte um StarBev die Runde. StarBev ist das ehemalige Mitteleuropa-Geschäft von AB InBev, das 2009 an die Private Equity Firma CVC verkauft wurde. Angeblich bekundeten die japanische Brauerei Asahi und private Finanzinvestoren das größte Interesse an StarBev. StarBev (2010: 13 Mio hl) unterhält Beteiligungen in Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Ungarn, Kroatien, Montenegro, Rumänien, Serbien, in der Slowakei und der Tschechischen Republik (Marke Staropramen).

„Russland ist ein wirklich schwieriger Markt. … Ich möchte keine Wachstumsprognose für dieses Jahr abgeben. Die Tendenz zeigt eher nach unten.“ So kommentierte Heineken-CEO Jean-François van Boxmeer am 15. Februar 2012 die Konzernbilanz 2011. Schon wahr, die mittel- und osteuropäischen Märkte bescherten Heineken als einzige ein Umsatzplus (5 %), das mit einem Gewinneinbruch (–7,2 % beim EBIT) einherging.

In der Schlacht um Marktanteile hat sich die SABMiller-Tochter South African Breweries (SAB) zum Sieger erklärt. SAB-Managing Director Norman Adami berichtet stolz am 14. Februar 2012, man habe den Markt zurückerobert, den man mit der Übernahme von Amstel durch Brandhouse verloren hatte. Brandhouse ist ein Joint Venture von Heineken, Diageo und Namibia Breweries.

Der russische Biermarkt stimmt die Brauer nicht fröhlich. Die Ratingagentur Fitch ist jedenfalls dieser Meinung. Weiß das auch Carlsberg? Brauerweltmeister Nummer vier laboriert seit längerem daran, die Abwärtsspirale in Russland zu stoppen. Ständig steigende Steuern, Anti-Alkoholgesetze und scharfer Wettbewerb machen das nicht leicht.

Die Würfel sind gefallen: Nach Jahren der Suche gab die kalifornische Sierra Nevada Brewing Company den neuen Standort für eine 360 000-hl-Brauerei bekannt: North Carolina. Den Zuschlag verdankt North Carolina wohl einer verlockenden Steuervergünstigung im Wert von 3,5 Mio USD. Sierra Nevada investiert 100 Mio USD. Mit dem Bau wird in einigen Monaten begonnen werden, 2014 soll alles fertig sein. Geschaffen werden 95 Vollzeitarbeitsplätze, ergänzt von möglicherweise 80 Teilzeitjobs.

Bei der Betrachtung des Inlandsabsatzes der 63 größten deutschen Biermarken (über 0,25 Mio hl) wurde deutlich, dass der Bierkonsum 2011 nur noch leicht sank. Um den regional sehr unterschiedlichen Konsumgewohnheiten Rechnung zu tragen – z. B. dem hohen Weizenbierkonsum in Süddeutschland und der Dominanz von Pils in den restlichen Landesteilen – erfolgt die Betrachtung des Bierkonsums in der Bundesrepublik Deutschland mit Blick auf die einzelnen Regionen. Auch die sehr abweichenden Absatz- und Wettbewerbsverhältnisse rechtfertigen eine solche differenzierte Betrachtung.

Vor Jahren für viele eine Horrorvision, heute gängige Praxis: Jeder kann sich im Internet über die wirtschaftliche Situation eines Unternehmens schlau machen. Zumindest gilt das für GmbHs, AGs und auch für die so beliebte Rechtsform der GmbH & Co. KG. Immer dann, wenn keine natürliche Person, also kein Mensch aus Fleisch und Blut, voll haftet, muss der Jahresabschluss veröffentlicht werden. Wer sich verweigert, riskiert zwischenzeitlich hohe Strafen.

Die Kündigung eines Darlehens- und Bierbezugsvertrages kann für die beteiligten Vertragspartner weitreichende rechtliche und wirtschaftliche Folgen haben. Deshalb sind Kenntnisse über das gesetzliche und vertragliche Kündigungsrecht für die Praxis von besonderer Bedeutung.

Der europäische Braugerstenmarkt war in den letzten Jahren durch eine erheblich gestiegene Preisvolatilität geprägt. Diese Entwicklung ist auf die Marktliberalisierung, aber auch auf Besonderheiten des Braugerstenmarktes zurückzuführen. In einer empirischen Studie auf dem Braugerstenmarkt wurde die Bedeutung der gängigen Instrumente zum Management von Volatilität überprüft. Hierbei konnte festgestellt werden, dass insbesondere für kleinere süddeutsche Brauereien das Eingehen vertikaler Kooperationen Chancen bietet.

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